Rohstoffe: Ölpreise wieder unter Druck
(shareribs.com) London 03.11.15 - Die Ölpreise zeigten sich in der vergangenen Woche kräftig, konnten diese Gewinne zum Wochenauftakt jedoch nicht halten. Russland meldete einen Rekord bei der Rohölförderung. Aus China und den USA kamen durchwachsene Daten.
Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage suchten die Marktteilnehmer am Montag nach einem Grund für Gewinnmitnahmen. Dieser kam unter anderem in Form neuer Förderdaten aus Russland. Dort wurde mitgeteilt, dass die Rohölproduktion im Oktober auf ein post-sowjetisches Rekordhoch von 10,78 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist. Erst kürzlich hatte Russland mit Vertretern der OPEC über etwaige Einschränkungen bei der Rohölförderung gesprochen, da das gegenwärtige Niveau für viele Produzenten zu Problemen in den Staatshaushalten führt.
Weiterhin wurde in China heute der achte Monatsrückgang des Einkaufsmanagerindex für die Industrie bekanntgegeben. Zwar konnte sich der entsprechende Index gegenüber dem Vormonat leicht verbessern, dieser blieb dennoch unter der wichtigen Marke von 50 Punkten. Auch aus den USA kamen etwas schwächere Daten. Analysten teilten mit, dass einige Marktteilnehmer mit der Möglichkeit eines starken Rückgangs der Ölnachfrage in China rechneten, was den bärischen Grundton im Markt erkläre.
Ein weiterer belastender Faktor ist die Aussicht, dass der Iran bald die Ölexporte steigern könnte. Das Land teilte mit, dass man derzeit eine Produktionsausweitung vorbereite.
Brent-Rohöl verlor am Montag 1,4 Prozent auf 48,77 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 0,8 Prozent auf 46,09 USD/Barrel.
Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage suchten die Marktteilnehmer am Montag nach einem Grund für Gewinnmitnahmen. Dieser kam unter anderem in Form neuer Förderdaten aus Russland. Dort wurde mitgeteilt, dass die Rohölproduktion im Oktober auf ein post-sowjetisches Rekordhoch von 10,78 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist. Erst kürzlich hatte Russland mit Vertretern der OPEC über etwaige Einschränkungen bei der Rohölförderung gesprochen, da das gegenwärtige Niveau für viele Produzenten zu Problemen in den Staatshaushalten führt.
Weiterhin wurde in China heute der achte Monatsrückgang des Einkaufsmanagerindex für die Industrie bekanntgegeben. Zwar konnte sich der entsprechende Index gegenüber dem Vormonat leicht verbessern, dieser blieb dennoch unter der wichtigen Marke von 50 Punkten. Auch aus den USA kamen etwas schwächere Daten. Analysten teilten mit, dass einige Marktteilnehmer mit der Möglichkeit eines starken Rückgangs der Ölnachfrage in China rechneten, was den bärischen Grundton im Markt erkläre.
Ein weiterer belastender Faktor ist die Aussicht, dass der Iran bald die Ölexporte steigern könnte. Das Land teilte mit, dass man derzeit eine Produktionsausweitung vorbereite.
Brent-Rohöl verlor am Montag 1,4 Prozent auf 48,77 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigierte um 0,8 Prozent auf 46,09 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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