Rohstoffe: US-Förderung belastet Ölpreise
(shareribs.com) London 04.12.17 - Die Ölpreise liegen am Montag unter Druck. Die Marktteilnehmer konzentrieren sich nach der Verlängerung des OPEC-Deals auf die steigende Produktion in den USA, die noch in diesem Jahr auf 10 Mio. Barrel/Tag steigen könnte.
In der vergangenen Woche hat sich die OPEC, zusammen mit Russland, auf eine Verlängerung der Förderkürzungen bis Ende 2018 verständigt. Im Rahmen dessen sollen 1,8 Mio. Barrel/Tag zurückgehalten werden, um die globalen Rohölbestände auf den langjährigen Durchschnitt zu senken. Eine Aussicht auf die Verlängerung hatte die Ölpreise in den letzten Wochen unterstützt.
Russland merkte jedoch an, dass das höhere Preisniveau die Produzenten in den USA dazu veranlassen könnte, den Ausstoß zu erhöhen. IN diesem Jahr wurde die Förderung bereits kräftig ausgeweitet und liegt gegenwärtig um 15 Prozent über dem Tief von 2016. Damit wird die Lücke, die die OPEC zur Reduktion der Überhangbestände nutzen will, immer kleiner.
Wie Baker Hughes am Freitag mitteilten, haben die Rohölproduzenten in den USA die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um zwei auf 749 ausgeweitet. Das US-Energieministerium meldete für die vorvergangene Woche einen Anstieg der Förderung auf 9,68 Mio. Barrel/Tag, wobei ein Anstieg bis auf 10 Mio. Barrel bis zum Ende des Jahres möglich scheint.
Auch hinsichtlich der Fördervereinbarung der OPEC gibt es aber Zweifel, unter anderem hinsichtlich der Fördermengen im Irak. Weiterhin, so ein Analyst von PVM Oil laut Reuters, seien die Prognosen der OPEC für die Nachfrageentwicklung im kommenden Jahr sehr positiv. Während die Internationale Energieagentur eine Nachfrage nach OPEC-Rohöl von 32,38 Mio. Barrel/Tag im Jahr 2018 erwartet, rechnet man bei der OPEC selbst mit 33,4 Mio. Barrel/Tag. OPEC und IEA hatten dies in ihrem Monatsbericht für Oktober mitgeteilt.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,4 Prozent auf 62,83 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 1,3 Prozent auf 57,60 USD/Barrel.
In der vergangenen Woche hat sich die OPEC, zusammen mit Russland, auf eine Verlängerung der Förderkürzungen bis Ende 2018 verständigt. Im Rahmen dessen sollen 1,8 Mio. Barrel/Tag zurückgehalten werden, um die globalen Rohölbestände auf den langjährigen Durchschnitt zu senken. Eine Aussicht auf die Verlängerung hatte die Ölpreise in den letzten Wochen unterstützt.
Russland merkte jedoch an, dass das höhere Preisniveau die Produzenten in den USA dazu veranlassen könnte, den Ausstoß zu erhöhen. IN diesem Jahr wurde die Förderung bereits kräftig ausgeweitet und liegt gegenwärtig um 15 Prozent über dem Tief von 2016. Damit wird die Lücke, die die OPEC zur Reduktion der Überhangbestände nutzen will, immer kleiner.
Wie Baker Hughes am Freitag mitteilten, haben die Rohölproduzenten in den USA die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um zwei auf 749 ausgeweitet. Das US-Energieministerium meldete für die vorvergangene Woche einen Anstieg der Förderung auf 9,68 Mio. Barrel/Tag, wobei ein Anstieg bis auf 10 Mio. Barrel bis zum Ende des Jahres möglich scheint.
Auch hinsichtlich der Fördervereinbarung der OPEC gibt es aber Zweifel, unter anderem hinsichtlich der Fördermengen im Irak. Weiterhin, so ein Analyst von PVM Oil laut Reuters, seien die Prognosen der OPEC für die Nachfrageentwicklung im kommenden Jahr sehr positiv. Während die Internationale Energieagentur eine Nachfrage nach OPEC-Rohöl von 32,38 Mio. Barrel/Tag im Jahr 2018 erwartet, rechnet man bei der OPEC selbst mit 33,4 Mio. Barrel/Tag. OPEC und IEA hatten dies in ihrem Monatsbericht für Oktober mitgeteilt.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,4 Prozent auf 62,83 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 1,3 Prozent auf 57,60 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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