Rohstoffe: Ölpreise ziehen an, Russland will OPEC treffen
(shareribs.com) London 03.02.16 - Die Ölpreise bewegen sich heute deutlich nach oben. Auslöser der Erholung ist Russland Bereitschaft, mit Vertretern der OPEC über die Förderraten zu verhandeln. Derweil wurde in den USA ein weiterer Anstieg der Rohölbestände verzeichnet.
Wie in der vergangenen Woche, sorgen auch heute wieder Berichte über eine mögliche Vereinbarung von Russland und OPEC für steigende Ölpreise. Der russische Außenminister Lawrow teilte mit, dass man für Gespräche mit der OPEC bereit sei, wenn sich die OPEC intern einigen konnte. Bislang hielt man Gespräche oder gar eine Übereinkunft hinsichtlich der Fördermengen für sehr unwahrscheinlich. Mittlerweile scheint aber deutlich zu werden, dass zumindest Russland tatsächlich an einer Reduktion des Ausstoßes interessiert sei. Der gesunkene Ölpreis setzt den russischen Staatshaushalt unter Druck und auch in vielen OPEC-Staaten wachsen die Finanzierungsprobleme. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte mit, dass Nigeria und Angola über Finanzierungen der Weltbank reden. Die Weltbank und der IWF führen derzeit Gespräche mit Aserbaidschan.
Die Analysten von Morgan Stanley teilten derweil mit, dass ein Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf dem Ölmarkt bis Mitte 2017 dauern werde. Zudem wurden zwar viele Produktionssenkungen avisiert, dies hat sich bislang aber noch nicht auf den Markt ausgewirkt. Goldman Sachs erwartet eine noch stärkere Zunahme der Volatilität beim Ölpreis, da die Lagerkapazitäten begrenzt seien und diese Grenze bald erreicht sei.
Das private American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Rohölbestände in den USA zuletzt um 3,8 Mio. Barrel gestiegen seien. In der Vorwoche wurde ein Anstieg um mehr als elf Millionen Barrel gemeldet.
Der Iran teilte gestern mit, dass man im neuen Fiskaljahr 2016 tägliche Rohölexporte von 2,3 Mio. Barrel plane. Im Februar dürfte das Land 1,44 Mio. Barrel/Tag exportieren.
Brent-Rohöl verbessert sich heute um 2,7 Prozent auf 33,39 USD/Barrel, WTI-Rohöl klettert um 2,8 Prozent auf 30,51 USD/Barrel.
Wie in der vergangenen Woche, sorgen auch heute wieder Berichte über eine mögliche Vereinbarung von Russland und OPEC für steigende Ölpreise. Der russische Außenminister Lawrow teilte mit, dass man für Gespräche mit der OPEC bereit sei, wenn sich die OPEC intern einigen konnte. Bislang hielt man Gespräche oder gar eine Übereinkunft hinsichtlich der Fördermengen für sehr unwahrscheinlich. Mittlerweile scheint aber deutlich zu werden, dass zumindest Russland tatsächlich an einer Reduktion des Ausstoßes interessiert sei. Der gesunkene Ölpreis setzt den russischen Staatshaushalt unter Druck und auch in vielen OPEC-Staaten wachsen die Finanzierungsprobleme. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte mit, dass Nigeria und Angola über Finanzierungen der Weltbank reden. Die Weltbank und der IWF führen derzeit Gespräche mit Aserbaidschan.
Die Analysten von Morgan Stanley teilten derweil mit, dass ein Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf dem Ölmarkt bis Mitte 2017 dauern werde. Zudem wurden zwar viele Produktionssenkungen avisiert, dies hat sich bislang aber noch nicht auf den Markt ausgewirkt. Goldman Sachs erwartet eine noch stärkere Zunahme der Volatilität beim Ölpreis, da die Lagerkapazitäten begrenzt seien und diese Grenze bald erreicht sei.
Das private American Petroleum Institute teilte gestern mit, dass die Rohölbestände in den USA zuletzt um 3,8 Mio. Barrel gestiegen seien. In der Vorwoche wurde ein Anstieg um mehr als elf Millionen Barrel gemeldet.
Der Iran teilte gestern mit, dass man im neuen Fiskaljahr 2016 tägliche Rohölexporte von 2,3 Mio. Barrel plane. Im Februar dürfte das Land 1,44 Mio. Barrel/Tag exportieren.
Brent-Rohöl verbessert sich heute um 2,7 Prozent auf 33,39 USD/Barrel, WTI-Rohöl klettert um 2,8 Prozent auf 30,51 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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