Rohstoffe: Ölpreise ziehen deutlich an - Monatshoch
(shareribs.com) New York 19.11.12 - Die Ölpreise klettern zum Wochenauftakt kräftig nach oben. Die sich verschärfende Situation im Nahen Osten stützt die Preise ebenso, wie eine möglich Einigung zwischen Kongress und Weißem Haus über die Problematik der fiskalischen Klippe. Brent-Rohöl steigt auf den höchsten Stand seit vier Wochen.
Um mehr als zwei Prozent verteuern sich heute Brent- und WTI-Rohöl. Getrieben werden die Notierungen von den Sorgen um die Lage im Nahen Osten. Die Auseinandersetzungen zwischen Gaza und Israel weiten sich aus, es wird berichtet, dass die israelische Armee Vorbereitungen für eine Bodenoffensive trifft. Zwar hatten sich die Nachbarstaaten Israels bei bisherigen Konflikten weitgehend zurückgehalten, dennoch wird befürchtet, dass die neue Gewalteskalation einen Flächenbrand in der ohnehin instabilen Region auslösen könnte. Dies könnte zu einer Unterbrechung der Öllieferungen über die in der Region verlegten Pipelines führen. Weiterhin hat die Reise des ägyptischen Premierministers nach Gaza zu Verstimmungen geführt. Ägypten hat die Kontrolle über den Suez-Kanal, eine wichtige Ader des globalen Ölvertriebes, sowie die Sumed-Pipeline, welche zusammen 3,8 Mio. Barrel Öl/Tag transportieren.
Derweil versucht die Politik in Europa Einfluss auf die Kriegsparteien zu nehmen und einen Waffenstillstand zu erreichen. Allerdings hat der Arabische Frühling für eine Neuverteilung der Interessen in der Region gesorgt, alte Partner könnten sich heute als Gegner einer friedlichen Lösung erweisen. Insgesamt herrscht eine große Unsicherheit über die Optionen, die der internationalen Politik zur Verfügung stehen.
Ebenfalls begrüßt wird das Bestreben der US-Regierung die sogenannte fiskalische Klippe zu verhindern. Am Freitag trafen sich Vertreter des US-Repräsentantenhauses mit der Regierung im Weißen Haus, später wurde berichtet, dass man zuversichtlich sei, eine Einigung vor dem Ende Jahres zu erzielen. Die US-Wirtschaft hat zudem den Druck auf die Politik ausgeübt, da die Unsicherheit eines der größten Risiken für die Konjunktur darstellt.
Die eigentlich guten Einschätzungen für die US-Konjunktur wurden heute untermauert mit der Bekanntgabe der jüngsten Daten zum Häusermarkt. Dort ist der Verkauf bestehender Häuser im Oktober um 2,1 Prozent auf 4,79 Mio. Einheiten angestiegen, die Stimmung unter den Hausbauern ist auf den höchsten Stand seit mehr als sechs Jahren.
Brent-Rohöl klettert aktuell um 2,3 Prozent auf 111,43 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 2,5 Prozent auf 89.08 USD/Barrel.
Um mehr als zwei Prozent verteuern sich heute Brent- und WTI-Rohöl. Getrieben werden die Notierungen von den Sorgen um die Lage im Nahen Osten. Die Auseinandersetzungen zwischen Gaza und Israel weiten sich aus, es wird berichtet, dass die israelische Armee Vorbereitungen für eine Bodenoffensive trifft. Zwar hatten sich die Nachbarstaaten Israels bei bisherigen Konflikten weitgehend zurückgehalten, dennoch wird befürchtet, dass die neue Gewalteskalation einen Flächenbrand in der ohnehin instabilen Region auslösen könnte. Dies könnte zu einer Unterbrechung der Öllieferungen über die in der Region verlegten Pipelines führen. Weiterhin hat die Reise des ägyptischen Premierministers nach Gaza zu Verstimmungen geführt. Ägypten hat die Kontrolle über den Suez-Kanal, eine wichtige Ader des globalen Ölvertriebes, sowie die Sumed-Pipeline, welche zusammen 3,8 Mio. Barrel Öl/Tag transportieren.
Derweil versucht die Politik in Europa Einfluss auf die Kriegsparteien zu nehmen und einen Waffenstillstand zu erreichen. Allerdings hat der Arabische Frühling für eine Neuverteilung der Interessen in der Region gesorgt, alte Partner könnten sich heute als Gegner einer friedlichen Lösung erweisen. Insgesamt herrscht eine große Unsicherheit über die Optionen, die der internationalen Politik zur Verfügung stehen.
Ebenfalls begrüßt wird das Bestreben der US-Regierung die sogenannte fiskalische Klippe zu verhindern. Am Freitag trafen sich Vertreter des US-Repräsentantenhauses mit der Regierung im Weißen Haus, später wurde berichtet, dass man zuversichtlich sei, eine Einigung vor dem Ende Jahres zu erzielen. Die US-Wirtschaft hat zudem den Druck auf die Politik ausgeübt, da die Unsicherheit eines der größten Risiken für die Konjunktur darstellt.
Die eigentlich guten Einschätzungen für die US-Konjunktur wurden heute untermauert mit der Bekanntgabe der jüngsten Daten zum Häusermarkt. Dort ist der Verkauf bestehender Häuser im Oktober um 2,1 Prozent auf 4,79 Mio. Einheiten angestiegen, die Stimmung unter den Hausbauern ist auf den höchsten Stand seit mehr als sechs Jahren.
Brent-Rohöl klettert aktuell um 2,3 Prozent auf 111,43 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 2,5 Prozent auf 89.08 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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