Rohstoffe: Rohöl zeitweise unter 30 USD, Rohölbestände fallen
(shareribs.com) London 13.01.2016 - Die Ölpreise kommen derzeit nicht zum Halten. Am Dienstag notierte WTI-Rohöl zeitweise unter der Marke von 30 USD. Seit Jahresbeginn sind die Preise damit nahezu um zwanzig Prozent eingebrochen.
Die Ölpreise bleiben unter Druck und könnten nach Ansicht einiger Analysten noch weiter fallen. Seit Jahresbeginn ging es jeden Handelstag nach unten und derzeit gibt es weiterhin keinen Ansatz für ein Ende der Korrektur. 20 USD/Barrel gelten nicht mehr als unwahrscheinlich, Standard Chartered teilte mit, dass die Rohstofffonds weiter verkaufen könnten, bis der Preis auf 10 USD/Barrel gefallen ist.
Mittlerweile geht man davon aus, dass für die meisten Produzenten in Nordamerika ein nicht mehr tragbares Preisniveau erreicht ist. So könnten die Produzenten von Schieferöl und Ölsanden in finanzielle Not geraten.
In der OPEC scheint es ebenfalls zu rumoren. Bereits in der Vergangenheit hatten kleinere Mitglieder Gespräche über das Förderniveau verlangt, welches dann bei der letzten Sitzung im Dezember angehoben wurde. Am Dienstag teilte der nigerianische Ölminister mit, dass das einige OPEC-Staaten eine Notsitzung wollten. Der Ölminister der VAE hat dann jedoch solchen Gedanken eine Absage erteilte und sagte, dass die Strategie der OPEC funktioniere. Die OPEC will ihre Marktanteile verteidigen und gleichzeitig konkurrierende Produzenten, allen voran jene in den USA aus dem Markt drängen.
Zu diesen Ländern gehört der Irak, der seinen Export im Februar auf 3,63 Mio. Barrel/Tag steigern will. Zudem erwartet man, dass der Iran bald wieder auf dem Ölmarkt stärker tätig sein wird.
Das American Petroleum Institute hat am Dienstagabend mitgeteilt, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,9 Mio. Barrel gesunken seien. Derweil sind die Benzinbestände um 7,0 Mio. Barrel gestiegen, die Bestände der Destillate stiegen um 3,7 Mio. Barrel. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Daten veröffentlichen.
Brent-Rohöl verlor gestern 2,8 Prozent auf 30,82 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 2,1 Prozent auf 31,56 USD/Barrel.
Die Ölpreise bleiben unter Druck und könnten nach Ansicht einiger Analysten noch weiter fallen. Seit Jahresbeginn ging es jeden Handelstag nach unten und derzeit gibt es weiterhin keinen Ansatz für ein Ende der Korrektur. 20 USD/Barrel gelten nicht mehr als unwahrscheinlich, Standard Chartered teilte mit, dass die Rohstofffonds weiter verkaufen könnten, bis der Preis auf 10 USD/Barrel gefallen ist.
Mittlerweile geht man davon aus, dass für die meisten Produzenten in Nordamerika ein nicht mehr tragbares Preisniveau erreicht ist. So könnten die Produzenten von Schieferöl und Ölsanden in finanzielle Not geraten.
In der OPEC scheint es ebenfalls zu rumoren. Bereits in der Vergangenheit hatten kleinere Mitglieder Gespräche über das Förderniveau verlangt, welches dann bei der letzten Sitzung im Dezember angehoben wurde. Am Dienstag teilte der nigerianische Ölminister mit, dass das einige OPEC-Staaten eine Notsitzung wollten. Der Ölminister der VAE hat dann jedoch solchen Gedanken eine Absage erteilte und sagte, dass die Strategie der OPEC funktioniere. Die OPEC will ihre Marktanteile verteidigen und gleichzeitig konkurrierende Produzenten, allen voran jene in den USA aus dem Markt drängen.
Zu diesen Ländern gehört der Irak, der seinen Export im Februar auf 3,63 Mio. Barrel/Tag steigern will. Zudem erwartet man, dass der Iran bald wieder auf dem Ölmarkt stärker tätig sein wird.
Das American Petroleum Institute hat am Dienstagabend mitgeteilt, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,9 Mio. Barrel gesunken seien. Derweil sind die Benzinbestände um 7,0 Mio. Barrel gestiegen, die Bestände der Destillate stiegen um 3,7 Mio. Barrel. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Daten veröffentlichen.
Brent-Rohöl verlor gestern 2,8 Prozent auf 30,82 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 2,1 Prozent auf 31,56 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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