Rohstoffe: US-Rohöl fällt auf 7-Jahrestief
(shareribs.com) London 08.12.15 - Die Ölpreise sackten zum Wochenauftakt massiv nach unten. Dies ist eine Reaktion auf das OPEC-Treffen am Freitag, bei dem die Förderquoten, entgegen den Markterwartungen, angehoben wurden. Der Marktüberschuss wird damit noch verstärkt.
Der Preis für US-Rohöl und Brent-Rohöl ist am Montag auf das geringste Niveau seit Februar 2009 abgesackt. Die OPEC hat die Förderquoten um 1,5 Mio. bpd auf 31,5 Mio. bpd angehoben und damit die bestehende Förderung legitimiert. Seit Monaten liegt die tatsächliche Produktion der OPEC über der vereinbarten Förderquote. Darüber hinaus trägt der Schritt der Tatsache Rechnung, dass Indonesien der OPEC wieder beigetreten ist.
Während sich Saudi-Arabien weigert, die eigene Förderung zu reduzieren, um seine Marktanteile zu verteidigen, planen die Länder Iran und Irak eine Ausweitung der Produktion. Der Irak hat die Rohölförderung in diesem Jahr bereits massiv steigern können und will auch 2016 eine Fortsetzung dieses Trends. Der Iran will mit dem Ende der Sanktionen des Westens seinen Export wieder steigern, um den Staatshaushalt und die heimische Wirtschaft zu stabilisieren.
Bislang wurde davon ausgegangen, dass die OPEC der Schlüssel für eine Stabilisierung der Ölpreise ist. Da das Kartell aber keine entsprechende Linie findet, gelten die USA als wichtigster Anker für die Ölpreise. Dort ist die Förderung zuletzt gesunken, jedoch nicht so stark, wie der Rückgang der Ölpreise dies hätte erwarten lassen.
Ein Analyst von Merchant Commodity Fund sagte Reuters, dass der Ölpreis nach dem OPEC-Entscheid nochmals kräftig sinken könnte, angeführt von WTI-Rohöl. Dies könnte den Rückgang der Förderung in den USA verstärken und in der Folge auf die Preise stabilisieren. Der Chef von Saudi Aramco sagte in Doha, dass er auf ein solches Szenario hoffe.
Brent-Rohöl sackte gestern um 4,8 Prozent auf 41,17 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verlor 6,2 Prozent auf 37,66 USD/Barrel.
Der Preis für US-Rohöl und Brent-Rohöl ist am Montag auf das geringste Niveau seit Februar 2009 abgesackt. Die OPEC hat die Förderquoten um 1,5 Mio. bpd auf 31,5 Mio. bpd angehoben und damit die bestehende Förderung legitimiert. Seit Monaten liegt die tatsächliche Produktion der OPEC über der vereinbarten Förderquote. Darüber hinaus trägt der Schritt der Tatsache Rechnung, dass Indonesien der OPEC wieder beigetreten ist.
Während sich Saudi-Arabien weigert, die eigene Förderung zu reduzieren, um seine Marktanteile zu verteidigen, planen die Länder Iran und Irak eine Ausweitung der Produktion. Der Irak hat die Rohölförderung in diesem Jahr bereits massiv steigern können und will auch 2016 eine Fortsetzung dieses Trends. Der Iran will mit dem Ende der Sanktionen des Westens seinen Export wieder steigern, um den Staatshaushalt und die heimische Wirtschaft zu stabilisieren.
Bislang wurde davon ausgegangen, dass die OPEC der Schlüssel für eine Stabilisierung der Ölpreise ist. Da das Kartell aber keine entsprechende Linie findet, gelten die USA als wichtigster Anker für die Ölpreise. Dort ist die Förderung zuletzt gesunken, jedoch nicht so stark, wie der Rückgang der Ölpreise dies hätte erwarten lassen.
Ein Analyst von Merchant Commodity Fund sagte Reuters, dass der Ölpreis nach dem OPEC-Entscheid nochmals kräftig sinken könnte, angeführt von WTI-Rohöl. Dies könnte den Rückgang der Förderung in den USA verstärken und in der Folge auf die Preise stabilisieren. Der Chef von Saudi Aramco sagte in Doha, dass er auf ein solches Szenario hoffe.
Brent-Rohöl sackte gestern um 4,8 Prozent auf 41,17 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verlor 6,2 Prozent auf 37,66 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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