Rohstoffe: Ölpreise zum Wochenauftakt fest
(shareribs.com) London 23.07.18 - Die Ölpreise bewegen sich nach der jüngsten Schwäche wieder nach oben. Dazu tragen auch die jüngsten Äußerungen des US-Präsidenten in Richtung Iran bei. Aber auch ein Streik in der Nordsee stützt die Preise.
Der Iran hat in der Vergangenheit immer mal wieder die Möglichkeit der Blockade der Straße von Hormuz ins Spiel gebracht. Zuletzt war dies am Wochenende der Fall, als der Religionsführer Ajatollah Ali Khamenei eine entsprechende Aussage des iranischen Präsidenten Rouhani unterstützte. Die Aussage ist eine Reaktion auf die US-Sanktionen, die zum Ziel haben, den Export von iranischem Rohöl zu unterbinden.
US-Präsident Trump hat in einem jüngsten Twitter-Rant kommentiert und Konsequenzen angedroht, die „nur wenige erleiden mussten“. Damit verschärft Trump seine Rhetorik gegenüber dem Iran einmal mehr und steigert damit die Angst vor einer Eskalation der angespannten Lage im Nahen Osten. Allein die Versuche des Iran, die Öltransportrouten zu blockieren, dürften zu massiven Preissteigerungen führen.
In der Nordsee streiken derzeit einige Arbeiter auf drei Öl- und Gasförderanlagen. Dies betrifft bislang vor allem die Versorgung mit Gas, während man davon ausgeht, dass gelagertes Rohöl mögliche Förderausfälle ausgleichen kann.
Konjunktursorgen wegen des Handelsstreits
Der US-Handelsstreit entfaltet seine Wirkung nur langsam. Erst ein Teil der von Trump angestrebten Zölle auf chinesische Importe ist umgesetzt und es mehren sich Berichte über die negativen Konsequenzen, nachdem China seinerseits Vergeltungszölle auf US-Importe umgesetzt hat. Die USA planen weitere Importzölle, die bis zu 500 Mrd. USD chinesischer Importe treffen könnten. Dies hätte auch massive Auswirkungen auf das globale Wirtschaftswachstum, weshalb jetzt auch der IWF vor den US-Maßnahmen warnte.
Auf dem G20-Gipfel in Buenos Aires haben die Finanzminister in einem Statement mitgeteilt, dass die kurz- und mittelfristigen Abwärtsrisiken für die Konjunktur gestiegen sind.
Die Analysten von Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der letzten Woche um fünf auf 858 Anlagen reduziert wurde.
Das Fass Brent-Rohöl verteuert sich um 0,6 Prozent auf 73,53 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,3 Prozent auf 68,47 USD nach oben.
Der Iran hat in der Vergangenheit immer mal wieder die Möglichkeit der Blockade der Straße von Hormuz ins Spiel gebracht. Zuletzt war dies am Wochenende der Fall, als der Religionsführer Ajatollah Ali Khamenei eine entsprechende Aussage des iranischen Präsidenten Rouhani unterstützte. Die Aussage ist eine Reaktion auf die US-Sanktionen, die zum Ziel haben, den Export von iranischem Rohöl zu unterbinden.
US-Präsident Trump hat in einem jüngsten Twitter-Rant kommentiert und Konsequenzen angedroht, die „nur wenige erleiden mussten“. Damit verschärft Trump seine Rhetorik gegenüber dem Iran einmal mehr und steigert damit die Angst vor einer Eskalation der angespannten Lage im Nahen Osten. Allein die Versuche des Iran, die Öltransportrouten zu blockieren, dürften zu massiven Preissteigerungen führen.
In der Nordsee streiken derzeit einige Arbeiter auf drei Öl- und Gasförderanlagen. Dies betrifft bislang vor allem die Versorgung mit Gas, während man davon ausgeht, dass gelagertes Rohöl mögliche Förderausfälle ausgleichen kann.
Konjunktursorgen wegen des Handelsstreits
Der US-Handelsstreit entfaltet seine Wirkung nur langsam. Erst ein Teil der von Trump angestrebten Zölle auf chinesische Importe ist umgesetzt und es mehren sich Berichte über die negativen Konsequenzen, nachdem China seinerseits Vergeltungszölle auf US-Importe umgesetzt hat. Die USA planen weitere Importzölle, die bis zu 500 Mrd. USD chinesischer Importe treffen könnten. Dies hätte auch massive Auswirkungen auf das globale Wirtschaftswachstum, weshalb jetzt auch der IWF vor den US-Maßnahmen warnte.
Auf dem G20-Gipfel in Buenos Aires haben die Finanzminister in einem Statement mitgeteilt, dass die kurz- und mittelfristigen Abwärtsrisiken für die Konjunktur gestiegen sind.
Die Analysten von Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der letzten Woche um fünf auf 858 Anlagen reduziert wurde.
Das Fass Brent-Rohöl verteuert sich um 0,6 Prozent auf 73,53 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,3 Prozent auf 68,47 USD nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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