Rohstoffe: OPEC-Treffen stützt Rohöl
(shareribs.com) New York 24.07.17 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt fester. Das OPEC-Treffen in St. Petersburg sorgt für Unterstützung, nachdem Saudi-Arabien eine Reduktion der Exporte ankündigte. Der übergeordnete Deal blieb unangetastet.
Vertreter Russlands und der OPEC sind heute im russischen St. Petersburg zusammengekommen, um über die Lage am Ölmarkt zu beraten. Dabei hat die OPEC die Mitglieder aufgerufen, die im Vertrag zur Förderkürzung festgehaltene Fördermenge einzuhalten. Zuletzt war die Erfüllungsquote von über 90 Prozent auf unter 80 Prozent zurückgegangen.
Überraschender Weise hat Nigeria Bereitschaft gezeigt, die eigenen Fördermengen bei 1,8 Mio. Barrel/Tag zu deckeln. Das Land war zusammen mit Libyen nicht Teil des Deals zur Reduktion der Fördermengen, da diese in beiden Nationen deutlich unter der Kapazität lag. In den vergangenen Monaten konnte der Ausstoß in Nigeria deutlich gesteigert werden.
Saudi-Arabiens Energieminister al-Falih sagte in St. Petersburg, dass die Rohölexporte seines Landes im August bei 6,6 Mio. Barrel/Tag gedeckelt werden sollen. Der Ausstoß läge damit um rund eine Million Barrel unter dem Vorjahresniveau.
Bereits im Vorfeld des heutigen Treffens hatte Russland angekündigt, dass eine Vertiefung der Förderkürzung nicht zur Debatte stünde. Der Energieminister Russlands, Alexander Nowak, sagte aber, dass die Reduktion der Fördermengen das Angebot bereits um 350 Mio. Barrel reduziert habe.
Analysten bewerten die Aussagen der OPEC als positiv, warnen aber, dass die Geduld der Marktteilnehmer begrenzt sei. Für Saudi-Arabiens Energieminister al-Falih sei es nur eine Frage der Zeit, bis die Bestände ihren Fünf-Jahresschnitt erreichen. Bei der BNP Paribas sieht man aber bereits eine strapazierte Geduld bei den Investoren, was den saisonal-bedingten Anstieg der Preise schnell beenden könnte.
WTI-Rohöl verbessert sich um 1,0 Prozent auf 46,21 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 48,49 USD/Barrel.
Vertreter Russlands und der OPEC sind heute im russischen St. Petersburg zusammengekommen, um über die Lage am Ölmarkt zu beraten. Dabei hat die OPEC die Mitglieder aufgerufen, die im Vertrag zur Förderkürzung festgehaltene Fördermenge einzuhalten. Zuletzt war die Erfüllungsquote von über 90 Prozent auf unter 80 Prozent zurückgegangen.
Überraschender Weise hat Nigeria Bereitschaft gezeigt, die eigenen Fördermengen bei 1,8 Mio. Barrel/Tag zu deckeln. Das Land war zusammen mit Libyen nicht Teil des Deals zur Reduktion der Fördermengen, da diese in beiden Nationen deutlich unter der Kapazität lag. In den vergangenen Monaten konnte der Ausstoß in Nigeria deutlich gesteigert werden.
Saudi-Arabiens Energieminister al-Falih sagte in St. Petersburg, dass die Rohölexporte seines Landes im August bei 6,6 Mio. Barrel/Tag gedeckelt werden sollen. Der Ausstoß läge damit um rund eine Million Barrel unter dem Vorjahresniveau.
Bereits im Vorfeld des heutigen Treffens hatte Russland angekündigt, dass eine Vertiefung der Förderkürzung nicht zur Debatte stünde. Der Energieminister Russlands, Alexander Nowak, sagte aber, dass die Reduktion der Fördermengen das Angebot bereits um 350 Mio. Barrel reduziert habe.
Analysten bewerten die Aussagen der OPEC als positiv, warnen aber, dass die Geduld der Marktteilnehmer begrenzt sei. Für Saudi-Arabiens Energieminister al-Falih sei es nur eine Frage der Zeit, bis die Bestände ihren Fünf-Jahresschnitt erreichen. Bei der BNP Paribas sieht man aber bereits eine strapazierte Geduld bei den Investoren, was den saisonal-bedingten Anstieg der Preise schnell beenden könnte.
WTI-Rohöl verbessert sich um 1,0 Prozent auf 46,21 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 48,49 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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