Rohstoffe: Ölpreise ziehen an - USA dominieren
(shareribs.com) New York 02.01.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute in New York kräftig nach oben, getrieben von der US-Politik, die einen scharf kritisierten Kompromiss zur Vermeidung der fiskalischen Klippe geschlossen hat. Die jüngsten Konjunkturdaten wirken sich ebenfalls positiv aus.
Der US-Kongress hat gestern, nach einem langen Schachern, einen Kompromiss zur Vermeidung der fiskalischen Klippe geschlossen. Das Weiße Haus begrüßt diesen Kompromiss, obgleich Analysten und Ökonomen nicht mit Kritik sparen, da die drängendsten Probleme weiter nach hinten verschoben wurden. Die Investoren feiern dies jedoch, die Börsen weltweit klettern heute kräftig, der Dow Jones Index verbessert sich derzeit um zwei Prozent.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus China und den USA stimmen die Investoren ebenfalls optimistisch. In China stagnierte der offizielle Einkaufsmanagerindex bei 50,6 Punkten, der HSBC Einkaufsmanagerindex stieg von 50,5 Punkten auf 51,5 Punkte. In Europa ist der Markit-Einkaufsmanagerindex im Dezember um 0,1 Punkte auf 46,1 Zähler zurückgegangen. In den USA kletterte der Markit-Einkaufsmanagerindex um 1,2 Punkte auf 54,0 Punkte, der wichtigere ISM-Index verbesserte sich von 49,5 Punkte auf 50,7 Zähler.
Analysten gehen davon aus, dass die Entwicklungen der vergangenen drei Monate und der Haushaltsdeal in den USA positiv für die Entwicklung der Rohstoffpreise in diesem Jahr seien. Speziell bei den Ölpreisen gehören dazu auch die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Mit den Angriffen auf eine Tankstelle in einem Vorort von Damaskus hat der syrische Bürgerkrieg eine neue Qualität erhalten. Der Iran testet an der Straße von Hormuz eine neue Rakete und führt Manöver durch, womit, wie bereits Anfang 2012, eine militärische Auseinandersetzung in der Region möglich erscheint. Über die Straße von Hormuz wird gut ein Drittel des maritimen Öltransportes abgewickelt.
Dem gegenüber stehen die bärischen Fundamentals der hohen Produktion und des ausgeglichenen Marktes. Ein Analyst sagte, dass Saudi Arabien seine Produktion senken müsste, um die steigende Förderung in den USA und dem Irak zu kompensieren.
Brent-Rohöl klettert um 1,2 Prozent auf 112,58 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,9 Prozent auf 93,50 USD/Barrel.
Der US-Kongress hat gestern, nach einem langen Schachern, einen Kompromiss zur Vermeidung der fiskalischen Klippe geschlossen. Das Weiße Haus begrüßt diesen Kompromiss, obgleich Analysten und Ökonomen nicht mit Kritik sparen, da die drängendsten Probleme weiter nach hinten verschoben wurden. Die Investoren feiern dies jedoch, die Börsen weltweit klettern heute kräftig, der Dow Jones Index verbessert sich derzeit um zwei Prozent.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus China und den USA stimmen die Investoren ebenfalls optimistisch. In China stagnierte der offizielle Einkaufsmanagerindex bei 50,6 Punkten, der HSBC Einkaufsmanagerindex stieg von 50,5 Punkten auf 51,5 Punkte. In Europa ist der Markit-Einkaufsmanagerindex im Dezember um 0,1 Punkte auf 46,1 Zähler zurückgegangen. In den USA kletterte der Markit-Einkaufsmanagerindex um 1,2 Punkte auf 54,0 Punkte, der wichtigere ISM-Index verbesserte sich von 49,5 Punkte auf 50,7 Zähler.
Analysten gehen davon aus, dass die Entwicklungen der vergangenen drei Monate und der Haushaltsdeal in den USA positiv für die Entwicklung der Rohstoffpreise in diesem Jahr seien. Speziell bei den Ölpreisen gehören dazu auch die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Mit den Angriffen auf eine Tankstelle in einem Vorort von Damaskus hat der syrische Bürgerkrieg eine neue Qualität erhalten. Der Iran testet an der Straße von Hormuz eine neue Rakete und führt Manöver durch, womit, wie bereits Anfang 2012, eine militärische Auseinandersetzung in der Region möglich erscheint. Über die Straße von Hormuz wird gut ein Drittel des maritimen Öltransportes abgewickelt.
Dem gegenüber stehen die bärischen Fundamentals der hohen Produktion und des ausgeglichenen Marktes. Ein Analyst sagte, dass Saudi Arabien seine Produktion senken müsste, um die steigende Förderung in den USA und dem Irak zu kompensieren.
Brent-Rohöl klettert um 1,2 Prozent auf 112,58 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 1,9 Prozent auf 93,50 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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