Rohstoffe: Ölpreise ziehen an
(shareribs.com) London 20.02.17 - Die Ölpreise zeigen zum Wochenauftakt leichte Kursgewinne. Der Markt steht weiterhin unter dem Eindruck einer steigenden Förderung in den USA und den Stützungsmaßnahmen der OPEC. Rohöllongs auf Rekordhoch.
Weiterhin konzentrieren sich die Marktteilnehmer auf die Angebotslage in den USA. Dort wurden in den vergangenen beiden Wochen deutliche Anstiege der Rohölbestände verzeichnet. Gleichzeitig ist die Zahl der laufenden Förderanlagen kräftig gestiegen. Die US-Produzenten machen damit genau das, was im Vorfeld der OPEC-Vereinbarung zur Reduktion der Förderung erwartet wurde.
Die US-Produktion steigt aber bereits seit dem vergangenen Jahr, weshalb der Anstieg nicht allein auf die Förderkürzungen zurückzuführen ist. Vielmehr ist es den Produzenten gelungen, die Kosten weiter zu senken und auch bei geringeren Preisen profitabel zu arbeiten. Insgesamt fällt das Wachstum der Förderung in diesem Jahr dennoch relativ moderat. Bei Goldman Sachs rechnet man mit einem durchschnittlichen Anstieg der Förderung um 130.000 Barrel/Tag.
Gleichzeitig hat die OPEC, zusammen mit anderen Ländern, die Förderung von Rohöl bereits um rund 1,5 Mio. Barrel senken können, wie die Einhaltungsquote von 90 Prozent zeigt. Im Rahmen des Deals wurde eine Förderkürzung von 1,8 Mio. Barrel/Tag vereinbart. Der Deal hat vorerst eine Laufzeit von sechs Monaten. Wie die Nachrichtenagentur Reuters in der vergangenen Woche berichtete, sei aber denkbar, dass eine Verlängerung erfolgt, wenn die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen, um die globalen Rohölbestände um 300 Mio. Barrel zu reduzieren. Eines der Länder, welches erheblich zum Erfolg des Deals beiträgt ist Saudi-Arabien, welches die Exporte im Dezember auf 8,014 Mio. Barrel/Tag reduzierte, nach 8,258 Mio. Barrel im November.
Die Ölpreise bewegen sich trotz der Stützungsmaßnahmen in der bekannten Spanne zwischen 52 und 56 USD/Barrel. Analyst Gary Ross von PIRA Energy sagte heute in London, dass der Ölpreis in den kommenden Wochen wieder steigen könnte, bis auf ein Niveau von mehr als 60 USD/Barrel. Grund für die Annahme ist unter anderem ein erwarteter Rückgang der US-Rohölbestände.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 56,17 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 53,69 USD/Barrel.
Weiterhin konzentrieren sich die Marktteilnehmer auf die Angebotslage in den USA. Dort wurden in den vergangenen beiden Wochen deutliche Anstiege der Rohölbestände verzeichnet. Gleichzeitig ist die Zahl der laufenden Förderanlagen kräftig gestiegen. Die US-Produzenten machen damit genau das, was im Vorfeld der OPEC-Vereinbarung zur Reduktion der Förderung erwartet wurde.
Die US-Produktion steigt aber bereits seit dem vergangenen Jahr, weshalb der Anstieg nicht allein auf die Förderkürzungen zurückzuführen ist. Vielmehr ist es den Produzenten gelungen, die Kosten weiter zu senken und auch bei geringeren Preisen profitabel zu arbeiten. Insgesamt fällt das Wachstum der Förderung in diesem Jahr dennoch relativ moderat. Bei Goldman Sachs rechnet man mit einem durchschnittlichen Anstieg der Förderung um 130.000 Barrel/Tag.
Gleichzeitig hat die OPEC, zusammen mit anderen Ländern, die Förderung von Rohöl bereits um rund 1,5 Mio. Barrel senken können, wie die Einhaltungsquote von 90 Prozent zeigt. Im Rahmen des Deals wurde eine Förderkürzung von 1,8 Mio. Barrel/Tag vereinbart. Der Deal hat vorerst eine Laufzeit von sechs Monaten. Wie die Nachrichtenagentur Reuters in der vergangenen Woche berichtete, sei aber denkbar, dass eine Verlängerung erfolgt, wenn die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen, um die globalen Rohölbestände um 300 Mio. Barrel zu reduzieren. Eines der Länder, welches erheblich zum Erfolg des Deals beiträgt ist Saudi-Arabien, welches die Exporte im Dezember auf 8,014 Mio. Barrel/Tag reduzierte, nach 8,258 Mio. Barrel im November.
Die Ölpreise bewegen sich trotz der Stützungsmaßnahmen in der bekannten Spanne zwischen 52 und 56 USD/Barrel. Analyst Gary Ross von PIRA Energy sagte heute in London, dass der Ölpreis in den kommenden Wochen wieder steigen könnte, bis auf ein Niveau von mehr als 60 USD/Barrel. Grund für die Annahme ist unter anderem ein erwarteter Rückgang der US-Rohölbestände.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 56,17 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 53,69 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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