Rohstoffe: Saudi-Arabien öffnet Tür für Verlängerung der Förderkürzungen
(shareribs.com) London 23.03.18 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag leicht nach oben. Die steigende Förderung in den USA rückt etwas in den Hintergrund, nachdem Saudi-Arabien sich zu einer möglichen Verlängerung der Förderkürzungen geäußert hat.
Die Senkung der Rohölförderung von OPEC und anderen Fördernationen haben wesentlich zur Reduktion der globalen Rohölbestände beigetragen. Kürzlich wurde mitgeteilt, dass das Ziel, die Bestände auf den Fünf-Jahresschnitt zu senken, nahezu erreicht sei.
Die Senkungen haben aber auch maßgeblich dazu beigetragen, dass die Produktion in den USA wieder ausgeweitet wurde, da die Ölpreise deutlich angestiegen sind. In der vergangenen Woche kletterte der Ausstoß in den USA auf mehr als 10,4 Mio. Barrel pro Tag.
Am Donnerstag öffnete nun OPEC-Mitglied Saudi-Arabien die Tür für eine Fortsetzung der Förderkürzungen über das Jahr 2018 hinaus. Der Energieminister des Landes, al-Falih, sagte, die OPEC-Mitglieder müssten sich mit Russland und den anderen Ländern auch im nächsten Jahr über eine Reduktion der Fördermengen verständigen. Dies mit dem Ziel die Rohölbestände weiter zu senken.
Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte al-Falih, dass es noch etwas dauern werde, bis die Bestände auf einem Niveau angelangt seien, dass man als normal erachte.
Geopolitik senden unterschiedliche Signale
Während die OPEC die Förderung weiter reduzieren will, gilt die Nachfrage als weiterhin stark. Hinzu kommen die Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien, zwei wichtige OPEC-Mitglieder. Der saudische Kronprinz bin Salman sagte in der vergangenen Woche, dass sein Land zum Bau einer Atombombe bereit sei, wenn der Iran einen solchen Schritt vollziehe.
Dem gegenüber stehen die Handelsspannungen zwischen den USA und China. Das Weiße Haus hat umfangreiche Zölle auf chinesische Importe angekündigt. China kündigte seinerseits Maßnahmen an, um US-Lieferungen in die Volksrepublik zu verteuern. Ein Aufschaukeln dieser Entwicklungen könnte auch das globale Wachstum beeinträchtigen.
Bei Morgan Stanley wurde mitgeteilt, dass der Rückgang der Rohölbestände dazu geführt habe, dass die Ölpreise wesentlich empfindlicher auf geopolitische Spannungen reagieren würden. Im dritten Quartal könnte Brent-Rohöl auf 75 USD je Barrel steigen.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 68,98 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,3 Prozent auf 64,48 USD/Barrel nach oben.
Die Senkung der Rohölförderung von OPEC und anderen Fördernationen haben wesentlich zur Reduktion der globalen Rohölbestände beigetragen. Kürzlich wurde mitgeteilt, dass das Ziel, die Bestände auf den Fünf-Jahresschnitt zu senken, nahezu erreicht sei.
Die Senkungen haben aber auch maßgeblich dazu beigetragen, dass die Produktion in den USA wieder ausgeweitet wurde, da die Ölpreise deutlich angestiegen sind. In der vergangenen Woche kletterte der Ausstoß in den USA auf mehr als 10,4 Mio. Barrel pro Tag.
Am Donnerstag öffnete nun OPEC-Mitglied Saudi-Arabien die Tür für eine Fortsetzung der Förderkürzungen über das Jahr 2018 hinaus. Der Energieminister des Landes, al-Falih, sagte, die OPEC-Mitglieder müssten sich mit Russland und den anderen Ländern auch im nächsten Jahr über eine Reduktion der Fördermengen verständigen. Dies mit dem Ziel die Rohölbestände weiter zu senken.
Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte al-Falih, dass es noch etwas dauern werde, bis die Bestände auf einem Niveau angelangt seien, dass man als normal erachte.
Geopolitik senden unterschiedliche Signale
Während die OPEC die Förderung weiter reduzieren will, gilt die Nachfrage als weiterhin stark. Hinzu kommen die Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien, zwei wichtige OPEC-Mitglieder. Der saudische Kronprinz bin Salman sagte in der vergangenen Woche, dass sein Land zum Bau einer Atombombe bereit sei, wenn der Iran einen solchen Schritt vollziehe.
Dem gegenüber stehen die Handelsspannungen zwischen den USA und China. Das Weiße Haus hat umfangreiche Zölle auf chinesische Importe angekündigt. China kündigte seinerseits Maßnahmen an, um US-Lieferungen in die Volksrepublik zu verteuern. Ein Aufschaukeln dieser Entwicklungen könnte auch das globale Wachstum beeinträchtigen.
Bei Morgan Stanley wurde mitgeteilt, dass der Rückgang der Rohölbestände dazu geführt habe, dass die Ölpreise wesentlich empfindlicher auf geopolitische Spannungen reagieren würden. Im dritten Quartal könnte Brent-Rohöl auf 75 USD je Barrel steigen.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 68,98 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,3 Prozent auf 64,48 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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