Rohstoffe: Streit um kurdisches Öl stützt Preise
(shareribs.com) London 28.09.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute weiter fest. Im Streit um die Autonomiebestrebungen der Kurden im Norden des Iraks zieht die Türkei eine rote Linie. Der Rückgang der Rohölbestände in den USA sorgt ebenfalls für Unterstützung.
Im Norden des Iraks haben die Kurden kürzlich ein Referendum zur Unabhängigkeit der Region durchgeführt. Wie erwartet, zeigte sich eine breite Zustimmung für die Bestrebungen, auch wenn dies von der Regierung in Bagdad nicht anerkannt wird. Neben der Beibehaltung der staatlichen Integrität will Bagdad auch nicht auf die Einnahmen aus dem Ölverkauf verzichten. In der Region werden große Mengen Rohöl gefördert. Eine Pipeline liefert täglich 500.000 bis 600.000 Barrel Rohöl in den türkischen Hafen Ceyhan.
Die Türkei fürchtet derweil, dass die Autonomiebestrebungen auch in der Türkei selbst zu weiteren Spannungen mit den Kurden im Land führen werden. Der türkische Präsident Erdogan kündigte dann auch an, dass man das Militär einsetzen könne, um die Gründung eines autonomen kurdischen Staates zu verhindern. Darüber hinaus werde man hinsichtlich der Rohöllieferungen nur mit der Regierung in Bagdad kooperieren.
Sollte sich die Lage in der Region weiter zuspitzen, könnte dies zu einer weiteren Verengung des Marktes führen, zusätzlich zu den 1,8 Mio. Barrel/Tag, die bereits durch die OPEC, Russland und andere Produzenten vom Markt genommen wurden.
In den USA zeigte sich in der vergangenen Woche ein überraschender Rückgang der Rohölbestände. Die Raffinerien konnten ihren Durchsatz wieder erhöhen. Analysten teilten mit, dass die Daten des US-Energieministeriums durchwachsen ausfielen. Die Rohölproduktion in den USA stieg in der vergangenen Woche auf 9,55 Mio. Barrel/Tag und lag damit über dem Niveau von vor Hurricane Harvey.
Das Fass WTI-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 52,74 USD, Brent-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 58,38 USD/Barrel.
Im Norden des Iraks haben die Kurden kürzlich ein Referendum zur Unabhängigkeit der Region durchgeführt. Wie erwartet, zeigte sich eine breite Zustimmung für die Bestrebungen, auch wenn dies von der Regierung in Bagdad nicht anerkannt wird. Neben der Beibehaltung der staatlichen Integrität will Bagdad auch nicht auf die Einnahmen aus dem Ölverkauf verzichten. In der Region werden große Mengen Rohöl gefördert. Eine Pipeline liefert täglich 500.000 bis 600.000 Barrel Rohöl in den türkischen Hafen Ceyhan.
Die Türkei fürchtet derweil, dass die Autonomiebestrebungen auch in der Türkei selbst zu weiteren Spannungen mit den Kurden im Land führen werden. Der türkische Präsident Erdogan kündigte dann auch an, dass man das Militär einsetzen könne, um die Gründung eines autonomen kurdischen Staates zu verhindern. Darüber hinaus werde man hinsichtlich der Rohöllieferungen nur mit der Regierung in Bagdad kooperieren.
Sollte sich die Lage in der Region weiter zuspitzen, könnte dies zu einer weiteren Verengung des Marktes führen, zusätzlich zu den 1,8 Mio. Barrel/Tag, die bereits durch die OPEC, Russland und andere Produzenten vom Markt genommen wurden.
In den USA zeigte sich in der vergangenen Woche ein überraschender Rückgang der Rohölbestände. Die Raffinerien konnten ihren Durchsatz wieder erhöhen. Analysten teilten mit, dass die Daten des US-Energieministeriums durchwachsen ausfielen. Die Rohölproduktion in den USA stieg in der vergangenen Woche auf 9,55 Mio. Barrel/Tag und lag damit über dem Niveau von vor Hurricane Harvey.
Das Fass WTI-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 52,74 USD, Brent-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 58,38 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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