(shareribs.com) London 05.04.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute fester. Die Rohölbestände in den USA sind zuletzt gesunken, zudem kommt es zu Förderausfällen in der Nordsee. Die OPEC-Förderkürzungen wirken sich zunehmend am Markt aus.

Das private American Petroleum Institute meldete für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 1,83 Mio. Barrel. Weiterhin sollen die Bestände von Benzin um 2,56 Mio. Barrel gesunken sein, bei den Destillaten war ein Rückgang um 2,09 Mio. Barrel zu verzeichnen.

Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig.

Während die Bestände zuletzt leicht sanken, beläuft sich der Anstieg der Lagerbestände seit Jahresbeginn auf mehr als 39 Mio. Barrel. Dies sorgt auch dafür, dass die Ölpreise trotz der Fördersenkungen durch die OPEC im ersten Quartal gesunken sind.

Analysten gehen davon aus, dass sich dies nun aber ändern könnte. In der Nordsee ist die Produktion im Buzzard-Ölfeld unplanmäßig gestoppt worden. Weiterhin zeigen Daten zu den Rohölexporten via Schiff einen Rückgang der Ladungsmengen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet und Berufung auf Daten von Vortexa, dass die Ladungsmengen Anfang April bei 812 Mio. Barrel lagen, zum Jahresbeginn waren es noch 978 Mio. Barrel. Dies mache deutlich, dass sich der Markt schneller anpasse, als zuvor erwartet, wie der CEO von Vortexa mitteilte.

Wesentlichen Einfluss auf die Ölpreisentwicklung wird die OPEC haben, die im Mai über eine Verlängerung der Förderkürzungen entscheiden wird. Nach gegenwärtigem Stand dürfte der Vertrag verlängert werden. Weiterhin rechnen Beobachter mit einem weiteren Anstieg der Förderung von Rohöl in den USA.

Ein Analyst von der UBS sagte, dass die globale Förderung von Rohöl um 1,5 Mio. Barrel gesunken sei, während ein Nachfrageanstieg von 1,2 Mio. Barrel im ersten Quartal zu erwarten sei. Hinsichtlich der Rohölbestände in den USA geht UBS Analyst Staunovo davon aus, dass die beginnende Reisesaison zu einem Rückgang führen könnte.

WTI-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 51,33 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 54,51 USD/Barrel.



Das geringe Niveau der Ölpreise legt bereits heute den Grundstein für die nächste Rally. Viele Produzenten haben ihre Ausgaben für die Exploration und Entwicklung neuer Vorkommen in den vergangenen beiden Jahren kräftig reduziert, so dass es in wenigen Jahren sogar zu einer größeren Knappheit von Rohöl kommen könnte, wie die Internationale Energieagentur kürzlich warnte.

Investoren, die auf eine positive Entwicklung des Ölpreises setzen, sollten sich 88 Energy Ltd. (WKN: A14PRT) genauer ansehen. Das Unternehmen verfügt Expertenschätzungen zufolge über förderbare Öläquivalente von mehr als fünf Milliarden Barrel. Das Unternehmen agiert in Alaska, wo sich das große Prudhoe Bay-Ölfeld befindet. Im Vorkommen Icewine #2 sollen im April Bohrungen vorgenommen werden, dessen Ergebnisse für Juni/Juli erwartet werden. Weitere Informationen zu 88 Energy Ltd. finden Sie hier: goo.gl/vGTPkO goo.gl/vGTPkO

Der spanische Ölkonzern Repsol an der Region, in der auch 88 Energy Ltd. tätig ist, erst vor wenigen Wochen einen Ölfund von rund 1,2 Mrd. Barrel gemeldet. Dies ist der größte Fund in den USA seit rund 30 Jahren. Sollten sich die Schätzungen zu den Liegenschaften von 88 Energy bestätigen, wäre dies eine beeindruckende Performance. Lesen Sie hier mehr: goo.gl/vGTPkO


Analyst Michael Eidne von DJ Carmichael hat das Coverage von 88 Energy Ltd. aufgenommen. Die Aktie wurde mit einem "speculative buy" eingestuft, mit einem fairen Kursziel von 0,085 AUD. Mit der kürzlich erfolgten, erfolgreichen Kapitalerhöhung sieht Eidne das Unternehmen gut ausgestattet, um die weiteren Pläne umzusetzen.


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