Rohstoffe: Rohölpreise ziehen deutlich an, US-Bestände sinken
(shareribs.com) New York 10.05.17 - Die Ölpreise bewegen sich heute nach oben, gestützt vom API-Bericht zu den Lagerbeständen. Auch die offiziellen Lagerbestandsdaten zeigen einen Rückgang. OPEC-Mitglieder sprechen sich für eine Fortsetzung der Förderkürzung aus.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,2 Mio. Barrel auf 522,5 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Benzinbestände sanken derweil um 0,2 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 1,6 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,8 Mio. Barrel Rohöl durch, 418.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung sank auf 91,5 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel/Tag, 1,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Das American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Rückgang der Rohölbestände um 5,78 Mio. Barrel.
Das US-Energieministerium hat gestern seinen jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Für das laufende Jahr geht man dort von einer Produktion von 9,3 Mio. Barrel/Tag aus, im kommenden Jahr wird ein Ausstoß von 10,0 Mio. Barrel/Tag erwartet. Noch im April hatte man für 2017 eine Förderung von 9,1 Mio. Barrel/Tag prognostiziert.
Den Preis für Brent-Rohöl sieht das US-Energieministerium bei durchschnittlich 53 USD/Barrel und 57 USD/Barrel im Jahr 2017 bzw. 2018. Die Prognosen für WTI-Rohöl liegen jeweils um 2,00 USD darunter.
Förderung in Libyen steigt weiter
Auch diesseits des Atlantiks zeigt sich ein Anstieg der Förderung. Libyen teilte mit, dass die Produktion zuletzt auf mehr als 800.000 Barrel/Tag gestiegen sei. Es ist das erste Mal seit 2014, dass ein solches Niveau erreicht wird. Ein Neustart der Ölpipeline Trans Forcados in Nigeria, betrieben von Shell, dürfte in dem Land ebenfalls für eine Ausweitung des Ausstoßes sorgen. Zuvor erfolgt noch ein Test der Anlagen.
Beide Länder, obgleich OPEC-Mitglieder, haben sich nicht an den Förderkürzungen der OPEC beteiligt. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte heute mit, dass sich sowohl der Irak als auch Algerien positiv hinsichtlich einer Verlängerung des Deals zur Reduktion der Fördermengen geäußert hätten.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 2,3 Prozent auf 49,85 USD, WTI-Rohöl klettert um 2,4 Prozent auf 47,00 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,2 Mio. Barrel auf 522,5 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Benzinbestände sanken derweil um 0,2 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 1,6 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,8 Mio. Barrel Rohöl durch, 418.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung sank auf 91,5 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,7 Mio. Barrel/Tag, 1,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Das American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Rückgang der Rohölbestände um 5,78 Mio. Barrel.
Das US-Energieministerium hat gestern seinen jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Für das laufende Jahr geht man dort von einer Produktion von 9,3 Mio. Barrel/Tag aus, im kommenden Jahr wird ein Ausstoß von 10,0 Mio. Barrel/Tag erwartet. Noch im April hatte man für 2017 eine Förderung von 9,1 Mio. Barrel/Tag prognostiziert.
Den Preis für Brent-Rohöl sieht das US-Energieministerium bei durchschnittlich 53 USD/Barrel und 57 USD/Barrel im Jahr 2017 bzw. 2018. Die Prognosen für WTI-Rohöl liegen jeweils um 2,00 USD darunter.
Förderung in Libyen steigt weiter
Auch diesseits des Atlantiks zeigt sich ein Anstieg der Förderung. Libyen teilte mit, dass die Produktion zuletzt auf mehr als 800.000 Barrel/Tag gestiegen sei. Es ist das erste Mal seit 2014, dass ein solches Niveau erreicht wird. Ein Neustart der Ölpipeline Trans Forcados in Nigeria, betrieben von Shell, dürfte in dem Land ebenfalls für eine Ausweitung des Ausstoßes sorgen. Zuvor erfolgt noch ein Test der Anlagen.
Beide Länder, obgleich OPEC-Mitglieder, haben sich nicht an den Förderkürzungen der OPEC beteiligt. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte heute mit, dass sich sowohl der Irak als auch Algerien positiv hinsichtlich einer Verlängerung des Deals zur Reduktion der Fördermengen geäußert hätten.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 2,3 Prozent auf 49,85 USD, WTI-Rohöl klettert um 2,4 Prozent auf 47,00 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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