Rohstoffe: Ölpreise ziehen an, US-Bestände sinken
(shareribs.com) London 18.02.16 - Die Ölpreise legten gestern deutlich zu, bedingt durch die Einigung zwischen Russland und einigen OPEC-Mitgliedern, die Ölförderung nicht weiter auszubauen. In den USA sind derweil die Rohölbestände etwas gesunken.
Wie das private American Petroleum Institute am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,3 Mio. Barrel gesunken. Erwartet wurde im Vorfeld ein Anstieg der Reserven um gut drei Millionen Barrel. Am Donnerstag werden die offiziellen Daten des US-Energieministeriums vorliegen.
Die Einigung zur Deckelung der Fördermengen von Rohöl auf dem Niveau von Januar hat am Mittwoch zu einem deutlichen Anstieg der Ölpreise geführt. Nachdem Russland, Saudi-Arabien, Venezuela und Katar bereits eine solche Deckelung vereinbart hatte, zeigte sich auch der Iran bereit, hier beizutragen. Gleichzeitig bleibt das Land mit seinen Fördermengen aber weit unter den Kapazitäten, weshalb davon auszugehen ist, dass die Förderung noch geraume Zeit weiter steigen wird.
Somit hatte die Vereinbarung zu einer Deckelung der Förderung vor allem psychologische Effekte auf den Markt. Die Vereinbarung zur Deckelung der Förderung auf dem Januar-Niveau hat für Russland kaum Bedeutung, da dort im Januar Rekordmengen gefördert wurden. Auch Saudi-Arabien produziert so viel Rohöl wie lange nicht.
Eine tatsächliche Reduktion der Produktion ist deshalb auch weiterhin nicht zu erwarten, vielmehr scheint es erneut das Kalkül der Ölproduzenten zu sein, die Stimmung am Markt zu drehen, um von höheren Preise profitieren zu können, ohne das Marktfundament tatsächlich zu beeinflussen.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 1,7 Prozent fester bei 35,49 USD/Barrel, WTI-Rohöl verlor 0,4 Prozent auf 33,52 USD/Barrel.
Wie das private American Petroleum Institute am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,3 Mio. Barrel gesunken. Erwartet wurde im Vorfeld ein Anstieg der Reserven um gut drei Millionen Barrel. Am Donnerstag werden die offiziellen Daten des US-Energieministeriums vorliegen.
Die Einigung zur Deckelung der Fördermengen von Rohöl auf dem Niveau von Januar hat am Mittwoch zu einem deutlichen Anstieg der Ölpreise geführt. Nachdem Russland, Saudi-Arabien, Venezuela und Katar bereits eine solche Deckelung vereinbart hatte, zeigte sich auch der Iran bereit, hier beizutragen. Gleichzeitig bleibt das Land mit seinen Fördermengen aber weit unter den Kapazitäten, weshalb davon auszugehen ist, dass die Förderung noch geraume Zeit weiter steigen wird.
Somit hatte die Vereinbarung zu einer Deckelung der Förderung vor allem psychologische Effekte auf den Markt. Die Vereinbarung zur Deckelung der Förderung auf dem Januar-Niveau hat für Russland kaum Bedeutung, da dort im Januar Rekordmengen gefördert wurden. Auch Saudi-Arabien produziert so viel Rohöl wie lange nicht.
Eine tatsächliche Reduktion der Produktion ist deshalb auch weiterhin nicht zu erwarten, vielmehr scheint es erneut das Kalkül der Ölproduzenten zu sein, die Stimmung am Markt zu drehen, um von höheren Preise profitieren zu können, ohne das Marktfundament tatsächlich zu beeinflussen.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 1,7 Prozent fester bei 35,49 USD/Barrel, WTI-Rohöl verlor 0,4 Prozent auf 33,52 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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