Rohstoffe: Rohöl auf Zwei-Monatstief
(shareribs.com) New York 27.10.15 - Die Ölpreise sagten am Montag deutlich ab. Die jüngste Zinssenkung Chinas macht deutlich, dass die Wirtschaft der Volksrepublik langsam wächst und es wächst die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Regierung von ihrem Wachstumsziel verabschiedet hat.
China ist, nach den USA, der weltweit wichtigste Ölverbraucher. Die dortige Konjunktur hat sich im Jahresverlauf weiter verlangsamt, obgleich die Regierung einige Stützungsmaßnahmen umgesetzt hatte. Erst am Freitag wurde der Leitzins erneut gesenkt, die Effekte hieraus dürften aber erst in einigen Monaten spürbar werden. Analysten und Ökonomen zeigten sich besorgt über die Stärke der chinesischen Wirtschaft. Ein Analyst von CMC Markets sagte gegenüber Reuters, dass die Regierung das Wachstumsziel für das laufende Jahr, ein BIP-Wachstum von sieben Prozent wird angepeilt, nicht mehr zu erreichen sucht.
Derweil wächst die Zahl derjenigen Analysten, die die Chance für eine Wiederherstellung des Marktgleichgewichts bei Rohöl sehen. Fatih Birol von der Internationalen Energieagentur sagte, dass die Ölproduzenten in Nordamerika ihre Ausgaben kräftig senken und dies auch weiterhin tun dürften, wenn die Preise auf dem geringen Niveau verharren. Fraglich sei jedoch, wann das Gleichgewicht wiederhergestellt ist.
Goldman Sachs teilten mit, dass es bis zum Frühjahr 2016 Abwärtsrisiken für Rohöl gebe, da die Lager für Destillate in den USA und Europa historisch hohe Lagerbestände aufwiesen.
Brent-Rohöl notierte zuletzt bei 47,46 USD/Barrel, WTI-Rohöl sackte auf 43,82 USD/Barrel ab.
China ist, nach den USA, der weltweit wichtigste Ölverbraucher. Die dortige Konjunktur hat sich im Jahresverlauf weiter verlangsamt, obgleich die Regierung einige Stützungsmaßnahmen umgesetzt hatte. Erst am Freitag wurde der Leitzins erneut gesenkt, die Effekte hieraus dürften aber erst in einigen Monaten spürbar werden. Analysten und Ökonomen zeigten sich besorgt über die Stärke der chinesischen Wirtschaft. Ein Analyst von CMC Markets sagte gegenüber Reuters, dass die Regierung das Wachstumsziel für das laufende Jahr, ein BIP-Wachstum von sieben Prozent wird angepeilt, nicht mehr zu erreichen sucht.
Derweil wächst die Zahl derjenigen Analysten, die die Chance für eine Wiederherstellung des Marktgleichgewichts bei Rohöl sehen. Fatih Birol von der Internationalen Energieagentur sagte, dass die Ölproduzenten in Nordamerika ihre Ausgaben kräftig senken und dies auch weiterhin tun dürften, wenn die Preise auf dem geringen Niveau verharren. Fraglich sei jedoch, wann das Gleichgewicht wiederhergestellt ist.
Goldman Sachs teilten mit, dass es bis zum Frühjahr 2016 Abwärtsrisiken für Rohöl gebe, da die Lager für Destillate in den USA und Europa historisch hohe Lagerbestände aufwiesen.
Brent-Rohöl notierte zuletzt bei 47,46 USD/Barrel, WTI-Rohöl sackte auf 43,82 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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