Rohstoffe: US-Rohölbestände klettern massiv
(shareribs.com) New York 08.02.17 - Die Ölpreise bewegen sich nach oben, obwohl die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche deutlich geklettert sind. Die Marktteilnehmer zweifeln zunehmend die Auswirkungen des OPEC-Deals an.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 13,8 Mio. Barrel auf 508,6 Mio. Barrel geklettert, womit diese wieder oberhalb der jahreszeitlich üblichen Spanne liegen. Die Bestände von Benzin sanken derweil um 900.000 Barrel, die Bestände der Destillate blieben unverändert.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,9 Mio. Barrel durch, 54.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche, die Auslastung lag bei 87,7 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 0,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Daten des US-Energieministeriums bestätigen teils die Zahlen des American Petroleum Institutes, welches selbst einen massiven Anstieg der Bestände von Rohöl meldete.
Während in den USA die Förderung ausgeweitet wird, haben OPEC-Mitglieder den Ausstoß, zusammen mit anderen Ländern reduziert. Gleichzeitig sehen Marktteilnehmer in China eine schwächere Nachfrage nach Rohöl. Im vergangenen Jahr wuchs die Nachfrage dort um 2,5 Prozent, nach 3,1 Prozent im Vorjahr, wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilte. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend in diesem Jahr fortsetzt.
Mit diesen beiden gegenläufigen Entwicklungen würde der stabilisierende Effekt des OPEC-Deals zur Reduktion des Ausstoßes minimiert. Fraglich ist, wie die OPEC agiert, wenn der zeitliche Rahmen für die Vereinbarung zur Senkung des Ausstoßes zur Mitte des Jahres ausläuft. Sollte sich das Preisniveau nicht stabilisieren, könnte die Vereinbarung verlängert werden, allerdings gab es hier bislang keine offiziellen Statements.
Das Fass Brent-Rohöl klettert um 0,6 Prozent auf 55,36 USD, WTI-Rohöl verteuert sich um 0,3 Prozent auf 52,30 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 13,8 Mio. Barrel auf 508,6 Mio. Barrel geklettert, womit diese wieder oberhalb der jahreszeitlich üblichen Spanne liegen. Die Bestände von Benzin sanken derweil um 900.000 Barrel, die Bestände der Destillate blieben unverändert.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,9 Mio. Barrel durch, 54.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche, die Auslastung lag bei 87,7 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 0,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Daten des US-Energieministeriums bestätigen teils die Zahlen des American Petroleum Institutes, welches selbst einen massiven Anstieg der Bestände von Rohöl meldete.
Während in den USA die Förderung ausgeweitet wird, haben OPEC-Mitglieder den Ausstoß, zusammen mit anderen Ländern reduziert. Gleichzeitig sehen Marktteilnehmer in China eine schwächere Nachfrage nach Rohöl. Im vergangenen Jahr wuchs die Nachfrage dort um 2,5 Prozent, nach 3,1 Prozent im Vorjahr, wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilte. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend in diesem Jahr fortsetzt.
Mit diesen beiden gegenläufigen Entwicklungen würde der stabilisierende Effekt des OPEC-Deals zur Reduktion des Ausstoßes minimiert. Fraglich ist, wie die OPEC agiert, wenn der zeitliche Rahmen für die Vereinbarung zur Senkung des Ausstoßes zur Mitte des Jahres ausläuft. Sollte sich das Preisniveau nicht stabilisieren, könnte die Vereinbarung verlängert werden, allerdings gab es hier bislang keine offiziellen Statements.
Das Fass Brent-Rohöl klettert um 0,6 Prozent auf 55,36 USD, WTI-Rohöl verteuert sich um 0,3 Prozent auf 52,30 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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