Rohstoffe: Rohöl klettert, Bestände in Cushing sinken
(shareribs.com) London 30.04.15 - Die Rohölbestände in den USA insgesamt sind auch in der vergangenen Woche wieder gestiegen. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma war jedoch ein leichter Rückgang zu verzeichnen. WTI-Rohöl notiert nahe eines 5-Monatshochs.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,9 Mio. Barrel gestiegen und liegen mit 490,0 Mio. Barrel weiter auf einem Rekordhoch. Im wichtigen Lagerstandort Cushing war jedoch ein Rückgang um 514.000 Barrel zu beobachten, so dass einige Marktteilnehmer davon ausgehen, dass die Ölflut zu Ende gehen könnte. Die Bestände von Benzin kletterten um 1,7 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 100.000 Barrel zu verzeichnen. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,1 Mio. Barrel Rohöl durch und waren somit zu 91,3 Prozent ausgelastet. Die Gesamtnachfrage nach Rohöl in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,2 Mio. Barrel/Tag, ein Anstieg von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Der Rückgang der Bestände in Cushing ist der erste seit November 2014. Dies wird auf die hohe Nachfrage seitens der Raffinerien zurückgeführt. Auch werden dadurch die Sorgen gedämpft, dass es zu Engpässen bei den Lagerkapazitäten kommen könnte.
Die Entwicklung hat den Preis für WTI-Rohöl gestern auf ein 5-Monatshoch getrieben, auch Brent-Rohöl schaffte ein neues Jahreshoch.
Dazu trug allerdings auch der schwächere US-Dollar bei, der von den jüngsten Konjunkturdaten aus den USA belastet wurde. Die US-Wirtschaft wuchs im ersten Quartal lediglich um annualisierte 0,2 Prozent, ein herber Rückgang gegenüber dem vierten Quartal. Notenbank-Chefin Janet Yellen teilte gestern mit, dass man an der geplanten Zinserhöhung in diesem Jahr festhalte, einen Zeitpunkt nannte man jedoch nicht. Die Marktteilnehmer gehen von September aus.
Das Fass Brent-Rohöl klettert derzeit um 0,7 Prozent auf 66,09 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 59,12 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,9 Mio. Barrel gestiegen und liegen mit 490,0 Mio. Barrel weiter auf einem Rekordhoch. Im wichtigen Lagerstandort Cushing war jedoch ein Rückgang um 514.000 Barrel zu beobachten, so dass einige Marktteilnehmer davon ausgehen, dass die Ölflut zu Ende gehen könnte. Die Bestände von Benzin kletterten um 1,7 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 100.000 Barrel zu verzeichnen. Die US-Raffinerien setzten täglich 16,1 Mio. Barrel Rohöl durch und waren somit zu 91,3 Prozent ausgelastet. Die Gesamtnachfrage nach Rohöl in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,2 Mio. Barrel/Tag, ein Anstieg von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Der Rückgang der Bestände in Cushing ist der erste seit November 2014. Dies wird auf die hohe Nachfrage seitens der Raffinerien zurückgeführt. Auch werden dadurch die Sorgen gedämpft, dass es zu Engpässen bei den Lagerkapazitäten kommen könnte.
Die Entwicklung hat den Preis für WTI-Rohöl gestern auf ein 5-Monatshoch getrieben, auch Brent-Rohöl schaffte ein neues Jahreshoch.
Dazu trug allerdings auch der schwächere US-Dollar bei, der von den jüngsten Konjunkturdaten aus den USA belastet wurde. Die US-Wirtschaft wuchs im ersten Quartal lediglich um annualisierte 0,2 Prozent, ein herber Rückgang gegenüber dem vierten Quartal. Notenbank-Chefin Janet Yellen teilte gestern mit, dass man an der geplanten Zinserhöhung in diesem Jahr festhalte, einen Zeitpunkt nannte man jedoch nicht. Die Marktteilnehmer gehen von September aus.
Das Fass Brent-Rohöl klettert derzeit um 0,7 Prozent auf 66,09 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 59,12 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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