Rohstoffe: Ölpreise wieder schwach, Zögern vor Doha
(shareribs.com) London 15.04.16 - Die Marktteilnehmer zogen sich am Donnerstag zurück, da am Wochenende das lang erwartete Treffen wichtiger Ölproduzenten in Doha stattfinden wird. Je näher dieser Termin rückt, desto höher die Vorsicht.
Nach einer Woche von Senkungen der Bedarfsprognosen für Rohöl, halten sich die Marktteilnehmer zurück. Am Sonntag werden die Ölproduzenten in Doha zusammenkommen und dort über eine etwaige Deckelung der Fördermengen von Rohöl sprechen. Russland und Saudi-Arabien haben in dieser Woche bereits einen solchen Schritt beschlossen, wie russische Medien mitteilten. Allein, die Skepsis bleibt bestehen, da beide Länder Rohöl in Rekordmengen aus dem Boden holen und es unwahrscheinlich scheint, dass die Förderung hier reduziert wird.
Derweil teilte die Internationale Energieagentur am Donnerstag mit, dass die Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr um 1,16 Mio. Barrel/Tag wachsen dürfte. Damit wurden die bisherigen Prognosen leicht nach unten korrigiert. Weiterhin soll die Reduktion der Ölförderung in den USA zunehmen. Hinsichtlich des Treffens der Ölfördernationen erwartet die IEA, dass die Auswirkungen auf den physischen Ölmarkt begrenzt sein dürften, wenn nur eine Deckelung und nicht eine Senkung der Förderung vereinbart wird.
Auch andere Analysten gehen davon aus, dass Doha wahrscheinlich eine Enttäuschung wird. So berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Kreise, dass die Vereinbarung in Doha eher ein ‚gentlemen’s agreement‘ werde, als eine feste Vereinbarung mit detaillierten Regelungen. Bei Barclays hingegen wird nahezu jede Einigung als bullisch gesehen, eben weil die Erwartungen so gering sind.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 0,9 Prozent leichter bei 44,12 USD/Barrel, WTI-Rohöl verlor 0,8 Prozent auf 42,95 USD/Barrel.
Nach einer Woche von Senkungen der Bedarfsprognosen für Rohöl, halten sich die Marktteilnehmer zurück. Am Sonntag werden die Ölproduzenten in Doha zusammenkommen und dort über eine etwaige Deckelung der Fördermengen von Rohöl sprechen. Russland und Saudi-Arabien haben in dieser Woche bereits einen solchen Schritt beschlossen, wie russische Medien mitteilten. Allein, die Skepsis bleibt bestehen, da beide Länder Rohöl in Rekordmengen aus dem Boden holen und es unwahrscheinlich scheint, dass die Förderung hier reduziert wird.
Derweil teilte die Internationale Energieagentur am Donnerstag mit, dass die Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr um 1,16 Mio. Barrel/Tag wachsen dürfte. Damit wurden die bisherigen Prognosen leicht nach unten korrigiert. Weiterhin soll die Reduktion der Ölförderung in den USA zunehmen. Hinsichtlich des Treffens der Ölfördernationen erwartet die IEA, dass die Auswirkungen auf den physischen Ölmarkt begrenzt sein dürften, wenn nur eine Deckelung und nicht eine Senkung der Förderung vereinbart wird.
Auch andere Analysten gehen davon aus, dass Doha wahrscheinlich eine Enttäuschung wird. So berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Kreise, dass die Vereinbarung in Doha eher ein ‚gentlemen’s agreement‘ werde, als eine feste Vereinbarung mit detaillierten Regelungen. Bei Barclays hingegen wird nahezu jede Einigung als bullisch gesehen, eben weil die Erwartungen so gering sind.
Brent-Rohöl notierte zuletzt 0,9 Prozent leichter bei 44,12 USD/Barrel, WTI-Rohöl verlor 0,8 Prozent auf 42,95 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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