Rohstoffe: US-Rohölbestände sinken, Iran-Deal drückt Preise
(shareribs.com) New York 15.07.15 - Die Ölpreise geben heute deutlich ab. Der Deal zum iranischen Atomprogramm dürfte zu einem Anstieg der Förderung führen, während gleichzeitig die Nachfrage schwächelt und der US-Dollar belastet.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 10. Juli um 4,3 Mio. auf 461,4 Mio. Barrel gestiegen, bedingt durch ein Ausweitung des Raffineriedurchsatzes um 229.000 auf 16,8 Mio. Barrel/Tag. Die Raffinerien wurden mit 95,3 Prozent ihrer Kapazitäten betrieben.
Die Bestände von Benzin stiegen um 0,1 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 3,8 Mio. Barrel zu beobachten. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma war derweil ein leichter Anstieg der Bestände zu beobachten. Die Nachfrage nach Ölproduktion in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/tag, 3,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Ölpreise können von dieser Entwicklung nicht profitieren, da das Angebot weiterhin über der Nachfrage liegt und der starke US-Dollar Rohstoffkäufe derzeit wenig attraktiv macht. Darüber hinaus ist es am Dienstag zu der langerwarteten Einigung um das iranische Atomprogramm gekommen. Dies schafft die Möglichkeit, dass die iranischen Ölexporte wieder ausgeweitet werden. Die National Oil Company teilte heute mit, dass man die Förderung um 500.000 bis 600.000 Barrel/Tag ausweiten könnte. Innerhalb der kommenden zwölf Monate sei es möglich, dass die Förderung auf 4,0 Mio. Barrel ausgeweitet wird, sollte die Nachfrage dies hergeben. Goldman Sachs teilte mit, dass der Iran seine Lagerbestände, die vorrangig in Schiffen gelagert sind und die ein Volumen von 20 bis 40 Mio. Barrel haben sollen, freigeben dürfte, hinzu kommen weitere 200.000 bis 400.000 Barrel/Tag.
Die Analysten von Natixis teilten mit, dass die Schwäche der chinesischen Wirtschaft dazu führen könnte, dass die Ölpreise weiter sinken.
Das Fass Brent-Rohöl gibt gegenwärtig 2,5 Prozent auf 57,45 USD ab, WTI-Rohöl korrigiert um 3,2 Prozent auf 52,06 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 10. Juli um 4,3 Mio. auf 461,4 Mio. Barrel gestiegen, bedingt durch ein Ausweitung des Raffineriedurchsatzes um 229.000 auf 16,8 Mio. Barrel/Tag. Die Raffinerien wurden mit 95,3 Prozent ihrer Kapazitäten betrieben.
Die Bestände von Benzin stiegen um 0,1 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 3,8 Mio. Barrel zu beobachten. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma war derweil ein leichter Anstieg der Bestände zu beobachten. Die Nachfrage nach Ölproduktion in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/tag, 3,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Ölpreise können von dieser Entwicklung nicht profitieren, da das Angebot weiterhin über der Nachfrage liegt und der starke US-Dollar Rohstoffkäufe derzeit wenig attraktiv macht. Darüber hinaus ist es am Dienstag zu der langerwarteten Einigung um das iranische Atomprogramm gekommen. Dies schafft die Möglichkeit, dass die iranischen Ölexporte wieder ausgeweitet werden. Die National Oil Company teilte heute mit, dass man die Förderung um 500.000 bis 600.000 Barrel/Tag ausweiten könnte. Innerhalb der kommenden zwölf Monate sei es möglich, dass die Förderung auf 4,0 Mio. Barrel ausgeweitet wird, sollte die Nachfrage dies hergeben. Goldman Sachs teilte mit, dass der Iran seine Lagerbestände, die vorrangig in Schiffen gelagert sind und die ein Volumen von 20 bis 40 Mio. Barrel haben sollen, freigeben dürfte, hinzu kommen weitere 200.000 bis 400.000 Barrel/Tag.
Die Analysten von Natixis teilten mit, dass die Schwäche der chinesischen Wirtschaft dazu führen könnte, dass die Ölpreise weiter sinken.
Das Fass Brent-Rohöl gibt gegenwärtig 2,5 Prozent auf 57,45 USD ab, WTI-Rohöl korrigiert um 3,2 Prozent auf 52,06 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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