Rohstoffe: Ölpreise wieder fester
(shareribs.com) London 15.10.2018 - Die Ölpreise können zum Wochenauftakt zulegen. Dabei bleibt die Stimmung aber belastet von den Prognosen der IEA, die Risiken für die Nachfrage, unter anderem bedingt durch das hohe Preisniveau, erwarten.
Die Internationale Energieagentur hat am Freitag ihren jüngsten Monatsbericht für den Ölmarkt veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass sich Brent-rohöl oberhalb der Marke von 80 USD etabliert habe. Die hohen Energiepreise seien damit eine Bedrohung für das Wirtschaftswachstums. Der Ölmarkt habe zudem ein Hoch bei Nachfrage und Produktion erreicht, bei beiden seien die Belastungen an die Grenzen getrieben worden.
Zwar hätten die Förderländer die Produktion ausweiten können, damit sei aber die Reservekapazitäten auf nur mehr zwei Prozent der globalen Nachfrage gesunken und es sei zu erwarten, dass diese weiter zurückgehen. In der Folgen dürften die Preise auf hohem Niveau bleiben.
Die Ökonomen gehen davon aus, dass die Ölnachfrage in diesem Jahr um 1,3 Mio. Barrel wächst, im kommenden Jahr um 1,4 Mio. Barrel, womit die bisherigen Erwartungen um jeweils 100.000 Barrel pro Tag gesenkt wurden.
Ein wesentlicher Anteil der höheren Förderung ist auf Saudi-Arabien zurückzuführen. Dort allerdings kommt es nachdem Verschwinden eines systemkritischen Journalisten zu wachsendem politischem Druck auf das Königreich. In Riad hat man bereits mitgeteilt, dass Maßnahmen gegen das Land in stärkeren Gegenmaßnahmen münden würden. Riad könnte den Umfang der eigenen Förderung als Druckmittel verwenden, um andere Länder davon abzuhalten, sich gegen das Königshaus zu stellen.
Ein Analyst von der Commerzbank bezeichnete den IEA-Bericht als sehr bärisch für die Ölpreise. Bislang sehen die Marktteilnehmer das aber nicht so. Brent-Rohöl steigt um 1,0 Prozent auf 81,20 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,8 Prozent auf 71,92 USD/Barrel nach oben.
Die Internationale Energieagentur hat am Freitag ihren jüngsten Monatsbericht für den Ölmarkt veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass sich Brent-rohöl oberhalb der Marke von 80 USD etabliert habe. Die hohen Energiepreise seien damit eine Bedrohung für das Wirtschaftswachstums. Der Ölmarkt habe zudem ein Hoch bei Nachfrage und Produktion erreicht, bei beiden seien die Belastungen an die Grenzen getrieben worden.
Zwar hätten die Förderländer die Produktion ausweiten können, damit sei aber die Reservekapazitäten auf nur mehr zwei Prozent der globalen Nachfrage gesunken und es sei zu erwarten, dass diese weiter zurückgehen. In der Folgen dürften die Preise auf hohem Niveau bleiben.
Die Ökonomen gehen davon aus, dass die Ölnachfrage in diesem Jahr um 1,3 Mio. Barrel wächst, im kommenden Jahr um 1,4 Mio. Barrel, womit die bisherigen Erwartungen um jeweils 100.000 Barrel pro Tag gesenkt wurden.
Ein wesentlicher Anteil der höheren Förderung ist auf Saudi-Arabien zurückzuführen. Dort allerdings kommt es nachdem Verschwinden eines systemkritischen Journalisten zu wachsendem politischem Druck auf das Königreich. In Riad hat man bereits mitgeteilt, dass Maßnahmen gegen das Land in stärkeren Gegenmaßnahmen münden würden. Riad könnte den Umfang der eigenen Förderung als Druckmittel verwenden, um andere Länder davon abzuhalten, sich gegen das Königshaus zu stellen.
Ein Analyst von der Commerzbank bezeichnete den IEA-Bericht als sehr bärisch für die Ölpreise. Bislang sehen die Marktteilnehmer das aber nicht so. Brent-Rohöl steigt um 1,0 Prozent auf 81,20 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,8 Prozent auf 71,92 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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