Rohstoffe: Ölpreise zeigen Rebound im späten Handel
(shareribs.com) New York 15.01.15 - Die Preise für WTI- und Brent-Rohöl kletterten im gestrigen Handel deutlich nach oben. Die Gegenbewegung zeigte sich aber erst in den Abendstunden, die Marke von 49 USD wurde jeweils überschritten.
Der Ölmarkt zeigt sich derzeit hochvolatil. Weiterhin ist das Geschehen geprägt von der Unsicherheit über ein faires Preisniveau im gegenwärtigen Marktumfeld. Hier stehen sich ein wachsendes Angebot und eine gleichzeitig schwächelnde Nachfrage gegenüber. Dies trug zu einem Kollaps der Preise für Rohöl um mehr als 50 Prozent in den vergangenen Monaten bei.
Am Mittwoch verbesserte sich WTI-Rohöl massiv, es zeigten sich die stärksten Kursgewinne seit zwei Jahren. Der Preis für US-Rohöl stieg am Mittwoch um 5,6 Prozent, zeitweise wurde ein Hoch von 49,59 USD erreicht. Noch am Vortag kostete US-Rohöl so wenig wie im April 2009. Über die Gründe für die starke Gegenbewegung wird noch spekuliert. Einerseits laden die geringen Preise Schnäppchenjäger ein. Hinzu kommt, dass die US-Umweltbehörde am Mittwoch ankündigte, neue Regeln zur Verringerung der Emissionen von Methangas zu erlassen. Dies wird auch beim Fracking eingesetzt, mit dem die USA ihre Produktion von Rohöl und Erdgas massiv steigern konnten. Unternehmen aus der Branche befürchten, dass dies die Kosten in die Höhe treiben könnte, was wiederum die Produktion verringern könnte. Die EPA plant die Methanemissionen bis 2025 um 45 Prozent zu senken. Methan gilt als eines der aggressivsten Treibhausgase, im Jahr 2012 sollen in den USA rund 30 Mio. Tonnen ausgestoßen worden sein, so die EPA.
Der Aussicht auf ein Ende des Öl- und Gasbooms in den USA stand aber am Mittwoch ein weiterer Anstieg der Rohölbestände in den USA gegenüber. Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 5,4 Mio. auf 387,9 Mio. Barrel geklettert. Die Benzinbestände kletterten um 3,2 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 2,9 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die US-Raffinerien setzten in der vergangenen Woche täglich 15,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 527.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Dies wird auch Brände in zwei Raffinerien zurückgeführt. Die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel und damit um 3,9 Prozent über dem Vorjahresniveau.
In den USA wurde am Mittwoch ein Rückgang der Einzelhandelsumsätze im Dezember um 0,9 Prozent gemeldet. Erwartet wurde lediglich ein Rückgang von 0,1 Prozent gegenüber November. Dies hat den US-Dollar unter Druck gesetzt, was ebenfalls den Ölpreis stützte.
Zuletzt kostete das Fass Brent-rohöl 49,95 USD, WTI-Rohöl notierte bei 49,11 USD.
Der Ölmarkt zeigt sich derzeit hochvolatil. Weiterhin ist das Geschehen geprägt von der Unsicherheit über ein faires Preisniveau im gegenwärtigen Marktumfeld. Hier stehen sich ein wachsendes Angebot und eine gleichzeitig schwächelnde Nachfrage gegenüber. Dies trug zu einem Kollaps der Preise für Rohöl um mehr als 50 Prozent in den vergangenen Monaten bei.
Am Mittwoch verbesserte sich WTI-Rohöl massiv, es zeigten sich die stärksten Kursgewinne seit zwei Jahren. Der Preis für US-Rohöl stieg am Mittwoch um 5,6 Prozent, zeitweise wurde ein Hoch von 49,59 USD erreicht. Noch am Vortag kostete US-Rohöl so wenig wie im April 2009. Über die Gründe für die starke Gegenbewegung wird noch spekuliert. Einerseits laden die geringen Preise Schnäppchenjäger ein. Hinzu kommt, dass die US-Umweltbehörde am Mittwoch ankündigte, neue Regeln zur Verringerung der Emissionen von Methangas zu erlassen. Dies wird auch beim Fracking eingesetzt, mit dem die USA ihre Produktion von Rohöl und Erdgas massiv steigern konnten. Unternehmen aus der Branche befürchten, dass dies die Kosten in die Höhe treiben könnte, was wiederum die Produktion verringern könnte. Die EPA plant die Methanemissionen bis 2025 um 45 Prozent zu senken. Methan gilt als eines der aggressivsten Treibhausgase, im Jahr 2012 sollen in den USA rund 30 Mio. Tonnen ausgestoßen worden sein, so die EPA.
Der Aussicht auf ein Ende des Öl- und Gasbooms in den USA stand aber am Mittwoch ein weiterer Anstieg der Rohölbestände in den USA gegenüber. Wie das US-Energieministerium mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 5,4 Mio. auf 387,9 Mio. Barrel geklettert. Die Benzinbestände kletterten um 3,2 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 2,9 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die US-Raffinerien setzten in der vergangenen Woche täglich 15,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 527.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Dies wird auch Brände in zwei Raffinerien zurückgeführt. Die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel und damit um 3,9 Prozent über dem Vorjahresniveau.
In den USA wurde am Mittwoch ein Rückgang der Einzelhandelsumsätze im Dezember um 0,9 Prozent gemeldet. Erwartet wurde lediglich ein Rückgang von 0,1 Prozent gegenüber November. Dies hat den US-Dollar unter Druck gesetzt, was ebenfalls den Ölpreis stützte.
Zuletzt kostete das Fass Brent-rohöl 49,95 USD, WTI-Rohöl notierte bei 49,11 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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