Rohstoffe: US-Rohölbestände klettern weiter massiv
(shareribs.com) New York 18.03.15 - Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche erneut kräftig gestiegen. Brent-Rohöl kann derweil leicht klettern, WTI-Rohöl rutscht unter die Marke von 45 USD. Der Lagerraum in den USA wird zusehends knapp.
Das private American Petroleum Institute hat bereits gestern Abend einen deutlichen Anstieg der Rohölbestände in den USA prognostiziert. Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die US-Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 13. März um 9,6 Mio. Barrel auf 458,5 Mio. Barrel gestiegen seien. Damit liegen die Bestände weiterhin auf einem Rekordhoch. Die Bestände von Benzin sanken um 4,5 Mio. Barrel, liegen aber weiterhin über der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate stiegen um 400.000 Barrel. Trotz der hohen Ölförderung in den USA wurden die Rohölimporte um 703.000 Barrel auf 7,5 Mio. Barrel/Tag ausgeweitet. Die US-Raffinerien setzten täglich 15,4 Mio. Barrel durch, 136.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Somit wurden die Raffinerien mit 88,1 Prozent ihrer Kapazitäten betrieben. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,4 Mio. Barrel/Tag, 4,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Bestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sind in der letzten Woche um 2,87 Mio. Barrel gestiegen und liegen nun bei 54,4 Mio. Barrel. Die Bestände dort sind in diesem Jahr bereits um 69 Prozent gestiegen. Es wird erwartet, dass die Kapazitäten der Lager dort im April oder Mai erschöpft sind, wenn die Bestände weiter so stark steigen.
Während die USA bereits eine Ölschwemme aufweisen, steuert auch Europa und der Nahe Osten in diese Richtung. In Zeiten geringer Preise hat Saudi Arabien seine Exporte ausgeweitet. Wie die Joint Organisations Data Initiative mitteilte, exportierte das Land im Januar täglich 7,47 Mio. Barrel Rohöl, soviel wie zuletzt im April 2014. In Libyen hat die international anerkannte Regierung mitgeteilt, dass die Ölexporte des Landes nur über die NOC erfolgen dürften. Zuletzt hatte es mehrere Fälle gegeben, wo die Ölexporte außerhalb der üblichen Kanäle erfolgt sind. Nach mehreren Rücksetzern in den letzten Wochen ist es Libyen gelungen, die Rohölförderung auf 490.000 Barrel/Tag zu steigen, wobei dies weiterhin weniger als ein Drittel des Niveaus von 2010 ist.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,2 Prozent auf 53,45 USD, während WTI-Rohöl 1,5 Prozent auf 44,26 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute hat bereits gestern Abend einen deutlichen Anstieg der Rohölbestände in den USA prognostiziert. Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die US-Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 13. März um 9,6 Mio. Barrel auf 458,5 Mio. Barrel gestiegen seien. Damit liegen die Bestände weiterhin auf einem Rekordhoch. Die Bestände von Benzin sanken um 4,5 Mio. Barrel, liegen aber weiterhin über der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate stiegen um 400.000 Barrel. Trotz der hohen Ölförderung in den USA wurden die Rohölimporte um 703.000 Barrel auf 7,5 Mio. Barrel/Tag ausgeweitet. Die US-Raffinerien setzten täglich 15,4 Mio. Barrel durch, 136.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Somit wurden die Raffinerien mit 88,1 Prozent ihrer Kapazitäten betrieben. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,4 Mio. Barrel/Tag, 4,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Bestände im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sind in der letzten Woche um 2,87 Mio. Barrel gestiegen und liegen nun bei 54,4 Mio. Barrel. Die Bestände dort sind in diesem Jahr bereits um 69 Prozent gestiegen. Es wird erwartet, dass die Kapazitäten der Lager dort im April oder Mai erschöpft sind, wenn die Bestände weiter so stark steigen.
Während die USA bereits eine Ölschwemme aufweisen, steuert auch Europa und der Nahe Osten in diese Richtung. In Zeiten geringer Preise hat Saudi Arabien seine Exporte ausgeweitet. Wie die Joint Organisations Data Initiative mitteilte, exportierte das Land im Januar täglich 7,47 Mio. Barrel Rohöl, soviel wie zuletzt im April 2014. In Libyen hat die international anerkannte Regierung mitgeteilt, dass die Ölexporte des Landes nur über die NOC erfolgen dürften. Zuletzt hatte es mehrere Fälle gegeben, wo die Ölexporte außerhalb der üblichen Kanäle erfolgt sind. Nach mehreren Rücksetzern in den letzten Wochen ist es Libyen gelungen, die Rohölförderung auf 490.000 Barrel/Tag zu steigen, wobei dies weiterhin weniger als ein Drittel des Niveaus von 2010 ist.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,2 Prozent auf 53,45 USD, während WTI-Rohöl 1,5 Prozent auf 44,26 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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