Rohstoffe: US-Ölbestände steigen leicht, Ölpreise unter Druck
(shareribs.com) London 10.09.15 - Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche wieder gestiegen. Die jüngsten Inflationsdaten aus China zeigen eine fortgesetzte Schwäche, in Japan verlangsamt sich die Konjunktur.
Wie das private American Petroleum Institute am Mittwochabend mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. Barrel gestiegen. Analysten von Platts hatten einen Anstieg um 300.000 Barrel erwartet. Am Donnerstag wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerdaten bekanntgeben, hier wird ein leichter Anstieg um 167.000 Barrel erwartet.
Die EIA, eine Sparte des US-Energieministeriums, teilte gestern mit, dass die Rohölproduktion in den USA im August um 140.000 bpd gegenüber Juli gesunken sein soll. Bis Mitte 2016 erwartet man dort eine weitere Reduktion der Förderung, die dann wieder Ende 2016 ansteigen soll. Die durchschnittliche Rohölförderung der USA soll 2015 bei 9,2 Mio. bpd liegen, 2016 bei 8,8 Mio. bpd, womit die Prognose jeweils um 100.000 bpd gegenüber dem letzten Short Term Energy Outlook reduziert wurde.
Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise belastet, neben der hohen Produktion in den USA, ist die konjunkturelle Entwicklung Chinas. Dort wurde heute mitgeteilt, dass die Produzentenpreise im August um 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken seien. Damit hat sich die Deflation noch einmal beschleunigt. Die Verbraucherpreise stiegen derweil um 2,0 Prozent, nach 1,6 Prozent im Vormonat.
In Japan sind die wichtigen Auftragseingänge im Maschinenbau im Juli um 3,6 Prozent gefallen. Damit fiel der Rückgang stärker aus als erwartet, gleichzeitig hat sich dieser verlangsamt. Im Juni wurde noch ein Rückgang um 7,9 Prozent gegenüber Mai verzeichnet.
Zu Handelsbeginn verliert das Fass Brent-Rohöl 0,5 Prozent auf 48,13 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 43,88 USD/Barrel.
Wie das private American Petroleum Institute am Mittwochabend mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,1 Mio. Barrel gestiegen. Analysten von Platts hatten einen Anstieg um 300.000 Barrel erwartet. Am Donnerstag wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerdaten bekanntgeben, hier wird ein leichter Anstieg um 167.000 Barrel erwartet.
Die EIA, eine Sparte des US-Energieministeriums, teilte gestern mit, dass die Rohölproduktion in den USA im August um 140.000 bpd gegenüber Juli gesunken sein soll. Bis Mitte 2016 erwartet man dort eine weitere Reduktion der Förderung, die dann wieder Ende 2016 ansteigen soll. Die durchschnittliche Rohölförderung der USA soll 2015 bei 9,2 Mio. bpd liegen, 2016 bei 8,8 Mio. bpd, womit die Prognose jeweils um 100.000 bpd gegenüber dem letzten Short Term Energy Outlook reduziert wurde.
Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise belastet, neben der hohen Produktion in den USA, ist die konjunkturelle Entwicklung Chinas. Dort wurde heute mitgeteilt, dass die Produzentenpreise im August um 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken seien. Damit hat sich die Deflation noch einmal beschleunigt. Die Verbraucherpreise stiegen derweil um 2,0 Prozent, nach 1,6 Prozent im Vormonat.
In Japan sind die wichtigen Auftragseingänge im Maschinenbau im Juli um 3,6 Prozent gefallen. Damit fiel der Rückgang stärker aus als erwartet, gleichzeitig hat sich dieser verlangsamt. Im Juni wurde noch ein Rückgang um 7,9 Prozent gegenüber Mai verzeichnet.
Zu Handelsbeginn verliert das Fass Brent-Rohöl 0,5 Prozent auf 48,13 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 43,88 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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