Rohstoffe: Rohöl legt zu, Förderkürzungen stützen
(shareribs.com) London 14.08.2018 - Die Ölpreise können am Dienstag wieder zulegen und werden dabei gestützt von einem Bericht über die rückläufige Förderung in Saudi-Arabien. Gleichzeitig sorgt man sich um das Marktgleichgewicht.
Die OPEC hat am Dienstag ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlicht. Dieser enthielt für die Marktteilnehmer einige Überraschungen. Während man auf den Ausstoß der OPEC schaut, sorgt man sich über die Konjunktur und damit auch die Nachfrageentwicklung.
Wie die OPEC mitteilte, ist die Förderung von Rohöl in Saudi-Arabien im Juli um 53.000 Barrel pro Tag reduziert worden. Dem entgegen steht die Aussage Saudi-Arabiens selbst, laut dem der Ausstoß im Juli um 200.000 Barrel pro Tag gesunken sei. Das Wall Street Journal hat in der vergangenen Woche unter Berufung auf Daten der US Energy Information Administration und S&P Global Platts mitgeteilt, dass der Ausstoß des Landes auf 10,6 Mio. Barrel pro Tag gestiegen sei. Saudi-Arabien sieht die eigene Förderung bei 10,29 Mio. bpd, die OPEC bei 10,39 Mio. bpd.
Im Juli stieg die Förderung der OPEC um 41.000 auf 32,3 Mio. Barrel pro Tag, wie im Rahmen des Monatsberichtes mitgeteilt wurde. Dabei sei in Kuwait und den Vereinigten Arabischen Emiraten der stärkste Zuwachs des Ausstoßes verzeichnet worden. Eine höhere Förderung sei zudem in Nigeria und dem Iran erfolgt.
Die OPEC hat weiterhin die Prognosen für die Förderung von Staaten, die nicht Mitglied der OPEC sind, angehoben. In diesem Jahr soll der Ausstoß bei 59,6 Mio. Barrel pro Tag, im kommenden Jahr wird ein Anstieg auf 61,8 Mio. bpd erwartet, 106.000 bpd mehr als bislang erwartet wurde. Grund für die aufgebesserten Schätzungen ist die Annahme, dass China mehr Rohöl fördert als bislang erwartet.
Die durchschnittliche Rohölnachfrage in diesem Jahr sieht die OPEC weltweit bei 98,8 Mio. bdp, im kommenden Jahr sollen dann erstmals mehr als 100 Mio. bpd nachgefragt werden. Dabei soll das Nachfragewachstum in diesem Jahr bei 1,64 Mio. Barrel liegen, im nächsten Jahr dann bei nur mehr 1,43 Mio. Barrel. Grund für das geringere Wachstum sei laut OPEC die mögliche Konjunkturschwäche, die sich aus dem US-Handelsstreit mit China ergibt, sowie die zunehmende Schwäche in Schwellenländern.
Angebotsseitig erwartet die OPEC einen Anstieg der Förderung von Rohöl in Russland. Dort sehen die Analysten einen höheren Ausstoß durch die Inbetriebnahme neuer Projekte. Der Ausstoß in diesem Jahr soll auf 11,15 Mio. Barrel pro Tag steigen, im kommenden Jahr werden 11,17 Mio. Barrel pro Tag erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 73,61 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 1,4 Prozent auf 68,11 USD/Barrel.
Die OPEC hat am Dienstag ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlicht. Dieser enthielt für die Marktteilnehmer einige Überraschungen. Während man auf den Ausstoß der OPEC schaut, sorgt man sich über die Konjunktur und damit auch die Nachfrageentwicklung.
Wie die OPEC mitteilte, ist die Förderung von Rohöl in Saudi-Arabien im Juli um 53.000 Barrel pro Tag reduziert worden. Dem entgegen steht die Aussage Saudi-Arabiens selbst, laut dem der Ausstoß im Juli um 200.000 Barrel pro Tag gesunken sei. Das Wall Street Journal hat in der vergangenen Woche unter Berufung auf Daten der US Energy Information Administration und S&P Global Platts mitgeteilt, dass der Ausstoß des Landes auf 10,6 Mio. Barrel pro Tag gestiegen sei. Saudi-Arabien sieht die eigene Förderung bei 10,29 Mio. bpd, die OPEC bei 10,39 Mio. bpd.
Im Juli stieg die Förderung der OPEC um 41.000 auf 32,3 Mio. Barrel pro Tag, wie im Rahmen des Monatsberichtes mitgeteilt wurde. Dabei sei in Kuwait und den Vereinigten Arabischen Emiraten der stärkste Zuwachs des Ausstoßes verzeichnet worden. Eine höhere Förderung sei zudem in Nigeria und dem Iran erfolgt.
Die OPEC hat weiterhin die Prognosen für die Förderung von Staaten, die nicht Mitglied der OPEC sind, angehoben. In diesem Jahr soll der Ausstoß bei 59,6 Mio. Barrel pro Tag, im kommenden Jahr wird ein Anstieg auf 61,8 Mio. bpd erwartet, 106.000 bpd mehr als bislang erwartet wurde. Grund für die aufgebesserten Schätzungen ist die Annahme, dass China mehr Rohöl fördert als bislang erwartet.
Die durchschnittliche Rohölnachfrage in diesem Jahr sieht die OPEC weltweit bei 98,8 Mio. bdp, im kommenden Jahr sollen dann erstmals mehr als 100 Mio. bpd nachgefragt werden. Dabei soll das Nachfragewachstum in diesem Jahr bei 1,64 Mio. Barrel liegen, im nächsten Jahr dann bei nur mehr 1,43 Mio. Barrel. Grund für das geringere Wachstum sei laut OPEC die mögliche Konjunkturschwäche, die sich aus dem US-Handelsstreit mit China ergibt, sowie die zunehmende Schwäche in Schwellenländern.
Angebotsseitig erwartet die OPEC einen Anstieg der Förderung von Rohöl in Russland. Dort sehen die Analysten einen höheren Ausstoß durch die Inbetriebnahme neuer Projekte. Der Ausstoß in diesem Jahr soll auf 11,15 Mio. Barrel pro Tag steigen, im kommenden Jahr werden 11,17 Mio. Barrel pro Tag erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,4 Prozent auf 73,61 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 1,4 Prozent auf 68,11 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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