Rohstoffe: Rohöl nach Lagerdaten tiefrot
(shareribs.com) New York 11.02.15 - Die Ölpreise liegen ab Mittwoch unter kräftigem Abgabedruck, belastet vom neuerlichen Anstieg der Lagerbestände in den USA, die weiterhin auf einem Rekordhoch liegen. Dies unterstreicht erneut die schwierige Lage auf dem Ölmarkt.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 6. Februar um 4,9 Mio. auf 417,9 Mio. Barrel geklettert, womit diese weiter auf einem Rekordhoch liegen. Bei den Benzinbeständen war ein Anstieg um 2,0 Mio. Barrel zu beobachten, die Bestände der Destillate sanken derweil um 3,3 Mio. Barrel. Der Raffineriedurchsatz lag in der vergangenen Woche bei 15,6 Mio. Barrel/Tag, 90 Prozent der nutzbaren Kapazitäten. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,8 Mio. Barrel/Tag und damit um 3,1 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Der neuerliche Lagerbestandsanstieg unterstreicht erneut, die schwierige Lage am Ölmarkt. Seit Monaten wird ein Überschuss gemeldet, der sich nun auch in den Rohölbeständen niederschlägt. Das hohe Angebot dürfte die Preise weiterhin belasten. Bei Jefferies Bache geht man davon aus, dass der Preis für WTI-Rohöl kurzfristig wieder fallen dürfte und ein Niveau von 40 USD erreichen könnte. Dies bedeute für Brent-Rohöl ein Niveau von 48 USD, so die Analysten weiter.
Der saudische Ölminister Ali al-Naimi sagte derweil, dass es Anzeigen für eine Verbesserung der Ölnachfrage gebe, was die jüngste Erholung der Ölpreise verdeutliche. Die OPEC selbst rechnet in diesem Jahr mit einem Nachfragewachstum von 1,0 Prozent, nachdem die Ölnachfrage im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent gestiegen war. Der kuwaitische Ölminister Ali al-Omair teilte mit, dass er einen Anstieg der Ölpreise auf 60 USD/Barrel zum Ende des Jahres erwarte.
Die Internationale Energieagentur teilte jüngst mit, dass sich die Ölpreise nur weit unterhalb der Hochs der vergangenen drei Jahre stabilisieren dürften.
Heute sackt Brent-Rohöl um 3,3 Prozent auf 56,17 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 3,2 Prozent auf 50,17 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 6. Februar um 4,9 Mio. auf 417,9 Mio. Barrel geklettert, womit diese weiter auf einem Rekordhoch liegen. Bei den Benzinbeständen war ein Anstieg um 2,0 Mio. Barrel zu beobachten, die Bestände der Destillate sanken derweil um 3,3 Mio. Barrel. Der Raffineriedurchsatz lag in der vergangenen Woche bei 15,6 Mio. Barrel/Tag, 90 Prozent der nutzbaren Kapazitäten. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,8 Mio. Barrel/Tag und damit um 3,1 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Der neuerliche Lagerbestandsanstieg unterstreicht erneut, die schwierige Lage am Ölmarkt. Seit Monaten wird ein Überschuss gemeldet, der sich nun auch in den Rohölbeständen niederschlägt. Das hohe Angebot dürfte die Preise weiterhin belasten. Bei Jefferies Bache geht man davon aus, dass der Preis für WTI-Rohöl kurzfristig wieder fallen dürfte und ein Niveau von 40 USD erreichen könnte. Dies bedeute für Brent-Rohöl ein Niveau von 48 USD, so die Analysten weiter.
Der saudische Ölminister Ali al-Naimi sagte derweil, dass es Anzeigen für eine Verbesserung der Ölnachfrage gebe, was die jüngste Erholung der Ölpreise verdeutliche. Die OPEC selbst rechnet in diesem Jahr mit einem Nachfragewachstum von 1,0 Prozent, nachdem die Ölnachfrage im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent gestiegen war. Der kuwaitische Ölminister Ali al-Omair teilte mit, dass er einen Anstieg der Ölpreise auf 60 USD/Barrel zum Ende des Jahres erwarte.
Die Internationale Energieagentur teilte jüngst mit, dass sich die Ölpreise nur weit unterhalb der Hochs der vergangenen drei Jahre stabilisieren dürften.
Heute sackt Brent-Rohöl um 3,3 Prozent auf 56,17 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 3,2 Prozent auf 50,17 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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