Rohstoffe: Rohölbestände sinken erneut - WTI rutscht ab
(shareribs.com) New York 22.05.13 - Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche erneut gesunken. Der Rückgang aber war zu gering, als dass hier ein positives Moment entstehen könnte. Zudem sind die Bestände von Benzin erneut geklettert. WTI und Brent-Rohöl geben ab.
Die Öllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 0,3 Prozent auf 394,6 Mio. Barrel gesunken. Der Rückgang ist damit deutlich geringer als erwartet und ging einher mit einer hohen Auslastungsrate bei den Raffinerien. Dies wiederum führte zu einem Anstieg der Benzinbestände um 3,0 Mio. Barrel. Die Bestände der Destillate hingegen sanken um 1,1 Mio. Barrel. Die Importe von Rohöl sind in der vergangenen Woche um 507.000 Barrel auf 8,1 Mio. Barrel gestiegen und lagen damit auch über dem Schnitt der vergangenen vier Wochen. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten lag in den vergangenen vier Wochen bei durchschnittlich 18,6 Mio. Barrel/Tag, ein Rückgang von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
In den vergangenen Tagen wurden die Ölpreise getrieben von der Hoffnung, dass das US Federal Reserve Board vorerst nicht das Ende von QE 3 einleitet. Ben Bernanke, der sich derzeit gegenüber Kongressvertretern für seine Geldpolitik rechtfertigen muss, sagte, dass die US-Wirtschaft von der hohen Arbeitslosigkeit und den Ausgabenkürzungen beeinträchtigt werde. Bernanke sagte weiterhin, dass eine vorzeitige Straffung der Geldpolitik zwar kurzfristig höhere Zinsen bringe, es bestehe aber das Risiko, dass die Wirtschaftserholung wieder einbricht und die Inflation weiter zurückgeht.
So ist derzeit nicht davon auszugehen, dass das Fed die Politik in den kommenden Monaten anpassen wird. Was für die Aktienmärkte gut ist, wirkte sich aber bisher nur wenig auf den Ölmarkt aus. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage spricht weiterhin gegen eine starke Aufwärtsbewegung.
Der US-Dollar zieht heute weiter an. Im Tagesverkauf verbilligte sich der Greenback gegenüber dem Euro, zeitweise auf 1,2977 USD. Nachdem Bernanke mit seiner Rede begonnen hat, zog der US-Dollar gegenüber dem Euro auf 1,2878 USD an.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,3 Prozent auf 103,30 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,9 Prozent auf 95,12 USD/Barrel ab.
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Die Ölpreise stehen derzeit unter dem Eindruck eines festen US-Dollars, während das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ebenfalls belastet. Die Aussichten für die globale Konjunktur sind derzeit durchwachsen, was viele Zentralbanken animiert hat, die Lockerungsmaßnahmen auszuweiten. Mittelfristig könnte dies für steigende Preise bei Öl sorgen, da freiwerdende Liquidität in risikoreichere Investments fließen könnte, während die Konjunktur von einem Niedrigzinsumfeld profitieren könnte.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Öllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 0,3 Prozent auf 394,6 Mio. Barrel gesunken. Der Rückgang ist damit deutlich geringer als erwartet und ging einher mit einer hohen Auslastungsrate bei den Raffinerien. Dies wiederum führte zu einem Anstieg der Benzinbestände um 3,0 Mio. Barrel. Die Bestände der Destillate hingegen sanken um 1,1 Mio. Barrel. Die Importe von Rohöl sind in der vergangenen Woche um 507.000 Barrel auf 8,1 Mio. Barrel gestiegen und lagen damit auch über dem Schnitt der vergangenen vier Wochen. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten lag in den vergangenen vier Wochen bei durchschnittlich 18,6 Mio. Barrel/Tag, ein Rückgang von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
In den vergangenen Tagen wurden die Ölpreise getrieben von der Hoffnung, dass das US Federal Reserve Board vorerst nicht das Ende von QE 3 einleitet. Ben Bernanke, der sich derzeit gegenüber Kongressvertretern für seine Geldpolitik rechtfertigen muss, sagte, dass die US-Wirtschaft von der hohen Arbeitslosigkeit und den Ausgabenkürzungen beeinträchtigt werde. Bernanke sagte weiterhin, dass eine vorzeitige Straffung der Geldpolitik zwar kurzfristig höhere Zinsen bringe, es bestehe aber das Risiko, dass die Wirtschaftserholung wieder einbricht und die Inflation weiter zurückgeht.
So ist derzeit nicht davon auszugehen, dass das Fed die Politik in den kommenden Monaten anpassen wird. Was für die Aktienmärkte gut ist, wirkte sich aber bisher nur wenig auf den Ölmarkt aus. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage spricht weiterhin gegen eine starke Aufwärtsbewegung.
Der US-Dollar zieht heute weiter an. Im Tagesverkauf verbilligte sich der Greenback gegenüber dem Euro, zeitweise auf 1,2977 USD. Nachdem Bernanke mit seiner Rede begonnen hat, zog der US-Dollar gegenüber dem Euro auf 1,2878 USD an.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,3 Prozent auf 103,30 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,9 Prozent auf 95,12 USD/Barrel ab.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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