(shareribs.com) New York 27.05.2013 - Die Ölpreise liegen heute in einem ruhigen Handel unter leichtem Abgabedruck. Die hohen Ölbestände und die Spekulationen um ein schwächeres chinesisches Wachstum belasten die Notierungen.

Die gestiegene Volatilität der Ölpreise geht derzeit einher mit einer optimistischen Haltung der spekulativen Finanzinvestoren, die ihre bullischen Wetten zuletzt deutlich ausgeweitet hatten. Dabei spricht derzeit eher wenig für steigende Preise. So sind die Ölpreise anhaltend hoch und es wird erwartet, dass die OPEC ihre Ölproduktion im Zuge der kommenden Sitzung am 31. Mai anpassen wird. Derzeit will die OPEC täglich 30 Mio. Barrel Öl fördern, die Produktion liegt aber konstant darüber, was angesichts der aufkommenden Reisezeit auf der Nordhalbkugel auch notwendig sein dürfte.

Die National Commercial Bank aus Saudi Arabien sagte derweil, dass die OPEC die Förderung senken müsse um einen Preis von mehr als 100 USD/Barrel halten zu können.

Abseits dessen wird die konjunkturelle Entwicklung in China mit Argusaugen beobachtet. Der chinesische Präsident Xi Jinping sagte am Freitag, dass man die Umwelt nicht für kurzfristiges Wachstum opfern wolle. In der Vergangenheit ging das starke Wirtschaftswachstum einher mit oftmals extremer Umweltverschmutzung, was man in Peking nun nicht mehr akzeptieren will, auch um des Friedens in der Bevölkerung willen.

Während China über ein langsameres Wachstum nachdenkt, warnt man in den USA vor einer zu schnellen Rücknahme der lockeren Geldpolitik. Ökonom Joseph Stiglitz sagte auf dem Weltwirtschaftsforum in Jordanien, dass die US-Wirtschaft längst nicht wieder normal laufe. Eine Rücknahme der lockeren Geldpolitik sei verfrüht auch wenn es wenig Hinweise gebe, dass diese wirksam sei.

Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 102,49 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 93,57 USD/Barrel.

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Die Ölpreise stehen derzeit unter dem Eindruck eines festen US-Dollars, während das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ebenfalls belastet. Die Aussichten für die globale Konjunktur sind derzeit durchwachsen, was viele Zentralbanken animiert hat, die Lockerungsmaßnahmen auszuweiten. Mittelfristig könnte dies für steigende Preise bei Öl sorgen, da freiwerdende Liquidität in risikoreichere Investments fließen könnte, während die Konjunktur von einem Niedrigzinsumfeld profitieren könnte.

Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier. 

Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.

Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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