Rohstoffe: US-Ölbestände steigen massiv an - Ölpreise bleiben fest
(shareribs.com) New York 16.04.14 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwoch nach oben. Die Spannungen in der Ukraine stützen die Notierungen. Gleichzeitig kletterten die Rohölbestände in den USA massiv an.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 10,0 Mio. auf 394,1 Mio. Barrel gestiegen und liegen damit über der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin sanken dagegen nur um 0,2 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,3 Mio. Barrel zu beobachten. Die US-Raffinerien haben in der Woche bis zum 11. April 15,6 Mio. Barrel Rohöl/Tag verarbeitet und waren damit zu 88,8 Prozent ausgelastet. Deutlich gestiegen sind die Importe von Rohöl – um 959.000 auf 8,3 Mio. Barrel. Die Ölnachfrage lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 18,3 Mio. Barrel/Tag und damit um 1,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
In China wurde heute mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im März um 8,8 Prozent gewachsen ist. Im Februar wurde ein Anstieg um 8,6 Prozent verzeichnet. Der chinesische Einzelhandel wuchs um 12,2 Prozent und die Sachinvestitionen wurden um 17,6 Prozent, jeweils gegenüber dem Vorjahresmonat, ausgeweitet. Die chinesische Wirtschaft wuchs im ersten Quartal um 7,4 Prozent und damit weniger stark als im vierten Quartal 2013. Erwartet wurde allerdings ein Rückgang auf ein Wachstum von 7,3 Prozent. Die Wirtschaft des Landes wuchs damit so schwach, wie zuletzt vor eineinhalb Jahren. Die implizierte Ölnachfrage Chinas soll im ersten Quartal um 0,6 Prozent auf 9,96 Mio. Barrel/Tag gefallen sein.
Die Spannungen in der Ukraine und Wartungsarbeiten an Förderanlagen in der Nordsee sorgten heute dafür, dass Brent-Rohöl zeitweise wieder über die Marke von 110 USD/Barrel kletterte. Darüber hinaus, bleiben Zweifel, dass Libyen in absehbarer Zeit seine Ölförderung wie erwartet hochfahren kann. Zwei der größten Ölexporthäfen des Landes bleiben weiterhin in der Hand der Rebellen.
Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,7 Prozent auf 110,10 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 103,47 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche um 10,0 Mio. auf 394,1 Mio. Barrel gestiegen und liegen damit über der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin sanken dagegen nur um 0,2 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 1,3 Mio. Barrel zu beobachten. Die US-Raffinerien haben in der Woche bis zum 11. April 15,6 Mio. Barrel Rohöl/Tag verarbeitet und waren damit zu 88,8 Prozent ausgelastet. Deutlich gestiegen sind die Importe von Rohöl – um 959.000 auf 8,3 Mio. Barrel. Die Ölnachfrage lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 18,3 Mio. Barrel/Tag und damit um 1,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
In China wurde heute mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im März um 8,8 Prozent gewachsen ist. Im Februar wurde ein Anstieg um 8,6 Prozent verzeichnet. Der chinesische Einzelhandel wuchs um 12,2 Prozent und die Sachinvestitionen wurden um 17,6 Prozent, jeweils gegenüber dem Vorjahresmonat, ausgeweitet. Die chinesische Wirtschaft wuchs im ersten Quartal um 7,4 Prozent und damit weniger stark als im vierten Quartal 2013. Erwartet wurde allerdings ein Rückgang auf ein Wachstum von 7,3 Prozent. Die Wirtschaft des Landes wuchs damit so schwach, wie zuletzt vor eineinhalb Jahren. Die implizierte Ölnachfrage Chinas soll im ersten Quartal um 0,6 Prozent auf 9,96 Mio. Barrel/Tag gefallen sein.
Die Spannungen in der Ukraine und Wartungsarbeiten an Förderanlagen in der Nordsee sorgten heute dafür, dass Brent-Rohöl zeitweise wieder über die Marke von 110 USD/Barrel kletterte. Darüber hinaus, bleiben Zweifel, dass Libyen in absehbarer Zeit seine Ölförderung wie erwartet hochfahren kann. Zwei der größten Ölexporthäfen des Landes bleiben weiterhin in der Hand der Rebellen.
Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,7 Prozent auf 110,10 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 103,47 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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