Rohstoffe: Ölpreise zum Wochenauftakt mit Gewinnmitnahmen
(shareribs.com) London 16.04.2018 - Die Ölpreise bewegen sich am Montag nach unten. Nachdem die Angst vor einem US-Angriff auf Syrien in der letzten Woche deutliche Kurszuwächse verursachte, führt der begrenzte Umfang des Angriffs nun zu Korrekturen.
Die Lage im Nahen Osten ist und bleibt brenzlig. Der in der Nacht zum Freitag erfolgte Angriff einer Allianz von Streitkräften der USA, Großbritanniens und Frankreichs wurde teils scharf kritisiert, führt bei den Marktteilnehmern aber zu Erleichterung. Nach den Twitter -Ankündigungen Trumps war unklar, wie eine Intervention aussehen könnte.
Diese ist nun erfolgt und es wird deutlich, dass alle drei Staaten kein Interesse an einem längerfristigen Engagement haben. US-Präsident Trump hat nach dem Angriff nochmals bekräftig, US-Militär aus Syrien abziehen zu wollen. Frankreich will derweil für neue diplomatische Anstrengungen zur Beendigung des Krieges unternehmen, wobei auch mit Russland kooperiert werden soll.
Das Engagement des Irans in Syrien sorgt aber auch für Überlegungen der Europäischen Union, neue Sanktionen gegen den Iran zu erheben. Der Iran wurde nach dem Ende der Sanktionen im Zusammenhang mit dem Atomprogramm zum drittgrößten Produzenten innerhalb der OPEC.
Das Ölkartell hat in der letzten Woche für März einen Rückgang der Förderung um 201.000 Barrel/Tag gemeldet. Dabei war in Algerien, Angola, Libyen, Saudi-Arabien und auch in Venezuela ein deutlicher Rückgang des Ausstoßes zu verzeichnen. Der Iran förderte zuletzt 3,81 Mio. Barrel/Tag, der Irak 4,4 Mio. Barrel/Tag und Saudi-Arabien 9,93 Mio. Barrel/Tag.
In den USA ist derweil die Produktion von Rohöl in der vorvergangenen Woche auf 10,5 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Am Freitag wurde bei Baker Hughes mitgeteilt, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA um sieben auf 815 gestiegen sei, das höchste Niveau seit drei Jahren.
Auch in den kommenden Tagen dürften die geopolitischen Spannungen weiterhin Thema für die Marktteilnehmer bleiben.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,5 Prozent auf 71,52 USD, WTI-Rohöl gibt 1,3 Prozent auf 66,51 USD/Barrel ab.
Die Lage im Nahen Osten ist und bleibt brenzlig. Der in der Nacht zum Freitag erfolgte Angriff einer Allianz von Streitkräften der USA, Großbritanniens und Frankreichs wurde teils scharf kritisiert, führt bei den Marktteilnehmern aber zu Erleichterung. Nach den Twitter -Ankündigungen Trumps war unklar, wie eine Intervention aussehen könnte.
Diese ist nun erfolgt und es wird deutlich, dass alle drei Staaten kein Interesse an einem längerfristigen Engagement haben. US-Präsident Trump hat nach dem Angriff nochmals bekräftig, US-Militär aus Syrien abziehen zu wollen. Frankreich will derweil für neue diplomatische Anstrengungen zur Beendigung des Krieges unternehmen, wobei auch mit Russland kooperiert werden soll.
Das Engagement des Irans in Syrien sorgt aber auch für Überlegungen der Europäischen Union, neue Sanktionen gegen den Iran zu erheben. Der Iran wurde nach dem Ende der Sanktionen im Zusammenhang mit dem Atomprogramm zum drittgrößten Produzenten innerhalb der OPEC.
Das Ölkartell hat in der letzten Woche für März einen Rückgang der Förderung um 201.000 Barrel/Tag gemeldet. Dabei war in Algerien, Angola, Libyen, Saudi-Arabien und auch in Venezuela ein deutlicher Rückgang des Ausstoßes zu verzeichnen. Der Iran förderte zuletzt 3,81 Mio. Barrel/Tag, der Irak 4,4 Mio. Barrel/Tag und Saudi-Arabien 9,93 Mio. Barrel/Tag.
In den USA ist derweil die Produktion von Rohöl in der vorvergangenen Woche auf 10,5 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Am Freitag wurde bei Baker Hughes mitgeteilt, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA um sieben auf 815 gestiegen sei, das höchste Niveau seit drei Jahren.
Auch in den kommenden Tagen dürften die geopolitischen Spannungen weiterhin Thema für die Marktteilnehmer bleiben.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,5 Prozent auf 71,52 USD, WTI-Rohöl gibt 1,3 Prozent auf 66,51 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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