Rohstoffe: Rohöl unter Druck - OPEC-Förderung auf Zwei-Jahrestief
(shareribs.com) New York 10.12.13 - Die Konsolidierung bei den Ölpreisen geht auch am Dienstag weiter. Die Aufwärtsbewegung der vergangenen Woche ist beendet, nicht zuletzt, da die Produktion in Libyen bald wieder steigen könnte. WTI-Rohöl kann leicht steigen.
Die OPEC teilte heute mit, dass die Gesamtproduktion der Mitgliedsstaaten im November bei 29,63 Mio. Barrel/Tag gelegen habe. Es war das geringste Niveau seit zwei Jahren und der dritte Monat in Folge, in dem die Förderquote von 30 Mio. Barrel unterschritten wurde. Analysten gehen davon aus, dass unter anderem Saudi Arabien seine Produktion im kommenden Jahr senken wird, um eine weltweite Ölschwemme zu verhindern. Damit würde Saudi Arabien den Planungen des Iran und des Irak entgegen kommen, da bei Länder die Förderung 2014 deutlich erhöhen wollen. Auch Libyen, wo sich eine Entspannung bei der Blockade des Ölexports abzeichnet, will im nächsten Jahr mehr exportieren.
Im November hat Saudi Arabien 9,63 Mio. Barrel/Tag gefördert, das geringste Niveau seit fünf Monaten. Gleichzeitig sank die Produktion in Libyen, Nigeria, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Algerien und Kuwait, der Iran, Irak und Angola konnten die Produktion steigern.
Im US-Handel kann WTI-Rohöl leicht zulegen, da die TransCanada Corp mit der Befüllung einer sehr wichtigen Pipeline begonnen. Diese soll Anfang 2014 in Betrieb genommen werden und dürfte die extrem hohen Lagerbestände im Standort Cushing, Oklahoma dezimieren.
Konjunkturdaten durchwachsen
In China wurde heute mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im November um 10 Prozent gegenüber dem Vormonat gesteigert wurde, was leicht unter den Erwartungen und dem Vormonatsniveau lag. Dagegen wuchsen die Einzelhandelsumsätze um 13,7 Prozent und damit stärker als erwartet, die Investitionen wurden um 19,9 Prozent ausgeweitet. In Frankreich sank die Industrieproduktion im Oktober um 0,3 Prozent, in Italien konnte diese um 0,5 Prozent ausgeweitet werden. In Großbritannien stieg die Industrieproduktion im Oktober um 0,4 Prozent. In den USA ist der Redbook Index gegenüber dem Vormonat um 1,5 Prozent gesunken, gegenüber dem Vorjahr war ein Anstieg um 2,6 Prozent zu verzeichnen, was jeweils unter dem Vormonatsniveau lag.
WTI-Rohöl verbessert sich heute um 0,6 Prozent auf 98,05 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 108,77 USD/Barrel ab.
Die sinkende OPEC-Produktion zeigt einen globalen Ölmarkt, der sich im Wandel befindet. Das Gewicht der OPEC wird weiter sinken, während die Produktion außerhalb des Kartells weiter steigt. Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass die steigende Förderung in den USA den größten Wandel des Marktes der letzten Jahrzehnte einleitet. So könnte das billige Öl einen ungeahnten Boom der US-Konjunktur nach sich ziehen und die USA den Abstand zu Ländern wie China wieder vergrößern. Investoren können mit dem kanadischen Ölproduzenten Westbridge Energy auf ein solches Szenario setzen. Westbridge Energy ist zusammen mit Black Pearl Holdings im Süden der USA tätig und verfügt über Zugang zu aussichtsreichen Lagerstätten. Lesen Sie hier weiter: http://goo.gl/iv7uA0
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die OPEC teilte heute mit, dass die Gesamtproduktion der Mitgliedsstaaten im November bei 29,63 Mio. Barrel/Tag gelegen habe. Es war das geringste Niveau seit zwei Jahren und der dritte Monat in Folge, in dem die Förderquote von 30 Mio. Barrel unterschritten wurde. Analysten gehen davon aus, dass unter anderem Saudi Arabien seine Produktion im kommenden Jahr senken wird, um eine weltweite Ölschwemme zu verhindern. Damit würde Saudi Arabien den Planungen des Iran und des Irak entgegen kommen, da bei Länder die Förderung 2014 deutlich erhöhen wollen. Auch Libyen, wo sich eine Entspannung bei der Blockade des Ölexports abzeichnet, will im nächsten Jahr mehr exportieren.
Im November hat Saudi Arabien 9,63 Mio. Barrel/Tag gefördert, das geringste Niveau seit fünf Monaten. Gleichzeitig sank die Produktion in Libyen, Nigeria, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Algerien und Kuwait, der Iran, Irak und Angola konnten die Produktion steigern.
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Konjunkturdaten durchwachsen
In China wurde heute mitgeteilt, dass die Industrieproduktion im November um 10 Prozent gegenüber dem Vormonat gesteigert wurde, was leicht unter den Erwartungen und dem Vormonatsniveau lag. Dagegen wuchsen die Einzelhandelsumsätze um 13,7 Prozent und damit stärker als erwartet, die Investitionen wurden um 19,9 Prozent ausgeweitet. In Frankreich sank die Industrieproduktion im Oktober um 0,3 Prozent, in Italien konnte diese um 0,5 Prozent ausgeweitet werden. In Großbritannien stieg die Industrieproduktion im Oktober um 0,4 Prozent. In den USA ist der Redbook Index gegenüber dem Vormonat um 1,5 Prozent gesunken, gegenüber dem Vorjahr war ein Anstieg um 2,6 Prozent zu verzeichnen, was jeweils unter dem Vormonatsniveau lag.
WTI-Rohöl verbessert sich heute um 0,6 Prozent auf 98,05 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 108,77 USD/Barrel ab.
Die sinkende OPEC-Produktion zeigt einen globalen Ölmarkt, der sich im Wandel befindet. Das Gewicht der OPEC wird weiter sinken, während die Produktion außerhalb des Kartells weiter steigt. Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass die steigende Förderung in den USA den größten Wandel des Marktes der letzten Jahrzehnte einleitet. So könnte das billige Öl einen ungeahnten Boom der US-Konjunktur nach sich ziehen und die USA den Abstand zu Ländern wie China wieder vergrößern. Investoren können mit dem kanadischen Ölproduzenten Westbridge Energy auf ein solches Szenario setzen. Westbridge Energy ist zusammen mit Black Pearl Holdings im Süden der USA tätig und verfügt über Zugang zu aussichtsreichen Lagerstätten. Lesen Sie hier weiter: http://goo.gl/iv7uA0
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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