Rohstoffe: Rohöl bricht ein, US-Bestände klettern
(shareribs.com) New York 19.08.15 - Die Ölpreise liegen heute unter erheblichem Abgabedruck, belastet vom neuerlichen Anstieg der Rohölbestände in den USA. Rohöl kostet damit wieder so wenig wie zuletzt vor sechs Jahren.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,6 Mio. Barrel auf 456,2 Mio. Barrel gestiegen und liegen damit weiter auf extrem hohem Niveau. Die Bestände von Benzin sanken um 2,7 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 600.000 Barrel zu beobachten. Die Raffinerien haben ihren Durchsatz um 254.000 auf 16,8 Mio. Barrel/Tag reduziert, womit diese noch mit 95,1 Prozent ihrer Kapazität liegen. Die Nachfrage Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Woche bei 20,5 Mio. Barrel und damit um 2,9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Analysten teilten mit, dass die heutige scharfe Reaktion eine Folge der Erwartung eines Rückgangs der Bestände sei. Problematisch ist nun, dass die Bestände erneut gestiegen sind, während gleichzeitig die Sorgen über die globale Konjunktur zunehmen. Die Internationale Energieagentur hat kürzlich die Prognosen für den globalen Rohölbedarf in diesem Jahr deutlich angehoben. Dies führte nur zu einer leichten Erholung der Preise, da der auf absehbare Zeit deutlich überversorgt bleiben dürfte. Laut Chris Jarvis von Caprock Risk Management sei der starke US-Dollar, der Aufbau der Bestände und die Schwäche ein Rezept für weiter fallende Rohölpreise.
Das Fass Brent-Rohöl verliert gegenwärtig 2,7 Prozent auf 47,22 USD, WTI-Rohöl sackt um 3,6 Prozent auf 41,33 USD/Barrel ab.
Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,6 Mio. Barrel auf 456,2 Mio. Barrel gestiegen und liegen damit weiter auf extrem hohem Niveau. Die Bestände von Benzin sanken um 2,7 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 600.000 Barrel zu beobachten. Die Raffinerien haben ihren Durchsatz um 254.000 auf 16,8 Mio. Barrel/Tag reduziert, womit diese noch mit 95,1 Prozent ihrer Kapazität liegen. Die Nachfrage Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Woche bei 20,5 Mio. Barrel und damit um 2,9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Analysten teilten mit, dass die heutige scharfe Reaktion eine Folge der Erwartung eines Rückgangs der Bestände sei. Problematisch ist nun, dass die Bestände erneut gestiegen sind, während gleichzeitig die Sorgen über die globale Konjunktur zunehmen. Die Internationale Energieagentur hat kürzlich die Prognosen für den globalen Rohölbedarf in diesem Jahr deutlich angehoben. Dies führte nur zu einer leichten Erholung der Preise, da der auf absehbare Zeit deutlich überversorgt bleiben dürfte. Laut Chris Jarvis von Caprock Risk Management sei der starke US-Dollar, der Aufbau der Bestände und die Schwäche ein Rezept für weiter fallende Rohölpreise.
Das Fass Brent-Rohöl verliert gegenwärtig 2,7 Prozent auf 47,22 USD, WTI-Rohöl sackt um 3,6 Prozent auf 41,33 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 19.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung seitwärts
- 18.11.24 - Ölpreise etwas fester
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt