Rohstoffe: OPEC schickt Ölpreise wieder auf Talfahrt
(shareribs.com) London 04.12.15 - Die Ölpreise zeigten sich gestern ein wenig fester, die Kursgewinne blieben jedoch nur von kurzer Dauer. Die OPEC hat die Förderquoten erhöht und damit der ohnehin hohen Förderung eine offizielle Legitimation gegeben.
Bei der turnusmäßigen OPEC-Sitzung in Wien hat die OPEC entschieden, die offiziellen Förderquoten anzuheben. Bislang hatte man sich auf 30 Mio. Barrel/Tag verständigt, die tatsächliche Produktion lag jedoch bereits geraume Zeit deutlich darüber, auch da Saudi-Arabien seine Förderung kräftig ausweitete, um die eigenen Marktanteile zu verteidigen. Die OPEC will nun die Förderung bei 31,5 Mio. Barrel/Tag deckeln, womit die bisherigen Förderquoten legitimiert werden.
Darüber hinaus ist Indonesien nun wieder aktives Mitglied der OPEC, die Gesamtförderkapazität der OPEC stieg damit um 900.000 bpd, was ebenfalls zu der Anhebung beigetragen haben dürfte.
Die OPEC hält mit dem jüngsten Schritt an ihrer bisherigen Politik fest, die Marktanteile zu verteidigen und potentielle Wettbewerbe mit einem geringen Ölpreisniveau aus dem Markt zu drängen. Unterstützt wird Saudi Arabien dabei von Irak und Iran, beide Länder wollen ihren Ausstoß weiter erhöhen.
Brent-Rohöl verliert gegenwärtig 1,9 Prozent auf 43,12 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 2,7 Prozent auf 40,16 USD/Barrel.
Bei der turnusmäßigen OPEC-Sitzung in Wien hat die OPEC entschieden, die offiziellen Förderquoten anzuheben. Bislang hatte man sich auf 30 Mio. Barrel/Tag verständigt, die tatsächliche Produktion lag jedoch bereits geraume Zeit deutlich darüber, auch da Saudi-Arabien seine Förderung kräftig ausweitete, um die eigenen Marktanteile zu verteidigen. Die OPEC will nun die Förderung bei 31,5 Mio. Barrel/Tag deckeln, womit die bisherigen Förderquoten legitimiert werden.
Darüber hinaus ist Indonesien nun wieder aktives Mitglied der OPEC, die Gesamtförderkapazität der OPEC stieg damit um 900.000 bpd, was ebenfalls zu der Anhebung beigetragen haben dürfte.
Die OPEC hält mit dem jüngsten Schritt an ihrer bisherigen Politik fest, die Marktanteile zu verteidigen und potentielle Wettbewerbe mit einem geringen Ölpreisniveau aus dem Markt zu drängen. Unterstützt wird Saudi Arabien dabei von Irak und Iran, beide Länder wollen ihren Ausstoß weiter erhöhen.
Brent-Rohöl verliert gegenwärtig 1,9 Prozent auf 43,12 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 2,7 Prozent auf 40,16 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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