Rohstoffe: Ölpreise ziehen deutlich an
(shareribs.com) New York 29.01.13 - Die Ölpreise können am Abend deutlich zulegen. Die guten Häuserdaten in den USA überdecken das gesunkene Verbrauchervertrauen. Hinzu kommen geopolitische Spannungen, die Brent-Rohöl über die Marke von 114 USD treiben.
Die Investoren haben in den vergangenen Wochen die Ölpreisentwicklung von der Nachfrageentwicklung abhängig gemacht. Mit der anhaltenden Verbesserung verschiedener Konjunkturindikatoren tritt dies nun in den Hintergrund und die es überwiegen die Angebotssorgen.
Die Spannungen im Nahen Osten nehmen weiter zu. Die Region wird verstärkt zu einem unberechenbaren Pulverfass. Nach der Geiselnahme in Algerien wurde nun eine Ölpipeline von BP angegriffen. In Ägypten wachsen die Spannungen zwischen Bevölkerung und Regierung und das Militär warnte bereits vor einem Auseinanderbrechen des Staates. Allein dies hat das Potential, die ganze Region noch tiefer in die Krise zu ziehen. Erschwerend kommt aber hinzu, dass der Irak, welcher zum zweitwichtigsten Produzenten der OPEC geworden ist, im Disput mit der kurdischen Verwaltung im Norden des Landes ist, da man eigenmächtig Bohrrechte an Chevron und Exxon Mobil vergeben hat. Während dies nicht direkt die Verfügbarkeit von Öl beeinflusst, streicht es doch die Risiken in der Region heraus.
Die jüngsten Indikatoren aus den USA sorgten für etwas Unruhe bei den Investoren. Das Verbrauchervertrauen in den USA ist überraschend deutlich gesunken, der entsprechende Index gab 8,1 Punkte auf 58,6 Punkte ab. Die Häuserpreise sind laut Case-Shiller Index im November um 5,5 Prozent gestiegen, nach einem Anstieg von 4,3 Prozent im Vormonat. Analysten bewerten die Entwicklung positiv, da die Preise im vergangenen Jahr so stark angestiegen sind, wie seit August 2006 nicht mehr. Das Preisniveau für US-Immobilien liegt aber weiterhin um 30 Prozent unter dem Spitzenniveau während der Immobilienblase.
In Deutschland ist das Verbrauchervertrauen laut GfK von 5,7 Punkte auf 5,8 Punkte gestiegen, was einen Anstieg von Ausgaben erwarten lässt. Neben den guten Daten aus China und den USA setzt sich damit auch in Deutschland die graduelle Erholung der Konjunktur fort. Dies birgt allerdings auch die Gefahr, dass beispielsweise die US-Notenbank ihre Stimulusmaßnahmen früher beendet, als bisher angenommen. Zwar hatte Ben Bernanke die Anleihekäufe und die lockere Geldpolitik an die Inflation und die Arbeitslosenrate geknüpft, es gibt aber innerhalb des Fed Stimmen, die für ein Ende der Anleihekäufe noch in diesem Jahr plädieren, womit der Druck auf die Ölpreise steigen könnte.
Brent-Rohöl klettert heute um 0,6 Prozent auf 114,22 USD/Barrel, WTI-Rohöl legt um 1,2 Prozent auf 97,64 USD/Barrel zu.
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Entgegen der Markterwartungen haben sich die Ölpreise zuletzt stark entwickelt. Nachdem im Jahr 2012 kaum Kurszuwächse beim Ölpreis verzeichnet wurden, dürfte die erstarkende Konjunktur in den USA und China zu einer neuen Rally der Ölpreise führen. Die Risiken hierbei liegen in der permanent steigenden Ölproduktion in den USA, wobei eine höhere Verfügbarkeit und geringere Preise auch die Nachfrage ankurbeln dürften.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Investoren haben in den vergangenen Wochen die Ölpreisentwicklung von der Nachfrageentwicklung abhängig gemacht. Mit der anhaltenden Verbesserung verschiedener Konjunkturindikatoren tritt dies nun in den Hintergrund und die es überwiegen die Angebotssorgen.
Die Spannungen im Nahen Osten nehmen weiter zu. Die Region wird verstärkt zu einem unberechenbaren Pulverfass. Nach der Geiselnahme in Algerien wurde nun eine Ölpipeline von BP angegriffen. In Ägypten wachsen die Spannungen zwischen Bevölkerung und Regierung und das Militär warnte bereits vor einem Auseinanderbrechen des Staates. Allein dies hat das Potential, die ganze Region noch tiefer in die Krise zu ziehen. Erschwerend kommt aber hinzu, dass der Irak, welcher zum zweitwichtigsten Produzenten der OPEC geworden ist, im Disput mit der kurdischen Verwaltung im Norden des Landes ist, da man eigenmächtig Bohrrechte an Chevron und Exxon Mobil vergeben hat. Während dies nicht direkt die Verfügbarkeit von Öl beeinflusst, streicht es doch die Risiken in der Region heraus.
Die jüngsten Indikatoren aus den USA sorgten für etwas Unruhe bei den Investoren. Das Verbrauchervertrauen in den USA ist überraschend deutlich gesunken, der entsprechende Index gab 8,1 Punkte auf 58,6 Punkte ab. Die Häuserpreise sind laut Case-Shiller Index im November um 5,5 Prozent gestiegen, nach einem Anstieg von 4,3 Prozent im Vormonat. Analysten bewerten die Entwicklung positiv, da die Preise im vergangenen Jahr so stark angestiegen sind, wie seit August 2006 nicht mehr. Das Preisniveau für US-Immobilien liegt aber weiterhin um 30 Prozent unter dem Spitzenniveau während der Immobilienblase.
In Deutschland ist das Verbrauchervertrauen laut GfK von 5,7 Punkte auf 5,8 Punkte gestiegen, was einen Anstieg von Ausgaben erwarten lässt. Neben den guten Daten aus China und den USA setzt sich damit auch in Deutschland die graduelle Erholung der Konjunktur fort. Dies birgt allerdings auch die Gefahr, dass beispielsweise die US-Notenbank ihre Stimulusmaßnahmen früher beendet, als bisher angenommen. Zwar hatte Ben Bernanke die Anleihekäufe und die lockere Geldpolitik an die Inflation und die Arbeitslosenrate geknüpft, es gibt aber innerhalb des Fed Stimmen, die für ein Ende der Anleihekäufe noch in diesem Jahr plädieren, womit der Druck auf die Ölpreise steigen könnte.
Brent-Rohöl klettert heute um 0,6 Prozent auf 114,22 USD/Barrel, WTI-Rohöl legt um 1,2 Prozent auf 97,64 USD/Barrel zu.
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Entgegen der Markterwartungen haben sich die Ölpreise zuletzt stark entwickelt. Nachdem im Jahr 2012 kaum Kurszuwächse beim Ölpreis verzeichnet wurden, dürfte die erstarkende Konjunktur in den USA und China zu einer neuen Rally der Ölpreise führen. Die Risiken hierbei liegen in der permanent steigenden Ölproduktion in den USA, wobei eine höhere Verfügbarkeit und geringere Preise auch die Nachfrage ankurbeln dürften.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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