Rohstoffe: Ölpreise ziehen weiter an, Skepsis bleibt
(shareribs.com) London 09.01.18 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag wieder nach oben, WTI-Rohöl klettert um mehr als ein Prozent. Der Ölmarkt verengt sich weiter, was die Preise anhaltend unterstützt. Das API meldete einen starken Bestandsrückgang.
Die Korrektur bei den Ölpreisen ist bereits wieder beendet. Brent kostet mehr als 69 USD und notiert auf dem höchsten Niveau seit Mai 2015. Weiterhin sind es die Förderkürzungen der OPEC, die Unruhe im Iran und die sinkenden globalen Rohölbestände, welche die Preise nach oben treiben.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Rückgang der Rohölbestände um 11,19 Mio. Barrel. Damit lag der Rückgang weit über den Erwartungen. Derweil seien die Benzinbestände um 4,338 Mio. Barrel gestiegen, bei den Destillaten wurde ein Anstieg um 4,685 Mio. Barrel/Tag gemeldet. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Gestern hat die Energy Information Administration, die Statistiker des US-Energieministeriums, ihren jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Demnach geht man von einem durchschnittlichen Preis für das Fass Brent-Rohöl von 60 USD aus, 61 USD werden im nächsten Jahr erwartet. Der Preis für WTI-Rohöl wird jeweils rund vier US-Dollar darunter erwartet.
Die durchschnittliche US-Förderung im Dezember 2017 schätzt die EIA auf 9,9 Mio. Barrel/Tag. Für das laufende Jahr wird eine durchschnittliche Produktion von 10,3 Mio. Barrel/Tag erwartet, deutlich mehr als bislang prognostiziert wurden. Weiterhin soll die Förderung im kommenden Jahr auf durchschnittlich 10,8 Mio. Barrel/Tag steigen und Ende 2019 ein Niveau von mehr als elf Millionen Barrel/Tag erreichen.
Die Ölpreise bewegen sich trotz der steigenden Förderung auf einem hohen Niveau, bedingt durch die Förderkürzungen der OPEC und die hohe Nachfrage. Dabei gehen Marktteilnehmer aber zunehmend davon aus, dass die Preise für das schwarze Gold ein zu hohes Niveau erreicht hätten, was eine stärkere Korrektur wahrscheinlicher macht.
Dass Fass Brent-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 69,15 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 63,45 USD/Barrel.
Die Korrektur bei den Ölpreisen ist bereits wieder beendet. Brent kostet mehr als 69 USD und notiert auf dem höchsten Niveau seit Mai 2015. Weiterhin sind es die Förderkürzungen der OPEC, die Unruhe im Iran und die sinkenden globalen Rohölbestände, welche die Preise nach oben treiben.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Rückgang der Rohölbestände um 11,19 Mio. Barrel. Damit lag der Rückgang weit über den Erwartungen. Derweil seien die Benzinbestände um 4,338 Mio. Barrel gestiegen, bei den Destillaten wurde ein Anstieg um 4,685 Mio. Barrel/Tag gemeldet. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Gestern hat die Energy Information Administration, die Statistiker des US-Energieministeriums, ihren jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Demnach geht man von einem durchschnittlichen Preis für das Fass Brent-Rohöl von 60 USD aus, 61 USD werden im nächsten Jahr erwartet. Der Preis für WTI-Rohöl wird jeweils rund vier US-Dollar darunter erwartet.
Die durchschnittliche US-Förderung im Dezember 2017 schätzt die EIA auf 9,9 Mio. Barrel/Tag. Für das laufende Jahr wird eine durchschnittliche Produktion von 10,3 Mio. Barrel/Tag erwartet, deutlich mehr als bislang prognostiziert wurden. Weiterhin soll die Förderung im kommenden Jahr auf durchschnittlich 10,8 Mio. Barrel/Tag steigen und Ende 2019 ein Niveau von mehr als elf Millionen Barrel/Tag erreichen.
Die Ölpreise bewegen sich trotz der steigenden Förderung auf einem hohen Niveau, bedingt durch die Förderkürzungen der OPEC und die hohe Nachfrage. Dabei gehen Marktteilnehmer aber zunehmend davon aus, dass die Preise für das schwarze Gold ein zu hohes Niveau erreicht hätten, was eine stärkere Korrektur wahrscheinlicher macht.
Dass Fass Brent-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 69,15 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 63,45 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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