Rohstoffe: Russland schickt Rohöl auf Talfahrt
(shareribs.com) London 05.07.17 - Die Ölpreise sacken am Mittwoch wieder ab. Auslöser waren Kommentare aus Russland hinsichtlich der Förderkürzungen. Auch das hohe OPEC-Angebot belastet wieder.
Für acht Handelstage in Folge ging es für die Ölpreise nach oben, die längste Aufwärtsbewegung in diesem Jahr. Die Erholung war eine Reaktion auf das stark zurückgekommene Preisniveau und das Schließen vieler Short-Positionen auf Rohöl. Darüber hinaus zeigten sich in den USA erste Zweifel an der Ölpreisentwicklung, nachdem die Förderung im April erstmals gesunken war.
Am Mittwoch geht es für die Preise aber einmal mehr abwärts, nachdem Vertreter der russischen Regierung mitteilten, dass man weitere Produktionskürzungen, wie sie bereits im Rahmen des OPEC-Deals geschlossen wurden, nicht unterstützen würde. Insgesamt sollen die Fördermengen bis Ende März 2018 um 1,8 Mio. Barrel gekürzt werden, Russland trägt dazu eine Kürzung um 300.000 Barrel/Tag bei.
Die russische Regierung vertritt die Einschätzung, dass die bislang geschlossenen Vereinbarungen beibehalten werden sollen und das weitere Kürzungen die falschen Signale an den Markt senden würden.
Auch Analysten sehen dies ähnlich. Laut Bloomberg.com sagte Jan Edelmann von der HSH Nordbank, dass die Vorschläge zur weiteren Reduktion der Förderung die Preise nach oben treiben würden, was sich aber zügig in eine Korrektur drehen dürfte, bedingt durch schnelle Reaktionen der US-Schieferölproduzenten.
Ohnehin hat die OPEC einen Anstieg der Ölförderung zu verzeichnen. Libyen und Nigeria steigerten ihren Ausstoß deutlich, sind aber auch nicht Teil des Deals zur Kürzung des Ausstoßes. Laut Daten von Thomson Reuters Oil Research stiegen die OPEC-Exporte im Juni um 450.000 auf 25,92 Mio. Barrel pro Tag. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Förderung um 1,9 Mio. Barrel/Tag.
Am Abend werden die Lagerdaten des American Petroleum Institutes erwartet, am Donnerstag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig. Laut Reuters erwarten Analysten einen Rückgang der Bestände um 2,8 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,6 Prozent auf 48,83 USD, WTI-Rohöl verliert 1,8 Prozent auf 46,21 USD/Barrel.
Für acht Handelstage in Folge ging es für die Ölpreise nach oben, die längste Aufwärtsbewegung in diesem Jahr. Die Erholung war eine Reaktion auf das stark zurückgekommene Preisniveau und das Schließen vieler Short-Positionen auf Rohöl. Darüber hinaus zeigten sich in den USA erste Zweifel an der Ölpreisentwicklung, nachdem die Förderung im April erstmals gesunken war.
Am Mittwoch geht es für die Preise aber einmal mehr abwärts, nachdem Vertreter der russischen Regierung mitteilten, dass man weitere Produktionskürzungen, wie sie bereits im Rahmen des OPEC-Deals geschlossen wurden, nicht unterstützen würde. Insgesamt sollen die Fördermengen bis Ende März 2018 um 1,8 Mio. Barrel gekürzt werden, Russland trägt dazu eine Kürzung um 300.000 Barrel/Tag bei.
Die russische Regierung vertritt die Einschätzung, dass die bislang geschlossenen Vereinbarungen beibehalten werden sollen und das weitere Kürzungen die falschen Signale an den Markt senden würden.
Auch Analysten sehen dies ähnlich. Laut Bloomberg.com sagte Jan Edelmann von der HSH Nordbank, dass die Vorschläge zur weiteren Reduktion der Förderung die Preise nach oben treiben würden, was sich aber zügig in eine Korrektur drehen dürfte, bedingt durch schnelle Reaktionen der US-Schieferölproduzenten.
Ohnehin hat die OPEC einen Anstieg der Ölförderung zu verzeichnen. Libyen und Nigeria steigerten ihren Ausstoß deutlich, sind aber auch nicht Teil des Deals zur Kürzung des Ausstoßes. Laut Daten von Thomson Reuters Oil Research stiegen die OPEC-Exporte im Juni um 450.000 auf 25,92 Mio. Barrel pro Tag. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Förderung um 1,9 Mio. Barrel/Tag.
Am Abend werden die Lagerdaten des American Petroleum Institutes erwartet, am Donnerstag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig. Laut Reuters erwarten Analysten einen Rückgang der Bestände um 2,8 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,6 Prozent auf 48,83 USD, WTI-Rohöl verliert 1,8 Prozent auf 46,21 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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