Rohstoffe: Rohöl leichter, WTI knapp über 50 USD
(shareribs.com) London 15.12.16 - Die Ölpreise bewegen sich auch weiterhin nach unten. Die starke Erholung nach der OPEC-Einigung neigt sich dem Ende. Analysten sehen die Wahrscheinlichkeit für eine tatsächliche Umsetzung als hoch an. Der US-Dollar belastet.
Mit der gestrigen Leitzinserhöhung in den USA wurde der US-Dollar nochmals gestärkt, der Dollarindex kletterte auf das höchste Niveau seit 14 Jahren, gleichzeitig ist der Euro so schwach wie seit dreizehn Jahren nicht.
Die Ölpreise wurden in den vergangenen Wochen gestützt von der Vereinbarung einer Reihe von Ölproduzenten, den Ausstoß zu reduzieren. Die OPEC hat eine Förderkürzung um 1,2 Mio. Barrel beschlossen, außerhalb der OPEC wurde die Reduktion um weitere 580.000 Barrel/Tag vereinbart.
Insgesamt könnte die Förderung um 1,8 Mio. Barrel/Tag reduziert werden, wenn sich alle Teilnehmer an die Vereinbarung halten. Das Ölangebot ist in diesem Jahr deutlich gestiegen, Russland und die OPEC hatten im November neue Rekordhochs erzielt. Die ANZ Bank teilte am Donnerstag mit, dass die Ölpreise auf deutlich mehr als 60 USD/Barrel klettern könnten, da mit der Produktionskürzung die Wahrscheinlichkeit für ein Defizit bei Rohöl im ersten Quartal wachse.
Verstärkt wird derzeit auch auf die Investitionen in Ölprojekte geschaut. Im kommenden Jahr sollen die Investitionen nochmals sinken, es wäre das dritte Jahr in Folge. Dies dürfte erhebliche Auswirkungen auf das Rohölangebot in einem längerfristigen Zeithorizont haben.
Das US-Energieministerium meldete gestern einen Rückgang der Rohölbestände um 2,6 Mio. auf 483,2 Mio. Barrel. Die Bestände bleiben damit am oberen Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Benzinbestände stiegen um 0,5 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 0,8 Mio. Barrel zu beobachten.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,5 Mio. Barrel Rohöl durch, 57.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,4 Mio. Barrel/Tag, 2,5 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 53,71 USD, WTI-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 50,54 USD/Barrel.
Mit der gestrigen Leitzinserhöhung in den USA wurde der US-Dollar nochmals gestärkt, der Dollarindex kletterte auf das höchste Niveau seit 14 Jahren, gleichzeitig ist der Euro so schwach wie seit dreizehn Jahren nicht.
Die Ölpreise wurden in den vergangenen Wochen gestützt von der Vereinbarung einer Reihe von Ölproduzenten, den Ausstoß zu reduzieren. Die OPEC hat eine Förderkürzung um 1,2 Mio. Barrel beschlossen, außerhalb der OPEC wurde die Reduktion um weitere 580.000 Barrel/Tag vereinbart.
Insgesamt könnte die Förderung um 1,8 Mio. Barrel/Tag reduziert werden, wenn sich alle Teilnehmer an die Vereinbarung halten. Das Ölangebot ist in diesem Jahr deutlich gestiegen, Russland und die OPEC hatten im November neue Rekordhochs erzielt. Die ANZ Bank teilte am Donnerstag mit, dass die Ölpreise auf deutlich mehr als 60 USD/Barrel klettern könnten, da mit der Produktionskürzung die Wahrscheinlichkeit für ein Defizit bei Rohöl im ersten Quartal wachse.
Verstärkt wird derzeit auch auf die Investitionen in Ölprojekte geschaut. Im kommenden Jahr sollen die Investitionen nochmals sinken, es wäre das dritte Jahr in Folge. Dies dürfte erhebliche Auswirkungen auf das Rohölangebot in einem längerfristigen Zeithorizont haben.
Das US-Energieministerium meldete gestern einen Rückgang der Rohölbestände um 2,6 Mio. auf 483,2 Mio. Barrel. Die Bestände bleiben damit am oberen Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Benzinbestände stiegen um 0,5 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 0,8 Mio. Barrel zu beobachten.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,5 Mio. Barrel Rohöl durch, 57.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,4 Mio. Barrel/Tag, 2,5 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 53,71 USD, WTI-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 50,54 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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