Rohstoffe: Ölpreise ziehen an
(shareribs.com) London 27.06.17 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag fester, gestützt von einem schwächeren US-Dollar. Die hohen Short-Positionen auf Rohöl begrenzen das Abwärtspotential, während das Angebot nach oben begrenzt.
Die Ölpreise zeigen am Dienstag die vierte Kurserholung in Folge. Die Notierungen werden gestützt von der Dollarschwäche, welcher nach einer Rede von EZB-Präsident abrutschte, während der Euro anzog.
Wie die CFTC in der vergangenen Woche mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Short-Positionen auf US-Rohöl kräftig ausgeweitet. Ein ähnliches Bild zeigte sich nun an der ICE für Brent, wo die Netto-Longs stark reduziert wurden und nun auf dem geringsten Niveau seit mehr als einem Jahr liegen. Die Short-Positionen haben derweil ein Rekordhoch erreicht. Dies gilt üblicherweise als Zeichen für ein reduziertes Abwärtspotential und könnte bei kurstreibenden Nachrichten zu einem sprunghaften Anstieg der Ölpreise führen.
Ein solches Kurspotential könnte sich ergeben, sollten die US-Produzenten auf die stark zurückgekommene Preise reagieren und ihren Ausstoß reduzieren. Die Wahrscheinlichkeit hierfür dürfte aber relativ gering bleiben, da diese es auch bislang geschafft haben, ihre Förderung in einem Umfeld relativ schwacher Preise auszuweiten.
Libyen hat derweil mitgeteilt, die Förderung auf 935.000 Barrel/Tag ausgeweitet zu haben, nach 885.000 Barrel/Tag vor einer Woche. Nigeria hält an den Exportprognosen von rund 2,0 Mio. Barrel/Tag für August fest.
Für Spannung sorgen dürfte die kommende EIA Energy Conference, bei der US-Ölproduzenten ihre Einschätzung für den Markt abgeben werden. Während die OPEC hofft, dass das gegenwärtige Preisniveau nicht ausreichend hoch ist, um die Produktion aufrecht zu erhalten, haben diese ihre Produktion in den vergangenen zwölf Monaten ausgeweitet. Die Konferenz in Washington endet heute.
Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des API fällig, am Mittwoch folgen die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministerium.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,1 Prozent auf 46,35 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,0 Prozent auf 43,80 USD/Barrel.
Die Ölpreise zeigen am Dienstag die vierte Kurserholung in Folge. Die Notierungen werden gestützt von der Dollarschwäche, welcher nach einer Rede von EZB-Präsident abrutschte, während der Euro anzog.
Wie die CFTC in der vergangenen Woche mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Short-Positionen auf US-Rohöl kräftig ausgeweitet. Ein ähnliches Bild zeigte sich nun an der ICE für Brent, wo die Netto-Longs stark reduziert wurden und nun auf dem geringsten Niveau seit mehr als einem Jahr liegen. Die Short-Positionen haben derweil ein Rekordhoch erreicht. Dies gilt üblicherweise als Zeichen für ein reduziertes Abwärtspotential und könnte bei kurstreibenden Nachrichten zu einem sprunghaften Anstieg der Ölpreise führen.
Ein solches Kurspotential könnte sich ergeben, sollten die US-Produzenten auf die stark zurückgekommene Preise reagieren und ihren Ausstoß reduzieren. Die Wahrscheinlichkeit hierfür dürfte aber relativ gering bleiben, da diese es auch bislang geschafft haben, ihre Förderung in einem Umfeld relativ schwacher Preise auszuweiten.
Libyen hat derweil mitgeteilt, die Förderung auf 935.000 Barrel/Tag ausgeweitet zu haben, nach 885.000 Barrel/Tag vor einer Woche. Nigeria hält an den Exportprognosen von rund 2,0 Mio. Barrel/Tag für August fest.
Für Spannung sorgen dürfte die kommende EIA Energy Conference, bei der US-Ölproduzenten ihre Einschätzung für den Markt abgeben werden. Während die OPEC hofft, dass das gegenwärtige Preisniveau nicht ausreichend hoch ist, um die Produktion aufrecht zu erhalten, haben diese ihre Produktion in den vergangenen zwölf Monaten ausgeweitet. Die Konferenz in Washington endet heute.
Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des API fällig, am Mittwoch folgen die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministerium.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,1 Prozent auf 46,35 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,0 Prozent auf 43,80 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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