Rohstoffe: Rohöl mit leichten Rebound - Lagerbestände klettern deutlich
(shareribs.com) London 17.10.14 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach oben. Analysten halten den jüngsten Kurseinbruch für übertrieben. Gleichzeitig sind die Rohölbestände in den USA deutlich gestiegen und die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA fielen gut aus.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 10. Oktober um 8,9 Mio. Barrel auf 370,6 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin sanken um 4,0 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 1,5 Mio. Barrel. Die Raffinerien in den USA haben ihre Auslastung weiter zurückgefahren, mit 15,3 Mio. Barrel lag diese um 233.000 Barrel unter dem Vorwochenniveau. Die Auslastung der Raffinerien lag damit 88,1 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag zuletzt bei 19,3 Mio. Barrel und damit um 1,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Diese Daten setzten die Ölpreise gestern weiter unter Druck. Eine fortgesetzte Ausweitung der Produktion bei gleichzeitig schwacher Nachfrageentwicklung ist das übergeordnete Thema an den Ölmärkten in den vergangenen Wochen.
Zumindest kurzfristig sieht man bei Goldman Sachs dies aber anders. Analyst Jeffrey Currie sagte laut Bloomberg News, dass der Preis für WTI-Rohöl zu schnell zu stark gefallen sei. Es gebe kein Überangebot, welches den Sell Off der vergangenen Wochen hätte rechtfertigen können. Currie schrieb, dass das Überangebot lediglich in den Erwartungen der Marktteilnehmer existiere. Das geringere Preisniveau habe zudem dazu geführt, dass die Nachfrage wieder steige, weshalb der Preis kurzfristig wieder steigen dürfte. Langfristig sehe dies aufgrund der erwarteten Kostendeflation und technologischer Fortschritte allerdings anders aus, so Currie weiter. Gestern teilte bereits die BNP Paribas und die Bank of America mit, dass der Kursrutsch bei Rohöl vorüber sein dürfte.
Auch die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA dürften für die Gegenbewegung gesorgt haben. Die Industrieproduktion stieg im September um 1,0 Prozent, die Kapazitätsauslastung der Fabriken stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 79,3 Prozent. Sehr positiv aufgenommen wurde auch der Rückgang der Arbeitslosengelderstanträge, welche sich in der vergangenen Woche auf 264.000 beliefen und damit auf dem geringsten Niveau seit 14 Jahren angelangt sind.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 86,42 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 82,77 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 10. Oktober um 8,9 Mio. Barrel auf 370,6 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin sanken um 4,0 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 1,5 Mio. Barrel. Die Raffinerien in den USA haben ihre Auslastung weiter zurückgefahren, mit 15,3 Mio. Barrel lag diese um 233.000 Barrel unter dem Vorwochenniveau. Die Auslastung der Raffinerien lag damit 88,1 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag zuletzt bei 19,3 Mio. Barrel und damit um 1,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Diese Daten setzten die Ölpreise gestern weiter unter Druck. Eine fortgesetzte Ausweitung der Produktion bei gleichzeitig schwacher Nachfrageentwicklung ist das übergeordnete Thema an den Ölmärkten in den vergangenen Wochen.
Zumindest kurzfristig sieht man bei Goldman Sachs dies aber anders. Analyst Jeffrey Currie sagte laut Bloomberg News, dass der Preis für WTI-Rohöl zu schnell zu stark gefallen sei. Es gebe kein Überangebot, welches den Sell Off der vergangenen Wochen hätte rechtfertigen können. Currie schrieb, dass das Überangebot lediglich in den Erwartungen der Marktteilnehmer existiere. Das geringere Preisniveau habe zudem dazu geführt, dass die Nachfrage wieder steige, weshalb der Preis kurzfristig wieder steigen dürfte. Langfristig sehe dies aufgrund der erwarteten Kostendeflation und technologischer Fortschritte allerdings anders aus, so Currie weiter. Gestern teilte bereits die BNP Paribas und die Bank of America mit, dass der Kursrutsch bei Rohöl vorüber sein dürfte.
Auch die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA dürften für die Gegenbewegung gesorgt haben. Die Industrieproduktion stieg im September um 1,0 Prozent, die Kapazitätsauslastung der Fabriken stieg um 0,6 Prozentpunkte auf 79,3 Prozent. Sehr positiv aufgenommen wurde auch der Rückgang der Arbeitslosengelderstanträge, welche sich in der vergangenen Woche auf 264.000 beliefen und damit auf dem geringsten Niveau seit 14 Jahren angelangt sind.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,3 Prozent auf 86,42 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 82,77 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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