26.11.13  News  Öl 

Rohstoffe: Ölpreise ziehen an – Iran und Libyen stützen

(shareribs.com) New York 26.11.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute nach oben und werden dabei gestützt von der Entwicklung in Libyen. Auch wurden neue Details zu den Verhandlungen mit dem Iran bekannt, die die Ölpreise auf dem aktuell hohen Niveau halten.

In Libyen findet heute ein Generalstreik statt, dem sich auch die Ölarbeiter in der östlichen Stadt Bengasi angeschlossen haben. Auslöser des Streiks war ein Zusammenstoß von Armee und Islamisten am Montag in Bengasi, bei denen neun Menschen getötet wurden. Damit verschärft sich die Lage in Libyen weiter und die Ölförderung im Land könnte auch weiterhin leiden. Die Commerzbank teilte heute mit, dass es ein Wunschtraum sei, dass die Ölförderung in Libyen schnell wiederhergestellt werden könne. Vielmehr sei nun auch der ölreiche Osten des Landes von den Unruhen betroffen.

Nach der ersten Einigung zwischen Iran und dem UN-Sicherheitsrat in Genf wurde nun bekannt, dass das Annäherungsabkommen eine Klausel enthalten soll, welche den iranischen Ölexport auf dem aktuellen Niveau halten soll. Dieses liegt rund eine Million Barrel/Tag unter dem üblichen Niveau, weshalb der Iran mehr Öltanker einsetzt, um das geförderte Öl zu lagern und die Quellen am Laufen zu halten.

In den USA wurde heute mitgeteilt, dass der S&P/Case Shiller Home Price Index im September um 13,3 Prozent gestiegen sei, nach 12,8 Prozent im Vormonat. Die Zahl der Baugenehmigungen stieg im Oktober auf 1,034 Mio.,  das höchste Niveau seit mehr als fünf Jahren. Es zeigt, dass die US-Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs liegt, obgleich der Arbeitsmarkt die starke Performance des Häusermarktes längst nicht mitgemacht hat.

Brent-Rohöl klettert heute um 0,4 Prozent auf 111,40 USD/Barrek, WTI-Rohöl notiert 0,1 Prozent leichter bei 94,10 USD/Barrel.

Für die globalen Ölproduzenten wird die geopolitische Lage immer mehr zu einem finanziellen Risiko. Shell plant so den Teilrückzug aus Nigeria, da die Förderung dort erheblich durch den Diebstahl von Öl beeinträchtigt wird. Im Nahen Osten gibt es ebenfalls große Risiken, die immer wieder zu Preissprüngen bei Rohöl führen. Investoren können aber auch auf Unternehmen setzen, die in politisch stabilen Regionen wie den USA agieren. Dazu gehört unter anderem der kanadische Ölproduzent Westbridge Energy, der sich vor kurzem, in einem Deal mit Black Pearl Holdings Zugang zu einem Vorkommen im Süden der USA und der Option auf weitere Ölfunde in der Region sichern könnte. Lesen Sie hier mehr zu Westbridge Energy: http://goo.gl/iv7uA0

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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