Rohstoffe: Ölpreise ziehen wieder an
(shareribs.com) London 30.05.18 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch wieder fester. Die Korrektur der letzten Tage hat ein attraktiveres Einstiegsniveau geschaffen, da die Einschätzung vorherrscht, dass die unmittelbare Angebotslage sich nicht geändert hat.
Nachdem bekannt wurde, dass Russland und Saudi-Arabien über eine Lockerung der Förderkürzungen um eine Million Barrel pro Tag gesprochen haben, ging es für Brent- und WTI-Rohöl deutlich nach unten, da die Marktteilnehmer Gewinne mitgenommen haben.
Gleichzeitig hat sich die Angebotslage aber nicht geändert, die überwiegende Einschätzung des Marktes ist, dass es gegenwärtig ein leichtes Defizit gibt. Dennoch scheinen die Preise auf dem Niveau der vergangenen Woche zu hoch. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert einen Analysten von PVM, laut dem es gegenwärtig an bullischen Kurskatalysatoren mangele, weshalb eine Erholung schwierig sei.
OPEC-Treffen im Fokus
Am 22. Juni kommen die Vertreter der OPEC zu ihrem turnusmäßigen Treffen in Wien zusammen. Dort wird über den Status Quo des Ölmarktes gesprochen und Beobachter erwarten, dass auch eine Lockerung der Kürzungen thematisiert wird. In Vorbereitung des großen Meetings wird es einige Arbeitstreffen geben, bei denen die Grundlage für die Entscheidung am 22. Juni getroffen wird. Laut Reuters ist bereits für das kommende Wochenende ein Treffen der Vertreter Kuwaits, der VAE und Saudi-Arabiens geplant. Saudi-Arabien trägt gegenwärtig die Hauptlast der Förderkürzungen und verfügt über die mit Abstand größten Reserven, um die Förderung auszuweiten.
Spannung vor Veröffentlichung der US-Daten
Die Zahlen zum US-Rohölmarkt in der vergangenen Woche werden erst am Donnerstag veröffentlicht. Erwartet wird ein Rückgang der Rohölbestände. Die Förderung war in der vorvergangenen Woche auf 10,73 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Die Daten von Baker Hughes, laut denen die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche deutlich gesteigert wurde, lassen Raum für Spekulationen über eine weitere Produktionssteigerung in den USA. Das American Petroleum Institut wird seine Lagerdaten am Abend veröffentlichen.
Der US-Dollar macht heute eine Pause von seiner starken Aufwärtsbewegung. Der Dollarindex verliert 0,5 Prozent auf 94.367 USD.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,3 Prozent auf 76,35 USD, WTI-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 67,25 USD/Barrel.
Nachdem bekannt wurde, dass Russland und Saudi-Arabien über eine Lockerung der Förderkürzungen um eine Million Barrel pro Tag gesprochen haben, ging es für Brent- und WTI-Rohöl deutlich nach unten, da die Marktteilnehmer Gewinne mitgenommen haben.
Gleichzeitig hat sich die Angebotslage aber nicht geändert, die überwiegende Einschätzung des Marktes ist, dass es gegenwärtig ein leichtes Defizit gibt. Dennoch scheinen die Preise auf dem Niveau der vergangenen Woche zu hoch. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert einen Analysten von PVM, laut dem es gegenwärtig an bullischen Kurskatalysatoren mangele, weshalb eine Erholung schwierig sei.
OPEC-Treffen im Fokus
Am 22. Juni kommen die Vertreter der OPEC zu ihrem turnusmäßigen Treffen in Wien zusammen. Dort wird über den Status Quo des Ölmarktes gesprochen und Beobachter erwarten, dass auch eine Lockerung der Kürzungen thematisiert wird. In Vorbereitung des großen Meetings wird es einige Arbeitstreffen geben, bei denen die Grundlage für die Entscheidung am 22. Juni getroffen wird. Laut Reuters ist bereits für das kommende Wochenende ein Treffen der Vertreter Kuwaits, der VAE und Saudi-Arabiens geplant. Saudi-Arabien trägt gegenwärtig die Hauptlast der Förderkürzungen und verfügt über die mit Abstand größten Reserven, um die Förderung auszuweiten.
Spannung vor Veröffentlichung der US-Daten
Die Zahlen zum US-Rohölmarkt in der vergangenen Woche werden erst am Donnerstag veröffentlicht. Erwartet wird ein Rückgang der Rohölbestände. Die Förderung war in der vorvergangenen Woche auf 10,73 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Die Daten von Baker Hughes, laut denen die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche deutlich gesteigert wurde, lassen Raum für Spekulationen über eine weitere Produktionssteigerung in den USA. Das American Petroleum Institut wird seine Lagerdaten am Abend veröffentlichen.
Der US-Dollar macht heute eine Pause von seiner starken Aufwärtsbewegung. Der Dollarindex verliert 0,5 Prozent auf 94.367 USD.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,3 Prozent auf 76,35 USD, WTI-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 67,25 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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