Rohstoffe: Ölpreise wenig verändert
(shareribs.com) London 29.09.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute nur wenig verändert. Für Brent-Rohöl war es das beste dritte Quartal seit mehr als zehn Jahren. Auch US-Rohöl konnte im dritten Quartal deutlich zulegen.
Nach einer Aufwärtsbewegung von rund 20 Prozent hat sich Brent-Rohöl nun unter der Marke von 60 USD stabilisiert. Auslöser der Aufwärtsbewegung war eine Veränderung des Marktfundaments, nachdem die OPEC und andere Nationen ihre Fördermengen um insgesamt 1,8 Mio. Barrel/Tag reduziert haben und sich die Nachfrage nach Rohöl erholt hat.
Brent-Rohöl befindet sich damit am unteren Ende der Preisspanne, die die OPEC als Zielmarke ausgegeben hatte. Diese liegt zwischen 60 und 65 USD/Barrel. In der vergangenen Woche hatten sich Vertreter der OPEC in Wien zusammengesetzt, um über die Lage am Ölmarkt zu sprechen. Dabei wurde aber auf das nächste Meeting im November verwiesen. Teilnehmer des Treffens aus Russland teilten mit, dass man im Januar eine Entscheidung treffen wolle.
Auch US-Rohöl hat sich im dritten Quartal verbessert, es war die beste Performance in einem dritten Quartal seit zehn Jahren. Dabei wirkten sich die Erholung bei Brent-Rohöl, die hohe Nachfrage und auch die Hurricanes in den USA unterstützend aus. Weiterhin haben die Produzenten in den USA die Zahl der laufenden Förderanlagen in den vergangenen drei Wochen reduziert Die Ölförderung in den USA ist laut US-Energieministerium in der letzten Woche aber wieder auf ein neues Hoch geklettert.
Die Ölpreise werden auch unterstützt von den Spannungen im Nahen Osten. Dort hat die kurdische Region im Nordirak ein Unabhängigkeitsreferendum durchgeführt, das aber weder von Bagdad noch von der Türkei akzeptiert wird. Bei einem Treffen der Präsidenten Russlands und der Türkei haben sich diese der staatlichen Integrität Syriens und auch des Iraks verpflichtet. Damit sind weitere Probleme in der Region vorprogrammiert. Der türkische Präsident Erdogan teilte in dieser Woche dazu mit, dass man nur mit Bagdad Ölgeschäfte durchführen werde. Die Kurdenregion im Nordirak produziert rund 500.000 Barrel Rohöl pro Tag und stellt eine wichtige Einnahmequelle dar.
WTI-Rohöl verliert aktuell 0,1 Prozent auf 51,51 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 57,60 USD/Barrel.
Nach einer Aufwärtsbewegung von rund 20 Prozent hat sich Brent-Rohöl nun unter der Marke von 60 USD stabilisiert. Auslöser der Aufwärtsbewegung war eine Veränderung des Marktfundaments, nachdem die OPEC und andere Nationen ihre Fördermengen um insgesamt 1,8 Mio. Barrel/Tag reduziert haben und sich die Nachfrage nach Rohöl erholt hat.
Brent-Rohöl befindet sich damit am unteren Ende der Preisspanne, die die OPEC als Zielmarke ausgegeben hatte. Diese liegt zwischen 60 und 65 USD/Barrel. In der vergangenen Woche hatten sich Vertreter der OPEC in Wien zusammengesetzt, um über die Lage am Ölmarkt zu sprechen. Dabei wurde aber auf das nächste Meeting im November verwiesen. Teilnehmer des Treffens aus Russland teilten mit, dass man im Januar eine Entscheidung treffen wolle.
Auch US-Rohöl hat sich im dritten Quartal verbessert, es war die beste Performance in einem dritten Quartal seit zehn Jahren. Dabei wirkten sich die Erholung bei Brent-Rohöl, die hohe Nachfrage und auch die Hurricanes in den USA unterstützend aus. Weiterhin haben die Produzenten in den USA die Zahl der laufenden Förderanlagen in den vergangenen drei Wochen reduziert Die Ölförderung in den USA ist laut US-Energieministerium in der letzten Woche aber wieder auf ein neues Hoch geklettert.
Die Ölpreise werden auch unterstützt von den Spannungen im Nahen Osten. Dort hat die kurdische Region im Nordirak ein Unabhängigkeitsreferendum durchgeführt, das aber weder von Bagdad noch von der Türkei akzeptiert wird. Bei einem Treffen der Präsidenten Russlands und der Türkei haben sich diese der staatlichen Integrität Syriens und auch des Iraks verpflichtet. Damit sind weitere Probleme in der Region vorprogrammiert. Der türkische Präsident Erdogan teilte in dieser Woche dazu mit, dass man nur mit Bagdad Ölgeschäfte durchführen werde. Die Kurdenregion im Nordirak produziert rund 500.000 Barrel Rohöl pro Tag und stellt eine wichtige Einnahmequelle dar.
WTI-Rohöl verliert aktuell 0,1 Prozent auf 51,51 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 57,60 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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