Rohstoffe: US-Rohölbestände klettern erneut kräftig - Brent behauptet
(shareribs.com) London 22.10.14 - Die Ölpreise liegen am Mittwoch wieder unter Druck, nachdem die Bestände in den USA erneut kräftig angestiegen waren. Libyen hat sich derweil für eine Senkung der Rohölproduktion innerhalb der OPEC ausgesprochen, um den Preisrutsch zu bekämpfen.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,1 Mio. Barrel auf 377,7 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände bewegen sich damit weiterhin in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin sanken um 1,3 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 1,0 Mio. Barrel zu beobachten. Die Raffinerien in den USA wurden in der vergangenen Woche zu 86,7 Prozent ausgelastet und produzierten täglich 15,2 Mio. Barrel. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,2 Mio. Barrel und damit um 2,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Damit ist der Tone gesetzt für die Stimmung unter den Marktteilnehmern. Diese gehen zwar davon aus, dass die Abwärtsbewegung bei Rohöl, vor allem bei Brent nun in eine Seitwärtsbewegung übergehen könnte. Dazu bedürfte es allerdings auch erst einer wenigstens leichten Verbesserung der Aussichten. Diese könnten mittelfristig aus Europa kommen, wo man sich zunehmend über mögliche Stimulusmaßnahmen Gedanken macht. Auch der Anstieg der Ölnachfrage in China, welcher im September bei 6,2 Prozent gelegen haben soll, lässt auf eine Verbesserung der Aussichten schließen.
Weiterhin ist aber auch notwendig, dass die OPEC Maßnahmen ergreift, um die Sorgen vor einem Überangebot am Markt zu zerstreuen. Goldman Sachs teilten kürzlich mit, dass der Markt noch keinen Überschuss aufweise und dass lediglich die Erwartung desselben den Preisrutsch auslöste. Bei der Commerzbank sieht man allerdings die Möglichkeit eines Überschusses im kommenden Jahr. Die OPEC wird erst Ende November zusammenkommen, um über die Entwicklungen am Ölmarkt zu reden. Offen ist, ob man sich auf eine Reduktion des Angebots wird einigen können. Die Fördergrenze liegt derzeit bei 30 Mio. Barrel/Tag, der Vertreter Libyens in der OPEC hat sich nun für eine Senkung der Produktion um mindestens 500.000 Barrel/Tag ausgesprochen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 0,5 Prozent auf 86,81 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 82,63 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,1 Mio. Barrel auf 377,7 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände bewegen sich damit weiterhin in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin sanken um 1,3 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 1,0 Mio. Barrel zu beobachten. Die Raffinerien in den USA wurden in der vergangenen Woche zu 86,7 Prozent ausgelastet und produzierten täglich 15,2 Mio. Barrel. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,2 Mio. Barrel und damit um 2,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Damit ist der Tone gesetzt für die Stimmung unter den Marktteilnehmern. Diese gehen zwar davon aus, dass die Abwärtsbewegung bei Rohöl, vor allem bei Brent nun in eine Seitwärtsbewegung übergehen könnte. Dazu bedürfte es allerdings auch erst einer wenigstens leichten Verbesserung der Aussichten. Diese könnten mittelfristig aus Europa kommen, wo man sich zunehmend über mögliche Stimulusmaßnahmen Gedanken macht. Auch der Anstieg der Ölnachfrage in China, welcher im September bei 6,2 Prozent gelegen haben soll, lässt auf eine Verbesserung der Aussichten schließen.
Weiterhin ist aber auch notwendig, dass die OPEC Maßnahmen ergreift, um die Sorgen vor einem Überangebot am Markt zu zerstreuen. Goldman Sachs teilten kürzlich mit, dass der Markt noch keinen Überschuss aufweise und dass lediglich die Erwartung desselben den Preisrutsch auslöste. Bei der Commerzbank sieht man allerdings die Möglichkeit eines Überschusses im kommenden Jahr. Die OPEC wird erst Ende November zusammenkommen, um über die Entwicklungen am Ölmarkt zu reden. Offen ist, ob man sich auf eine Reduktion des Angebots wird einigen können. Die Fördergrenze liegt derzeit bei 30 Mio. Barrel/Tag, der Vertreter Libyens in der OPEC hat sich nun für eine Senkung der Produktion um mindestens 500.000 Barrel/Tag ausgesprochen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 0,5 Prozent auf 86,81 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 82,63 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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