Rohstoffe: Rohölbestände überraschen, Preise fester
(shareribs.com) London 27.09.17 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwochmorgen etwas fester. Die Rohölbestände in den USA haben sich anders entwickelt als erwartet, was nach den jüngsten Gewinnmitnahmen zu einer Gegenbewegung führte.
Das American Petroleum Institute meldete am Dienstag einen Rückgang der Rohölbestände um 761.000 Barrel. Diese Entwicklung wurde von den Marktteilnehmern nicht erwartet, da man ob der geringeren Raffinerienachfrage und der reduzierten Rohölförderung mit einem Anstieg gerechnet hatte. Die Bestände von Benzin sanken um 1,5 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 4,5 Mio. Barrel verzeichnet worden.
Die Ölpreise verzeichneten am Dienstag leichte Gewinnmitnahmen. Brent-Rohöl verlor rund ein Prozent, nachdem zuvor das höchste Niveau seit Juli 2015 verzeichnet wurde. Auslöser dieser Aufwärtsbewegung war eine Drohung der Türkei, Lieferungen von kurdischem Rohöl zu blockieren, sollte die kurdische Region im Nordirak ihre Autonomiebestrebungen weiter forcieren. Die Pipeline transportiert täglich 500.000 bis 600.000 Barrel in den türkischen Hafen Ceyhan.
Mit dieser Entwicklung könnte sich der Ölmarkt weiter verengen, was sich zuletzt in höheren Preisen zeigte. Ein Ergebnis eines Unabhängigkeitsreferendums in der Region im Norden des Irak wird später in dieser Woche erwartet.
Analysten erwarten von hier an vorerst keine stärkere Aufwärtsbewegung der Ölpreise. Diese hätten zuletzt zu stark zugelegt und würden sich nun auf einem überkauften Niveau bewegen. Dabei dürften vor allem die kommenden Zahlen des US-Energieministeriums zu den Lagerbeständen wichtig werden. Diese sind am Nachmittag fällig und dürften Hinweise zu einer wieder erstarkenden Raffinerietätigkeit in den USA enthalten. Sollte es dazu kommen, wäre dies für die Ölpreise negativ und könnte zu einer stärkeren Korrektur führen. Bereits in der vergangenen Woche lag die Förderung in den USA nur noch knapp unter dem Allzeithoch von 9,61 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 58,64 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,5 Prozent auf 52,14 USD/Barrel.
Das American Petroleum Institute meldete am Dienstag einen Rückgang der Rohölbestände um 761.000 Barrel. Diese Entwicklung wurde von den Marktteilnehmern nicht erwartet, da man ob der geringeren Raffinerienachfrage und der reduzierten Rohölförderung mit einem Anstieg gerechnet hatte. Die Bestände von Benzin sanken um 1,5 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 4,5 Mio. Barrel verzeichnet worden.
Die Ölpreise verzeichneten am Dienstag leichte Gewinnmitnahmen. Brent-Rohöl verlor rund ein Prozent, nachdem zuvor das höchste Niveau seit Juli 2015 verzeichnet wurde. Auslöser dieser Aufwärtsbewegung war eine Drohung der Türkei, Lieferungen von kurdischem Rohöl zu blockieren, sollte die kurdische Region im Nordirak ihre Autonomiebestrebungen weiter forcieren. Die Pipeline transportiert täglich 500.000 bis 600.000 Barrel in den türkischen Hafen Ceyhan.
Mit dieser Entwicklung könnte sich der Ölmarkt weiter verengen, was sich zuletzt in höheren Preisen zeigte. Ein Ergebnis eines Unabhängigkeitsreferendums in der Region im Norden des Irak wird später in dieser Woche erwartet.
Analysten erwarten von hier an vorerst keine stärkere Aufwärtsbewegung der Ölpreise. Diese hätten zuletzt zu stark zugelegt und würden sich nun auf einem überkauften Niveau bewegen. Dabei dürften vor allem die kommenden Zahlen des US-Energieministeriums zu den Lagerbeständen wichtig werden. Diese sind am Nachmittag fällig und dürften Hinweise zu einer wieder erstarkenden Raffinerietätigkeit in den USA enthalten. Sollte es dazu kommen, wäre dies für die Ölpreise negativ und könnte zu einer stärkeren Korrektur führen. Bereits in der vergangenen Woche lag die Förderung in den USA nur noch knapp unter dem Allzeithoch von 9,61 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 58,64 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,5 Prozent auf 52,14 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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