Rohstoffe: Ölpreise ziehen wieder an
(shareribs.com) London 10.09.2018 - Die Ölpreise bewegen sich zum Wochenauftakt leicht nach oben. Dabei werden die Notierungen gestützt von der Unsicherheit über den Kurs der US-Ölproduzenten, sowie die fortgesetzte Unsicherheit hinsichtlich des Irans.
In der vergangenen Woche gerieten Brent- und WTI-Rohöl unter Druck, nachdem es bei den US-Rohölbeständen eine überraschende Entwicklung gab. Zwar sanken die Rohölbestände deutlich, bei den Produktbeständen waren hingegen kräftige Anstiege verzeichnet.
In Kürze beginnt auf der Nordhalbkugel die Wartungssaison der Raffinerien. Hier wird ein Rückgang bei der Nachfrage seitens der Raffinerien erwartet, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte.
Dies ist aber eher ein kurzfristiges Szenario. Längerfristig unterstützen die geplanten US-Sanktionen gegen den Iran die Preise, obgleich bis auf Weiteres offen bleibt, in welcher Höhe die Exporte Teherans beeinträchtigt werden können. Ein Analyst von BNP Paribas sagte auf dem Reuters Global Oil Forum, dass eine Reihe von Faktoren ein Szenario höherer Preise begünstigen. Dazu zählen neben den Sanktionen die weitere Entwicklung der Förderung in den USA, Instabilitäten in Libyen und Venezuela, sowie die Annahme, dass der Handelsstreit zwischen China und den USA die Nachfrage nicht wesentlich beeinträchtigt.
In den USA scheint vorerst das Ende der Steigerung der Ausweitung der laufenden Förderanlagen erreicht. Baker Hughes teilte mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um zwei auf 860 Anlagen zurückgegangen sei.
Weiterhin stehen in dieser Woche Treffen des US-Energieministers mit seinen Amtskollegen aus Saudi-Arabien und Russland an. Die USA sind bemüht, beide Länder zu einer möglichst hohen Produktion zu ermutigen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,8 Prozent auf 77,41 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,3 Prozent auf 67,93 USD
In der vergangenen Woche gerieten Brent- und WTI-Rohöl unter Druck, nachdem es bei den US-Rohölbeständen eine überraschende Entwicklung gab. Zwar sanken die Rohölbestände deutlich, bei den Produktbeständen waren hingegen kräftige Anstiege verzeichnet.
In Kürze beginnt auf der Nordhalbkugel die Wartungssaison der Raffinerien. Hier wird ein Rückgang bei der Nachfrage seitens der Raffinerien erwartet, was die Ölpreise unter Druck setzen könnte.
Dies ist aber eher ein kurzfristiges Szenario. Längerfristig unterstützen die geplanten US-Sanktionen gegen den Iran die Preise, obgleich bis auf Weiteres offen bleibt, in welcher Höhe die Exporte Teherans beeinträchtigt werden können. Ein Analyst von BNP Paribas sagte auf dem Reuters Global Oil Forum, dass eine Reihe von Faktoren ein Szenario höherer Preise begünstigen. Dazu zählen neben den Sanktionen die weitere Entwicklung der Förderung in den USA, Instabilitäten in Libyen und Venezuela, sowie die Annahme, dass der Handelsstreit zwischen China und den USA die Nachfrage nicht wesentlich beeinträchtigt.
In den USA scheint vorerst das Ende der Steigerung der Ausweitung der laufenden Förderanlagen erreicht. Baker Hughes teilte mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um zwei auf 860 Anlagen zurückgegangen sei.
Weiterhin stehen in dieser Woche Treffen des US-Energieministers mit seinen Amtskollegen aus Saudi-Arabien und Russland an. Die USA sind bemüht, beide Länder zu einer möglichst hohen Produktion zu ermutigen.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,8 Prozent auf 77,41 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,3 Prozent auf 67,93 USD
Quelle: shareribs.com, Autor:
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