Rohstoffe: US-Lagerbestände steigen, Ölnachfrage klettert
(shareribs.com) New York 03.04.13 - Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche erneut angestiegen, wobei der Anstieg unter den Prognosen des USDA lag. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA belasten die Preise.
Nachdem das private API einen Lagerbestandsanstieg von 4,7 Mio. Barrel meldete, berichtete das US-Energieministerium heute von einem Anstieg der Ölbestände um 2,7 Mio. Barrel auf 388,6 Mio. Barrel. Die Bestände liegen damit weiterhin deutlich über dem jahreszeitlich üblichen Niveau. Die Rohölimporte lagen zuletzt bei 7,9 Mio. Barrel, 227.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Bestände von Benzin gingen um 600.000 Barrel zurück, bei den Destillaten war ein Rückgang von 2,3 Mio. Barrel zu beobachten, womit die Bestände am unteren Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne liegen. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA ist in den vergangenen vier Wochen auf 18,6 Mio. Barrel/Tag gestiegen und lag damit um 2,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die Rohölbestände liegen dank des jüngsten Anstiegs auf dem höchsten Niveau seit 1990, was die Preise entsprechend unter Druck setzt. Der Anstieg ist dabei der Katalysator für Gewinnmitnahmen nachdem die Preise für WTI-Rohöl zuletzt wieder deutlich zulegen konnten. Die Leckage einer Pipeline von Exxon in den USA könnte die hohen Lagerbestände sogar noch weiter klettern lassen. Ebenfalls belastend wirkte sich der ADP-Bericht zu den Neueinstellungen in den USA aus, der ein Wachstum von lediglich 158.000 Stellen auswies, nachdem im Vormonat noch ein Anstieg von 237.000 Stellen verzeichnet wurde. Zudem ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe um 1,6 Zähler auf 54,4 Punkte eingebrochen.
Aber auch Brent-Rohöl liegt heute unter Druck, noch am Montag war der Preis für das Fass auf 111 USD geklettert. Die Marktteilnehmer gehen weiterhin von einer geringeren Nachfrage in Europa aus, da die Wirtschaft hier nach wie vor schrumpft und sich keinerlei Besserung abzeichnet. Auch die chinesische Wirtschaft hat bisher nicht den Schwung aufgenommen, den die Investoren erwartet hatten, obgleich sich dies in den kommenden Wochen ändern könnte.
Angebotsseitig könnten die Entwicklungen in Afrika dem Ölpreis einen guten Boden geben. Im nigerianischen Niger-Delta wollen die Rebellen wieder mit Angriffen auf die Ölindustrie beginnen. In Libyen ist eine Pipeline explodiert, über den Grund für die Explosion und die möglichen Auswirkungen auf die Produktion gibt es aber keine Erkenntnisse.
Brent-Rohöl verliert aktuell 1,5 Prozent auf 108,71 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,3 Prozent auf 95,60 USD/Barrel.
Anzeige
Die Ölpreise haben sich in den vergangenen Wochen stabilisiert. In einem fundamental eher bärischen Umfeld konnten Brent-Rohöl und WTI-Rohöl kräftig zulegen. Eine steigende Nachfrage und die Wetten auf steigenden Ölpreise dürften die Preise auch in den kommenden Tagen steigen lassen.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Nachdem das private API einen Lagerbestandsanstieg von 4,7 Mio. Barrel meldete, berichtete das US-Energieministerium heute von einem Anstieg der Ölbestände um 2,7 Mio. Barrel auf 388,6 Mio. Barrel. Die Bestände liegen damit weiterhin deutlich über dem jahreszeitlich üblichen Niveau. Die Rohölimporte lagen zuletzt bei 7,9 Mio. Barrel, 227.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Bestände von Benzin gingen um 600.000 Barrel zurück, bei den Destillaten war ein Rückgang von 2,3 Mio. Barrel zu beobachten, womit die Bestände am unteren Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne liegen. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA ist in den vergangenen vier Wochen auf 18,6 Mio. Barrel/Tag gestiegen und lag damit um 2,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die Rohölbestände liegen dank des jüngsten Anstiegs auf dem höchsten Niveau seit 1990, was die Preise entsprechend unter Druck setzt. Der Anstieg ist dabei der Katalysator für Gewinnmitnahmen nachdem die Preise für WTI-Rohöl zuletzt wieder deutlich zulegen konnten. Die Leckage einer Pipeline von Exxon in den USA könnte die hohen Lagerbestände sogar noch weiter klettern lassen. Ebenfalls belastend wirkte sich der ADP-Bericht zu den Neueinstellungen in den USA aus, der ein Wachstum von lediglich 158.000 Stellen auswies, nachdem im Vormonat noch ein Anstieg von 237.000 Stellen verzeichnet wurde. Zudem ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe um 1,6 Zähler auf 54,4 Punkte eingebrochen.
Aber auch Brent-Rohöl liegt heute unter Druck, noch am Montag war der Preis für das Fass auf 111 USD geklettert. Die Marktteilnehmer gehen weiterhin von einer geringeren Nachfrage in Europa aus, da die Wirtschaft hier nach wie vor schrumpft und sich keinerlei Besserung abzeichnet. Auch die chinesische Wirtschaft hat bisher nicht den Schwung aufgenommen, den die Investoren erwartet hatten, obgleich sich dies in den kommenden Wochen ändern könnte.
Angebotsseitig könnten die Entwicklungen in Afrika dem Ölpreis einen guten Boden geben. Im nigerianischen Niger-Delta wollen die Rebellen wieder mit Angriffen auf die Ölindustrie beginnen. In Libyen ist eine Pipeline explodiert, über den Grund für die Explosion und die möglichen Auswirkungen auf die Produktion gibt es aber keine Erkenntnisse.
Brent-Rohöl verliert aktuell 1,5 Prozent auf 108,71 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,3 Prozent auf 95,60 USD/Barrel.
Anzeige
Die Ölpreise haben sich in den vergangenen Wochen stabilisiert. In einem fundamental eher bärischen Umfeld konnten Brent-Rohöl und WTI-Rohöl kräftig zulegen. Eine steigende Nachfrage und die Wetten auf steigenden Ölpreise dürften die Preise auch in den kommenden Tagen steigen lassen.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl