Rohstoffe: US-Rohölbestände gehen zurück, EIA senkt Prognosen
(shareribs.com) New York 09.08.17 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwoch leicht nach oben. Der EIA-Bericht zu den Rohölbeständen hat die Angaben des API ungefähr bestätigt. Das OPEC-Meeting wurde zum Nicht-Ereignis.
Das US-Energieministerium hat für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 6,5 Mio. auf 475,4 Mio. Barrel bekanntgegeben. Die Bestände liegen damit in der oberen Hälfte der jahreszeitlichen Spanne. Die Bestände von Benzin stiegen derweil um 3,4 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,7 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,6 Mio. Barrel durch, 166.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 96,3 Prozent, wobei die Benzinproduktion leicht auf 10,3 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,2 Mio. Barrel, 2,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die jüngsten Daten der EIA haben den gestrigen Bericht des API in etwa bestätigt. Der kontinuierliche Rückgang der Ölbestände sorgt für eine bessere Stimmung am Ölmarkt und es wird erwartet, dass sich der Trend auch bei den globalen Beständen zeigt. Die Bestände dürften derweil auch aufgrund der geringeren Importe saudischen Rohöls gesunken sein.
Saudi-Arabien hatte angekündigt, die Lieferungen im August senken zu wollen. Gestern wurde mitgeteilt, dass auch im September die Exporte um mehr als 500.000 Barrel pro Tag gesenkt werden sollen. Ziel des Treffens war aber vor allem, über Möglichkeiten zu sprechen, wie die OPEC-Staaten zu einer Verbesserung der Erfüllung der Förderkürzungen bewegt werden können. Analysten zeigten sich jedoch wenig überzeugt von den Äußerungen der OPEC und teilten mit, dass die Ergebnisse des Treffens substanzlos gewesen seien.
Die EIA, der Statistikarm des US-Energieministeriums, hat gestern den jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin wurden die Prognosen für WTI und Brent-Rohöl in diesem und dem nächsten Jahr bestätigt. Brent soll 2017 51 USD/Barrel kosten, 52 USD/Barrel sollen es im nächsten Jahr sein. WTI-Rohöl dürfte demnach jeweils zwei US-Dollar je Barrel weniger kosten. Die EIA geht weiterhin davon aus, dass die Förderung in diesem Jahr bei durchschnittlich 9,3 Mio. Barrel/Tag liegt, im nächsten Jahr werden 9,9 Mio. Barrel/Tag erwartet.
WTI-Rohöl notiert gegenwärtig 0,1 Prozent fester bei 49,23 USD, Brent-Rohöl notiert bei 52,16 USD/Barrel.
Das US-Energieministerium hat für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 6,5 Mio. auf 475,4 Mio. Barrel bekanntgegeben. Die Bestände liegen damit in der oberen Hälfte der jahreszeitlichen Spanne. Die Bestände von Benzin stiegen derweil um 3,4 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,7 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,6 Mio. Barrel durch, 166.000 Barrel mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 96,3 Prozent, wobei die Benzinproduktion leicht auf 10,3 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,2 Mio. Barrel, 2,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die jüngsten Daten der EIA haben den gestrigen Bericht des API in etwa bestätigt. Der kontinuierliche Rückgang der Ölbestände sorgt für eine bessere Stimmung am Ölmarkt und es wird erwartet, dass sich der Trend auch bei den globalen Beständen zeigt. Die Bestände dürften derweil auch aufgrund der geringeren Importe saudischen Rohöls gesunken sein.
Saudi-Arabien hatte angekündigt, die Lieferungen im August senken zu wollen. Gestern wurde mitgeteilt, dass auch im September die Exporte um mehr als 500.000 Barrel pro Tag gesenkt werden sollen. Ziel des Treffens war aber vor allem, über Möglichkeiten zu sprechen, wie die OPEC-Staaten zu einer Verbesserung der Erfüllung der Förderkürzungen bewegt werden können. Analysten zeigten sich jedoch wenig überzeugt von den Äußerungen der OPEC und teilten mit, dass die Ergebnisse des Treffens substanzlos gewesen seien.
Die EIA, der Statistikarm des US-Energieministeriums, hat gestern den jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Darin wurden die Prognosen für WTI und Brent-Rohöl in diesem und dem nächsten Jahr bestätigt. Brent soll 2017 51 USD/Barrel kosten, 52 USD/Barrel sollen es im nächsten Jahr sein. WTI-Rohöl dürfte demnach jeweils zwei US-Dollar je Barrel weniger kosten. Die EIA geht weiterhin davon aus, dass die Förderung in diesem Jahr bei durchschnittlich 9,3 Mio. Barrel/Tag liegt, im nächsten Jahr werden 9,9 Mio. Barrel/Tag erwartet.
WTI-Rohöl notiert gegenwärtig 0,1 Prozent fester bei 49,23 USD, Brent-Rohöl notiert bei 52,16 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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