Rohstoffe: Trump will geringere Ölpreise, Markt bleibt weiter eng
(shareribs.com) London 05.07.18 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag uneinheitlich. WTI klettert, Brent bleibt über der Marke von78 USD. Der Aufruf des US-Präsidenten Trump, die Preise zu senken, dürfte ungehört bleiben, zumal Washington zum gegenwärtigen Preisniveau beiträgt.
Im jetzt üblichen Stile der Kommunikation des US-Präsidenten hat Trump am Mittwoch per Tweet geringere Rohölpreise gefordert. Trump warf der OPEC, die Preise hoch zu treiben, während die USA viele OPEC-Staaten verteidigen würden. Dass Washington mit dem Rückzug aus dem Iran-Deal und den angekündigten Sanktionen wesentlich zu den gegenwärtigen Preisen beigetragen hat, wird dabei geflissentlich ignoriert.
Die Ölpreise werden vielmehr weiter unterstützt von der knappen Angebotslage und den Berichten über eine mögliche Sperrung der Straße von Hormus durch den Iran. Ein solcher Schritt wurde bereits vor einigen Jahren in den Bereich des Möglichen gerückt. Mit den angedrohten Sanktionen gegen den Iran ist dies in Teheran offenbar wieder Thema.
Abseits dessen ist das globale Rohölangebot beeinträchtigt durch Förderausfälle in Kanada, sowie in Libyen. Hinzu kommt die langfristig sinkende Produktion in Venezuela, die auch von den angekündigten chinesischen Investitionen kurzfristig nicht profitieren dürfte.
Die von Trump am Wochenende geäußerten Aussagen, laut denen Saudi-Arabiens König einer dortigen Produktionssteigerung um zwei Millionen Barrel pro Tag zugestimmt habe, wurden mit Interesse aufgenommen. Gleichzeitig gilt die Eintrittswahrscheinlichkeit in den nächsten sechs bis zwölf Monaten als gering.
Goldman Sachs erwarten für das zweite Halbjahr 2018 ein Defizit am Ölmarkt. Ein Analyst von ING sagte laut Reuters, dass die USA auch über die Freigabe von Rohöl aus den strategischen Rohölbeständen nachdenken könnte.
Um 17.00 Uhr sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Das Fass WTI-Rohöl verbessert sich um 0,5 Prozent auf 74,53 USD, Brent-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 78,12 USD/Barrel ab.
Im jetzt üblichen Stile der Kommunikation des US-Präsidenten hat Trump am Mittwoch per Tweet geringere Rohölpreise gefordert. Trump warf der OPEC, die Preise hoch zu treiben, während die USA viele OPEC-Staaten verteidigen würden. Dass Washington mit dem Rückzug aus dem Iran-Deal und den angekündigten Sanktionen wesentlich zu den gegenwärtigen Preisen beigetragen hat, wird dabei geflissentlich ignoriert.
Die Ölpreise werden vielmehr weiter unterstützt von der knappen Angebotslage und den Berichten über eine mögliche Sperrung der Straße von Hormus durch den Iran. Ein solcher Schritt wurde bereits vor einigen Jahren in den Bereich des Möglichen gerückt. Mit den angedrohten Sanktionen gegen den Iran ist dies in Teheran offenbar wieder Thema.
Abseits dessen ist das globale Rohölangebot beeinträchtigt durch Förderausfälle in Kanada, sowie in Libyen. Hinzu kommt die langfristig sinkende Produktion in Venezuela, die auch von den angekündigten chinesischen Investitionen kurzfristig nicht profitieren dürfte.
Die von Trump am Wochenende geäußerten Aussagen, laut denen Saudi-Arabiens König einer dortigen Produktionssteigerung um zwei Millionen Barrel pro Tag zugestimmt habe, wurden mit Interesse aufgenommen. Gleichzeitig gilt die Eintrittswahrscheinlichkeit in den nächsten sechs bis zwölf Monaten als gering.
Goldman Sachs erwarten für das zweite Halbjahr 2018 ein Defizit am Ölmarkt. Ein Analyst von ING sagte laut Reuters, dass die USA auch über die Freigabe von Rohöl aus den strategischen Rohölbeständen nachdenken könnte.
Um 17.00 Uhr sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Das Fass WTI-Rohöl verbessert sich um 0,5 Prozent auf 74,53 USD, Brent-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 78,12 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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