Rohstoffe: Stabilisierung bei Brent-Rohöl
(shareribs.com) London 14.09.2018 - Die Ölpreise verzeichnen am Freitag eine Stabilisierung, nachdem es am Vortag kräftig nach unten ging. Während OPEC und IEA das Potential für eine schwächere Nachfrage sehen, rückt vorerst die Angebotslage in den Vordergrund.
Die Ölmarkte können bereits jetzt auf eine turbulente Woche zurückblicken. OPEC und IEA haben ihre Monatsberichte veröffentlicht. Die IEA überraschte mit ihren Aussagen zum Umfang der OPEC-Förderung im August. Diese lag über den Erwartungen des Marktes. Derweil warnten beide Institutionen davor, die starke Nachfrageentwicklung als gegeben zu sehen, da sich die Aussichten für die globale Konjunktur verschlechtert hätten, nicht zuletzt aufgrund des Handelsstreits mit den USA.
In dieser Woche haben sich zudem Vertreter Russlands und Saudi-Arabiens mit US-Energieminister Rick Perry getroffen. Perry sprach in Moskau mit dem stellvertretenden Premierminister Siluanow. Dabei war geplant, dass Perry Russland zu einer stabilen Förderung von Rohöl aufruft, um die US-Sanktionen gegen den Iran abfedern zu können. Dies ist einerseits innenpolitisch wichtig, um zu hohe Benzinpreise in den USA zu vermeiden. Hinzukommt, dass eine zu starke Verengung des Ölmarktes und damit steigende Preise, die globale Konjunktur beeinträchtigen könnten.
Indien, einer der wichtigsten Abnehmer iranischen Rohöls hat bereits angekündigt, den Bezug iranischen Rohöls zu reduzieren. China hingegen macht keine Anzeichen, hier seine Haltung zu ändern, deutete vor einigen Wochen aber an, die Orders iranischen Rohöls nicht ausweiten zu wollen.
Auch im Handelsstreit zeigt sich Peking bislang unnachgiebig, auch wenn man die neuen Gespräche mit den USA, die in dieser Woche in Aussicht gestellt wurden, begrüßt.
In den USA hat die Förderung von Rohöl bei 11,0 Mio. Barrel pro Tag offenbar ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. In der vergangenen Woche war dort ein leichter Rückgang zu verzeichnen, Berichten zufolge bedingt durch Engpässe in der Pipeline-Infrastruktur.
Das Fass Brent-Rohöl notiert unverändert bei 78,19 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,2 Prozent auf 68,75 USD/Barrel hinzu.
Die Ölmarkte können bereits jetzt auf eine turbulente Woche zurückblicken. OPEC und IEA haben ihre Monatsberichte veröffentlicht. Die IEA überraschte mit ihren Aussagen zum Umfang der OPEC-Förderung im August. Diese lag über den Erwartungen des Marktes. Derweil warnten beide Institutionen davor, die starke Nachfrageentwicklung als gegeben zu sehen, da sich die Aussichten für die globale Konjunktur verschlechtert hätten, nicht zuletzt aufgrund des Handelsstreits mit den USA.
In dieser Woche haben sich zudem Vertreter Russlands und Saudi-Arabiens mit US-Energieminister Rick Perry getroffen. Perry sprach in Moskau mit dem stellvertretenden Premierminister Siluanow. Dabei war geplant, dass Perry Russland zu einer stabilen Förderung von Rohöl aufruft, um die US-Sanktionen gegen den Iran abfedern zu können. Dies ist einerseits innenpolitisch wichtig, um zu hohe Benzinpreise in den USA zu vermeiden. Hinzukommt, dass eine zu starke Verengung des Ölmarktes und damit steigende Preise, die globale Konjunktur beeinträchtigen könnten.
Indien, einer der wichtigsten Abnehmer iranischen Rohöls hat bereits angekündigt, den Bezug iranischen Rohöls zu reduzieren. China hingegen macht keine Anzeichen, hier seine Haltung zu ändern, deutete vor einigen Wochen aber an, die Orders iranischen Rohöls nicht ausweiten zu wollen.
Auch im Handelsstreit zeigt sich Peking bislang unnachgiebig, auch wenn man die neuen Gespräche mit den USA, die in dieser Woche in Aussicht gestellt wurden, begrüßt.
In den USA hat die Förderung von Rohöl bei 11,0 Mio. Barrel pro Tag offenbar ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. In der vergangenen Woche war dort ein leichter Rückgang zu verzeichnen, Berichten zufolge bedingt durch Engpässe in der Pipeline-Infrastruktur.
Das Fass Brent-Rohöl notiert unverändert bei 78,19 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,2 Prozent auf 68,75 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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