Rohstoffe: Pipelineleck treibt US-Rohöl auf Zwei-Jahreshoch
(shareribs.com) New York 27.11.17 - Trotz des verkürzten Handels in den USA am Freitag kletterten die Preise für US-Rohöl auf das höchste Niveau seit zwei Jahren. Die Angebotslage in den USA ist durch die geringeren Lieferungen aus Kanada schlechter geworden.
Der Betreiber der Keystone-Pipeline, die TransCanada Corp, hat die Lieferungen von Rohöl über die Pipeline um 85 Prozent reduziert, nachdem in South Dakota 5.0000 Barrel ausgetreten waren. Das Unternehmen teilte mit, dass die Lieferungen bis Ende des Monats reduziert werden. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass dies zu einem geringeren Zuwachs bei den Lagerbeständen in den USA führen werde. Die Pipeline versorgt unter anderem den wichtigen Lagerstandort Cushing in Oklahoma.
Dort könnte es aufgrund des Ausfalls der Pipeline zu einem Rückgang der Bestände kommen, was die Preise weiter stützen dürfte.
In der neuen Handelswoche werden sich die Marktteilnehmer auf die OPEC konzentrieren. Diese wird am Donnerstag über die Verlängerung der Förderkürzungen sprechen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, sieht Libyen eine hohe Wahrscheinlichkeit für die Verlängerung des Deals.
Über allem schweben aber die Sorgen, dass Russland sich aus dem Deal zurückziehen könnte. Der russische Wirtschaftsminister sagte am Freitag, dass die Reduktion des Ausstoßes um 300.000 Barrel/Tag negative Konsequenzen für die Wirtschaft Russlands habe. Es war das erste Mal, dass sich ein russischer Offizieller derart zu der Vereinbarung äußerte.
Auch im Nahen Osten bestehen weiterhin Risiken für das Angebot. Zwar haben sich der Iran und Saudi-Arabien an die Vereinbarung gehalten, die Spannungen zwischen beiden Nationen könnten aber dazu führen, dass zumindest der Iran sich nicht mehr an die Vereinbarung gebunden fühlt.
WTI-Rohöl notierte zuletzt bei 58,95 USD/Barrel, Brent-Rohöl kostete 63,86 USD/Barrel.
Der Betreiber der Keystone-Pipeline, die TransCanada Corp, hat die Lieferungen von Rohöl über die Pipeline um 85 Prozent reduziert, nachdem in South Dakota 5.0000 Barrel ausgetreten waren. Das Unternehmen teilte mit, dass die Lieferungen bis Ende des Monats reduziert werden. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass dies zu einem geringeren Zuwachs bei den Lagerbeständen in den USA führen werde. Die Pipeline versorgt unter anderem den wichtigen Lagerstandort Cushing in Oklahoma.
Dort könnte es aufgrund des Ausfalls der Pipeline zu einem Rückgang der Bestände kommen, was die Preise weiter stützen dürfte.
In der neuen Handelswoche werden sich die Marktteilnehmer auf die OPEC konzentrieren. Diese wird am Donnerstag über die Verlängerung der Förderkürzungen sprechen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, sieht Libyen eine hohe Wahrscheinlichkeit für die Verlängerung des Deals.
Über allem schweben aber die Sorgen, dass Russland sich aus dem Deal zurückziehen könnte. Der russische Wirtschaftsminister sagte am Freitag, dass die Reduktion des Ausstoßes um 300.000 Barrel/Tag negative Konsequenzen für die Wirtschaft Russlands habe. Es war das erste Mal, dass sich ein russischer Offizieller derart zu der Vereinbarung äußerte.
Auch im Nahen Osten bestehen weiterhin Risiken für das Angebot. Zwar haben sich der Iran und Saudi-Arabien an die Vereinbarung gehalten, die Spannungen zwischen beiden Nationen könnten aber dazu führen, dass zumindest der Iran sich nicht mehr an die Vereinbarung gebunden fühlt.
WTI-Rohöl notierte zuletzt bei 58,95 USD/Barrel, Brent-Rohöl kostete 63,86 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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